Paramount+ ist in Deutschland bisher nicht vertreten. Der Streaming-Anbieter hat aber heute seine große Content-Offensive vorgestellt.
So hat man im gleichen Atemzug etwa die Gründung der Avatar Studios bestätigt. Sie werden neue Inhalte rund um das Franchise „Avatar: Der Herr der Elemente“ bzw. „Die Legende von Korra produzieren. Die gute Nachricht: Es übernehmen die Schöpfer, Michael Dante DiMartino und Bryan Joseph Konietzko, die kreative Leitung.
Paramount setzt auf Star Trek-Franchise
Zusätzlich sind viele neue „Star Trek“-Formate geplant. Die Serien „Discovery“, „Picard“ und „Lower Decks“ werden fortgesetzt. Neu hinzustoßen solle die Serie „Star Trek: Prodigy“, welche sich als CGI-Animationsserie an Kinder richten wird. Dazu stößt auch noch „Star Trek: Strange New Worlds“. Es sei da der Plan, in Zukunft eine neue Serie bzw. Staffel je Quartal zur Marke ins Rennen zu schicken.
Spongebob in jungen Jahren
Sogar ein Spin-Off zu „Spongebob Schwammkopf“ namens „Kamp Koral: SpongeBob’s Under Years“ ist geplant. Ebenfalls will man eine Serie zum Spiel „Halo“ ins Programm nehmen. In Deutschland wird Paramount+ allerdings vorerst nicht starten. Vermutlich lizenziert man seine Inhalte daher vorerst an andere Anbieter wie Amazon Prime Video und Netflix.
Dokumentationen runden das Programm ab
Man merkt, dass Paramount+ nicht nur als isolierte Streaming-Plattform eines Filmstudios wahrgenommen werden möchte, sondern als echte Konkurrenz zu den marktbeherrschenden Mitbewerbern. Dazu gehört es auch, dass neben der Weiterführung von populären Franchises auch „Neues“ geschaffen wird. Das Genre „Dokumentationen“ eignet sich dabei sehr gut, interessante Inhalte zu schaffen, die die Aufmerksamkeit auf Paramount+ lenken. Mit „76 Days“ z.B. möchte man einen Blick in die Anfangszeit der Covid-19-Pandemie werfen. Die Filmemacher haben sich dazu nach Wuhan (China) dem „Zentrum“ der Pandemie begeben. „For Heavens Sake“ vermischt währenddessen Comedy und Crime-Dokumentationen in einem einzigartigen Format. Und mit „Sir Alex Ferguson: Never Give In“ und „Stories from the Beautiful Game“ sind sogar zwei Sport-Dokumentationen (Fußball) geplant.
Kommende Filme und Serien exklusiv bei Paramount+
- Criminal Minds
- Flashdance
- Halo
- Land Man
- Love Story
- Mayor of Kingstown
- Star Trek: Strange New Worlds
- The Italian Job
- The Man Who Fell To Earth
- The Offer
- The Parallax View
- Y:1883
- Yellowstone Spinoff, 6666 (Arbeitstitel)
- Avatar – Neue Serien, neue Filme (noch ohne Titel)
- Dora the Explorer (Live-Action-Serie)
- iCarly
- Kamp Koral: SpongeBob’s Under Years (Spin-Off zu Spongebob Schwammkopf mit Computeranimationen)
- Rugrats (CG-Serie)
- Star Trek: Prodigy
- The Fairly OddParents
- Big Brother Live Feedsshow
- Dating Naked
- Ink Masters
- Love Island
- Queen of the Universe
- Road Rules
- RuPaul’s Drag Race All Stars
- The Challenge: All Stars
- The Real World: Homecoming: New York
- Frasier
- Grease
- Guilty Party
- Inside Amy Schumer
- Reno 911! The Hunt For QAnon
- The Game
- The Harper House
- The Weekly Show with Trevor Noah (Arbeitstitel)
- Younger
- Untitled Beavis & Butt-head Movie
- Workaholics Movie
- Behind the Music
- From Cradle to Stage
- Unplugged – MTV’s
- Yo! MTV Raps
Fortsetzungen von CBS-All-Access-Originalen:
- No Activity
- Star Trek: Discovery
- Star Trek: Lower Decks
- Star Trek: Picard
- Stephen Colbert Presents Tooning Out the News
- The Good Fight
- Why Women Kill
Geplante Dokumentationen für Paramount+:
- 76 Days
- Black Gold
- For Heaven’s Sake
- The Real Criminal Minds
- Watergate
- Sir Alex Ferguson: Never Give In
- Stories from the Beautiful Game
Mit Halo ist eine Videospielverfilmung gemeint? Wäre interessant.
Ja, die Serie wurde schon vor 8 Jahren auf der legendären Xbox One Pressekonferenz angekündigt.
Ich freu mich riesig auf den angekündigten „Feature Animation Film“ von den Avatar Studios und einer hoffentlich darauf folgenden neuen Serie im Avatar-Universum, mir haben ATLA und LoK beide super gefallen.
Ich frage mich nur was das für die angekündigte Live-Action Avatar Serie auf Netflix bedeutet. Bryke sind da ja bereits letztes Jahr ausgestiegen.
Und die Zersplitterung des Content-Marktes schreitet mit großen Schritten voran. Wollen wir hoffen, dass die Konsolidierungsphase dann möglichst schnell kommt.
Danke für die Infos! Im Moment kann ich allerdings mit den Star Trek Serien auf Netflix und Amazon Prime sehr gut leben.
Soviel ich weiß, ist übrigens auch eine Star Trek Serie über Section 31 geplant, wahrscheinlich mit Mirror Philippa Georgiou. Das könnte interessant weil anders werden.
Ja, die ist möglich, soll aber erst produziert werden, wenn mindestens eine der anderen Serien abgeschlossen ist, da ja recht viel auf dem Plan steht. Das kann also noch ein paar Jahre dauern – wenn sie denn kommt.