Im letzten Jahr war die Nintendo Switch zeitweise schwer zu bekommen. Laut dem japanischen Hersteller sei das auch 2021 ein mögliches Szenario.
Generell gesteht Nintendo zu, dass man ausreichend Komponenten für die Produktion in der nahen Zukunft gesichert habe. Jedoch könne es laut dem Präsidenten des Unternehmens, Shuntaro Furukawa, im Verlauf des Jahres dennoch zu Engpässen kommen. So erlebe man aktuell in Japan und anderen Ländern weiterhin eine hohe Nachfrage nach der Spielekonsole. Das ist natürlich auch der Pandemie geschuldet, in welcher die Menschen weniger Freizeitbeschäftigungen ausüben können und sich daher beispielsweise dem Gaming zuwenden.
Von den Lieferengpässen sind nicht nur Spielekonsolen wie die Nintendo Switch, die Xbox Series X und natürlich die PlayStation 5 betroffen, sondern beispielsweise auch Grafikkarten und Smartphone-SoCs. Im Bezug auf die beiden Next-Generation-Konsolen sagen einige Analysten gar voraus, dass PS5 und Xbox Series X bis Weihnachten 2021 schwer zu bekommen sein könnten. Das wäre dann wohl historisch einmalig.
Nintendo wiederum soll für Ende 2021 angeblich eine Switch Pro planen. Letztere könnte dann mit einem OLED-Bildschirm aufwarten und die Ausgabe von 4K-Signalen unterstützen. Das sind aktuell jedoch nur Gerüchte. Die neue Version könnte dann Nvidias DLSS (Deep Learning Super Sampling) verwenden, um das Bild hochzurechnen.
Nintendo will Innovationen bei Spielen wagen
Wurde gerade erst bekannt, dass Sony sich bei kommenden Spielen auf etablierte Franchises und seine Triple-A-Entwickler fokussieren möchte, so will Nintendo bei First-Party-Titeln mehr Innovationen wagen. Mario und Zelda werden natürlich weiterhin einen zentralen Platz haben, man werde aber versuchen, neue IPs aufzubauen, um sich breiter aufzustellen. Da darf man also gespannt sein, was genau die Zukunft bringen wird.