Acer: Predator 4K-Projektoren für Gamer mit 240Hz, VRR und bis zu 4.000 Lumen

Die Acer Predator 4K-Projektoren GD711 und GM712 sind für Gamer optimiert und bieten 240Hz, VRR und bis zu 4.000 Lumen Lichtleistung. Zocken auf bis zu 300 Zoll (7,62 Meter) Diagonale!

Acer erinnert die Spielergemeinde daran, dass PC und Konsole nicht zwangsläufig an einen Monitor oder Fernseher angeschlossen werden muss. Für das ganz große Gaming-Erlebnis hat Acer zwei neue 4K-Projektoren der Predator-Serie vorgestellt, die Spieler mit Features wie einer 240Hz Bildwiederholungsrate, VRR (Variable Refresh Rate) und bis zu 4.000 Lumen Lichthelligkeit überzeugen sollen. Dazu gesellen sich HLG und HDR10 für eine Hochkontrastdarstellung. Die maximale Bilddiagonale wird mit 300 Zoll (7.62 Meter) angeben.

Acer setzt auf DLP-Technologie mit Pixel-Shifting

Es verwundert nicht, dass die 4K-Projektoren keine native Verarbeitung des hochauflösenden Eingangssignals bewerkstelligen. Das via HDMI 2.0b übertragene Bildsignal in HD, Full-HD, 1440p oder 4K wird vom Bildprozessor unverändert aufgenommen, der DLP-Chip besitzt jedoch nur eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten und erreicht die 3.840 x 2.160 Bildpunkte auf der Leinwand mittels Pixel-Shifting. Nichts Ungewöhnliches in dieser Preisklasse und sicherlich kein Nachteil. Die Systeme liefern definitiv eine detailreichere Darstellung im direkten Vergleich mit Full-HD-Projektoen.

Bis zu 4.000 Lumen und 30.000 Betriebsstunden

Die Predator GD711 und GM712 sind zu 100 Prozent auf Gamer ausgerichtet, die vorwiegend vor der hohen Bildwiederholungsrate und der großzügigen Helligkeit profitieren. Die LED-Lichtquelle des GD711 erreicht die angepriesenen 4.000 Lumen und soll 30.000 Stunden ihren Dienst verrichten. Der GM712 ist mit einer normalen Lampe ausgestattet, die „nur“ 3.500 Lumen auf die Leinwand bringt und bei der nicht einmal die Hälfte der Lebensdauer der LED-Variante erreicht wird. Der GD711 wird auch mit einer definierten Farbabdeckung des rec.709 Farbraums von 95 Prozent und einem dynamischen Kontrastwert (dank DynamicBlack-Technology) von 2.000.000:1 beworben.

Der HFR-Modus (High Frame Rate) mit 240Hz ist derzeit nur über einen Gaming-PC mit entsprechender Grafikpower in Full-HD-Auflösung möglich. Die 120Hz (ebenfalls in 1080p) können dagegen über PC, Xbox Series X/S und der PlayStation 5 erreicht werden, alle mit VRR (Variable Refresh Rate). VRR reduziert Bildfehler wie Tearing, Bildstottern und reduziert den Input-Lag zusätzlich.

Drahtlose Bildübertragung und antibakterielle Fernbedienung

Als Betriebssystem setzt Acer eher auf eine nieschige Android Lösung mit Namen Aptoide TV. Darüber lassen sich Streaming Apps wie Netflix, Youtube usw. installieren, der Support ist aber nicht so gut wie auf der Android TV oder Google TV-Plattform. Wer die Projektoren auch für Filme und Serien nutzen möchte, ist mit einem Streaming-Stick besser beraten. Vom Betriebssystem unberührt sind weitere Komfort-Features, wie die kabellose Übertragung (mit optionalem Wireless Dongle) von Bildsignalen via Miracast, integrierte 10-Watt-Lautsprecher sowie eine antibakterielle Fernbedienung, die mit einem „Silber-Ionen-Wirkstoff“ die Ansammlung von Mikroben verhindert (wieso hat das nicht jede Fernbedienung?).

