Denon hat seine neue Soundbar, die Denon Home Sound Bar 550, vorgestellt. Sie unterstützt HDMI eARC und auch Dolby Atmos sowie DTS:X.
Solltet ihr das Multiroom von Sound United verwenden, HEOS, dann dürfte euch erfreuen, dass sich dieser neue Klangriegel da ebenfalls einbinden lässt. Denon bezeichnet die Sound Bar 550 als Premium-Soundbar, welche dann auch im Handel 649 Euro kosten soll. Dieser Preis wirkt etwas steil, denn es sind weder ein separater Subwoofer noch Rear-Lautsprecher im Lieferumfang enthalten. (Hier geht es direkt zum Preisvergleich!)
Denon Home Soundbar 550
Mit ihren sechs Treibern liefert die Soundbar laut Denon 3D-Surround-Sound in den Formaten Dolby Atmos und DTS:X. Dank HEOS Built-in könnt ihr zudem hochauflösende Audiodateien von Streaming-Diensten oder lokalen Musikbibliotheken direkt über die Soundbar abrufen. Sie lässt sich zudem kabellos als eigene Zone in bestehende HEOS-Multiroom-Systeme integrieren. Die Denon Home Sound Bar 550 ist ab Februar 2021 erhältlich.
Wollt ihr nun Rear-Lautsprecher verwenden müsst ihr separat andere Lautsprecher der Home-Reihe dazu kaufen – etwa die Home 150, 250 oder 350. Auch der kabellose Subwoofer DSW-1H lässt sich dann in Kombination mit der Soundbar verwenden. Zur Bedienung wird das beleuchtete Feld der Soundbar automatisch aktiviert, noch bevor die Hand die Oberfläche berührt. Dort warten Optionen für die Lautstärkeanpassung, Play/Pause, Stummschaltung sowie das Starten oder Überspringen von Songs. Auch eine Fernbedienung liegt aber natürlich bei und die Steuerung per App ist auch möglich.
eARC ist bei der Denon Home Sound Bar 550 vorhanden
Wie eingangs erwähnt, so bietet die Denon Home Sound Bar 550 auch eARC zur verlustfreien Übertragung. Dadurch wird im Grunde nur ein Verbindungskabel direkt zum TV benötigt. Zusätzlich ist ein weiterer HDMI-Eingang vorhanden, um direkt Zuspieler anzuschließen.
Es verfügt auch über einen 4k-fähigen HDMI-Eingang, sodass Nutzer alternativ eine hochwertige Quelle direkt an die Soundbar anschließen können. Zugriff auf Streaming-Dienste wie Spotify, Amazon Music HD und Tidal sowie WLAN, AirPlay 2 und Bluetooth sind ebenfalls möglich. Im Frühjahr soll zudem ein Update folgen, welches die bereits integrierten Mikrofone für Amazon Alexa freischaltet. Dann könnt ihr die Sprachassistentin direkt an der Soundbar ohne zusätzliche Smart Speaker verwenden.
Per Sprachbefehl können die Lautstärke angepasst, Eingänge gewechselt sowie die Bass- und Höhenpegel eingestellt werden. Die Aktivierung der Mikrofone erfolgt nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Anwender.
Sowas käme mir nicht ins Haus. Sicherlich ist das immer noch besser, als das was aus den baurtbedingten LS des TVs kommt, Aber wenn, dann zumindest noch 2 Rearspeaker und einen aktive Sub. Aber selbst dies würde ich nicht gegen mein Auro-3D-Setup (7.2.4 von Denon/Dali/Reckhorn) eintauschen wollen.
Bei mir stehen nach wie vor hochwertige und großvolumige Standboxen im Wohnzimmer, ich kann mir nicht vorstellen mit diesen sogenannten “ Soundbars “ einen zufriedenstellenden Klang zu produzieren. Leider ist mit den digitalen komprimierten Musikstandards auch die Qualität im allgemeinen abgesackt.
Wenn im X-Markt diese Quäken mit den rumpelnden Basswürfeln aufgedreht werden könnte ich rausrennen.
Also mir läuft es immer eiskalt den Nacken runter, wenn ich Dolby Atmos/DTS:X in Kombination mit dem Wort „Soundbar“ lese.
Auf der einen Seite verkaufen die Hersteller bewusst irgendwelchen Schund mit möglichst vielen 3D-Ton-Logos. Der den „unbelesenen“ Leuten dann suggeriert, dass man da richtiges 3D Feeling bekommt. Die dann mit großer Wahrscheinlichkeit dann aber zu dem Fazit kommen, dass man ja quasi keinen Unterschied zwischen 3D Audio und dem „normalen Audio“ hört und das ja auch bei anderen Lautsprechersystemen der Fall sein wird. Wodurch die Motivation dann sinkt mal etwas „Richtiges“ zu kaufen. Und auf der anderen Seite wundern sich dann die gleichen Herstellern, dass immer weniger Leute dazu bereit sind sich richtige, dedizierte Lautsprechersysteme (inkl. Elektronik) zu kaufen.
Das gleiche kann man natürlich auch mit 5.1/7.1 etc. Soundbars durchspielen.
Da kann ich mich nur anschließen. Als kinotechnisch erfahrener Mensch kann ich über sog. Soundbars nur den Kopf schütteln. Kein Kinobetreiber würde sich eine „Soundbar“ vor die Leinwand stellen, obwohl das wesentlich billiger wäre. Selbst ein ordentlich eingemessenes 5.1-Setup ist für den Heimbereich mehr als ausreichend. Wichtig sind die weiten Frequenzbereiche (min. 80 Hz), Positionierung und genügend Headroom (Schalldruckreserve). Im Kino ist Atmos (ab ca. 40! Tonkanäle) durchaus ein Erlebnis und da sollte es auch bleiben: Es ist schäbig von Dolby, hier oft nur den Namen zu verkaufen.