Der kostenlose Horror-Kurzfilm „Don’t Peek“ wird ein zweites Leben erhalten. Er soll fürs Kino zu einem Streifen in Spielfilmlänge adaptiert werden.
Verantwortlich zeichnen wird sich Timur Bekmambetov, der dem ein oder anderen Leser als Regisseur des Thrillers „Wanted“ mit Aneglina Jolie im Gedächtnis geblieben sein dürfte. Welche Darsteller in der Langfilm-Version mitwirken sollen, ist aktuell noch offen. Auch darf bezweifelt werden, dass im Kinofilm immer noch „Animal Crossing: New Horizons“ für die Nintendo Switch eine zentrale Rolle spielen würde. Nintendo wird sicherlich darauf bedacht sein, dass das familienfreundliche Spiel nicht für Albträume bei Kindern sorgt.
Im Kurzfilm „Don’t Peek“ sehen wir eine Frau, wie sie abends vor dem Schlafen eine Runde „Animal Crossing: New Horizons“ im Bett an der Nintendo Switch zockt. Sie stellt plötzlich fest, dass alles, was sie im Spiel in ihrem virtuellen Haus tut, auch in ihrem realen Zimmer geschieht. Was sie erst mit Amüsement betrachtet, bekommt schnell eine düstere Wendung: Denn im Spiel taucht ein Monster auf.
Oben könnt ihr euch den Kurzfilm kostenlos bei YouTube (in 4K) ansehen. Das Video wurde bereits Ende 2020 veröffentlicht, erreichte aber nun 2021 beim Filmfestival SXSW erneut Aufmerksamkeit. Der Film stammt von Julian Terry.
Reicht der Gaming-Gimmick für einen kompletten Kinofilm?
Bleibt die Frage, ob sich der Gimmick aus dem Horror-Kurzfilm tatsächlich eignet, um einen vollwertigen Kinofilm unterhaltsam zu gestalten. Da wird man die Prämisse natürlich erheblich ausbauen müssen. Gefilmt wurde das Video übrigens mit einer Blackmagic Pocket Camera mit insgesamt nur drei Mitwirkenden. Da sorgte die Quarantäne also für Kreativität bei den Filmemachern.
Würdet ihr euch einen Spielfilm ansehen, der auf „Don’t Peek“ basiert oder nehmt ihr eher an, dass man es bei dem rund 7-minütigem Kurzfilm belassen sollte?