Unterschied Predator GD711 und GM712:

Die Ausstattung des Predator GD711 und GM712 unterscheidet sich in einigen Punkten. Wie schon angesprochen nutzt der GD711 eine LED-Lichtquelle, während der GM712 eine normale Lampe nutzt. Der GM712 hat einen schwächeren Kontrast von nur 10.000:1 (dynamisch) und auch eine etwas schlechtere Farbabdeckung. AC-Power-On und HDMI-Power-On entfallen genauso wie die automatische und 2D-Trapezkorrektur. Anscheinend besitzt das Gerät auch nicht die Colorsafe II-Technologie, die eine konsistente, brillante und natürliche Farbdarstellung über den Lebenszeitraum des DLP-Chips garantiert. Bei einem Preisunterschied von nur 100 Euro (UVP) sehen wir derzeit also keinen Grund, wieso man nicht zur LED-gestützten Variante GD711 greifen sollte.

Preis und Termin Acer Predator GD711 und GM712:

Wer sich ein Gaming-Fest zu Weihnachten mit den Acer Predator 4K Projektoren wünscht, der wird leider enttäuscht. Die beiden Modelle werden erst im ersten Quartal 2022 auf den Markt kommen. Die LED-Variante GD711 kostet 1.499 Euro (UVP), während der GM712 mit 1.399 Euro (UVP) zu Buche schlägt. Wie angemerkt fehlen beim Lampen-Modelle mehrere Features und die Leistung ist etwas schlechter, sodass man sich auf jeden Fall die 100 Euro bis Anfang 2022 zusammensparen sollte!

QuelleAcer
Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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13 Kommentare
  1. LED können doch max nur 2200 lumen, da lügt Acer doch. Es wird auch wie so oft nicht erwähnt das man die Lampe nicht austauschen kann, was macht man also nach 30’000 Stunden? Den Beamer in den Abfall werfen…
    Was mich mehr wundert ist die Reaktionszeit des Beamer.

    • Ich glaube nicht, dass du den Projektor mit seiner Lichtquelle 16 Jahre lang jeden Tag 6 Stunden betreibst und dich dann darüber ärgerst, dass man die Lichtquelle nicht mehr tauschen kann. Bis dahin geht sicherlich etwas anderes kaputt, man hat bereits einen besseren Ersatz für den Projektor geholt, oder Aliens haben die Menschheit versklavt.

    • Habe mich ein wenig erkundigt der Projektor hat 4000 LED Lumen, die Info findest du direkt bei ACER 😉 Dies entspricht in etwa 1700 ANSI Lumen, ist ein guter Trick der Hersteller damit es nach mehr klingt, somit lieber zu der normalen Lampe greifen die mit 3500 ANSI Lumen deutlich überlegen ist.

    • Wie k-ulf schon sagte…man kann das Bild vom Beamer nicht mit einem TV vergleichen. Zwei verschiedene Techniken. Aber bei 4000 Lumen (wenn die Angabe stimmt) solltest du ein helles Bild bekommen. Natürlich solltest du die Eigenschaften der Leinwand berücksichtigen. Aber für den Preis und wenn du dann auch nur auf 100 Zoll projizieren solltest, kommt da kein TV mit.

      • Stimmt leider nur bedingt es sind 4000 LED Lumen dies entspricht in etwa 1700 ANSI Lumen, dies wird von Acer so angegeben. Schöner legaler Werbetrick der Hersteller wenn man denn das LED überliest 😀

    • Mir fällt zwar spontan kein zweiter Artikel ein, wo ich das geschrieben hab, aber wenn du meinst…
      Ich bin der Meinung, dass ein Journalist so etwas nicht einfach unkommentiert übernehmen sollte. Ansonsten kann man auch gleich den ganzen Artikel als Werbung deklarieren.

      • Hab bei einem Bild z.B. geschrieben, dass die Abbildungen übertrieben sind. Ich kann auch nicht bei jedem Promotion Bild eines Fernsehers dazuschreiben „in Echt würde man wohl das Stromkabel sehen“, „in Echt würde wohl ein Stromkabel an der Wand entlang laufen“…. Hat auch etwas mit SEO zu tun, dass man hier nicht jedes Bild und jeden Umstand ausführlichst benennt. In Tests gehen wir schon ausführlich auf Schwächen der Geräte ein und das sollte meiner Auffassung nach reichen. Und eine detaillierte Info über Produktneuheiten ist keine Werbung.

  2. Acer kann anscheinend auch Anti-Photonen projizieren. Diese Werbebilder immer… Das Bild kann nicht dunkler als der Hintergrund sein. Warum wird so ein Bild einfach unkommentiert übernommen?

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