Microsoft hat alle technischen Daten der Xbox Series S enthüllt. In einigen Punkten kann die preisgünstige Konsole sogar mit dem großen Bruder mithalten.
So bietet etwa auch die Xbox Series S ein NVMe-SSD mit PCI-Express 4.0 und identischen Geschwindigkeiten zur Xbox Series X – nur die Größe wurde von 1 TByte auf 512 GByte eingedampft. Auch die CPU von AMD ist identisch, wird allerdings in der Xbox Series S mit einem niedrigeren Takt betrieben. Zudem hat man den RAM verkleinert: von insgesamt 16 (Xbox Series X) auf 10 GByte (Xbox Series S) GDDR6.
Der größte Unterschied ist natürlich bei der GPU zu erkennen: Da bietet die Xbox Series X massive 12 TFLOPS an Leistung. Die Xbox Series S muss sich mit 4 TFLOPS begnügen. Bei beiden Konsolen wird im Übrigen die Erweiterung des Speicherplatzes nachträglich möglich sein. Dafür wird es aber spezielle, proprietäre SSD-Sticks geben. Da sollte man leider mit hohen Preisen rechnen, befürchten wir.
Sowohl die Xbox Series X als auch die Series S sind ab dem 22. September vorbestellbar. Ab dem 10. November 2020 werden sie im Handel zu finden sein. Die Preise belaufen sich auf 299 Euro für die Series S und 499 Euro für die Series X. Auch die Xbox Series S unterstützt hardwarebeschleunigtes Raytracing und Variable Rate Shading. Ebenfalls werden beide Konsolen Spatial Audio und Dolby Atmos unterstützen. Dolby Vision für Spiele soll 2021 folgen!
Xbox Series S: Eine Konsole für 1080p- und 1440p-Gaming
Laut Microsoft wolle man mit der Xbox Series S diejenigen abholen, die 1080p- und 1440p-Gaming nutzen. Ein optisches Laufwerk hat man für die günstigere der Next-Generation-Konsolen gestrichen. Da muss man sich also auf digitale Käufe und den Xbox Game Pass verlassen. Ab Ende des Jahres wird da ja auch noch EA Play dazustoßen – ohne Mehrkosten.
Ihr wollt noch einmal die technischen Daten der Xbox Series S sowie der Xbox Series X direkt vergleichen? Dafür hat Microsoft folgende Vergleichstabelle als Bild zur Verfügung gestellt.
Die ersten Hacks abwarten
Ich versteh nicht, warum man bei Digital-Only die Speichergrösse verkleinert
Weil MS die Konsole wohl jetzt schon zum Selbstkostenpreis verkauft und man so die Leute indirekt dazu nötigt sich die (wohl) teuren, proprietären Speichererweiterungskarten zu kaufen. Worüber man dann die Kohle einnimmt.
Davon abgesehen ist es komplett egal, obs Digital Only oder mit Laufwerk ist. Die Spiele werden in beiden Fällen auf die SSD installiert.
Der Speicher wird zurzeit nicht gerade günstig sein. Kann man ja zumindest zukünftig erweitern.
Ein Spiel nimmt ja sicher auch keine 500GB ein. Also sollte das doch passen. Wenn man das Spiel nicht mehr spielt einfach runter von der Platte.
Schade war mir am überlegen die als UHD Bluray Player zuzulegen… So wird das nix Microsoft
Schau vielleicht besser nach einer der letzten Xbox One X. Wobei dir gesagt sei, dass die One-Versionen schon nicht gerade leise bei der Wiedergabe von UHD-Disks zu sein scheinen. Ob die Series-Versionen leiser sind, sei also in Frage zu stellen. Vielleicht interessant, wenn der Player offen auf einem Schrank steht oder so.