Wie bereits mehrfach vermutet, hat der koreanische Hersteller Samsung heute auf der IFA 2013 mit der Galaxy Gear sein Konkurrenzprodukt zur Apple iWatch präsentiert. Die Armbanduhr lässt sich nur im Zusammenspiel mit einem Smartphone oder Tablet benutzen und ist kein eigenständig agierendes Gerät. Sie erinnert stark an die italienische „I´m Watch“, welche sich ebenfalls nur mit einem Smartphone bedienen lässt.
Samsung setzt bei der Galaxy Gear aber mehr auf Eigenintelligenz – so ist eine Kamera mit 1,9 Megapixeln verbaut. Videoaufzeichnungen sind mit zehn Sekunden doch eher mager. Die Uhr verfügt über 4 GB nicht erweiterbaren Massenspeicher, 512 MB Arbeitsspeicher und einen 800-MHz-Prozessor. Der Speicher kann mit den momentan etwas mehr als 70 verfügbaren Apps gefüllt werden. Zu den bekanntesten der angepassten Apps zählen Tripit und Runtastic.
Das 1,6 Zoll kleine Display dient zur Anzeige von eingehenden Anrufen, SMS oder E-Mails. Geöffnet werden diese jedoch weiterhin auf dem Smartphone. Musik wird ebenfalls auf dem Handy wiedergegeben. Bilder und Videos können dagegen auf der Uhr angeschaut werden.
Alle Termine immer und überall dabei – Neuer Stressfaktor am Handgelenk?
Galaxy Gear punktet mit einer einfachen Bedienung. Zur Anzeige der aktuellen Uhrzeit muss leider der Einschaltknopf betätigt werden. Anschließend lassen sich sämtliche installierten Apps durch Wischen nach links oder rechts auswählen. Wischt man nach unten, lässt sich eine Menüebene zurückspringen.
Das Kunststoffband der Smartwatch lässt sich zum jeweiligen Arm verstellen und ist in sechs verschiedenen Farben erhältlich. Dank schlichtem Design wirkt sie außerdem nicht zu aufdringlich. Leider ist zur Bedienung der Galaxy Gear momentan auch ein neues Smartphone notwendig. Lediglich die IFA-Neuvorstellungen Galaxy Note 3 und Galaxy Note 10.1 (2014 Edition) können sich mit der Uhr verbinden lassen. Später soll noch ein Softwareupdate für sämtliche andere Galaxy-Geräte folgen.
In den USA setzt der Hersteller einen Preis von 299 US-Dollar an, was man für die Uhr in Europa zahlen muss, wird es wohl erst kurz vor dem Release am 25. September bekannt.
Via: spiegel.de
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Natürlich haben wir uns auch das Galaxy Gear angesehen. Die Farben der Armbänder wirken leicht trist. Hier ist nichts von Trendfarben oder Neon zu sehen. Der Rahmen aus gebürstetem Metall auf der Oberseite gibt dem Galaxy Gear einen robusten Touch. Die Gummiarmbänder und der etwas komplizierte Verschluss haben uns nicht so wirklich gefallen. Hier wäre eine Variante aus Leder oder aus Kettenglieder vielleicht noch eine Möglichkeit die Smartwatch etwas mehr „Business-like“ zu gestalten. Ein kurzes Telefonat via Galaxy Gear mit einem Samsung-Mitarbeiter konnte trotzt lauter Umgebung gut wahrgenommen werden. Auch wenn man sich daran gewöhnen muss sich mit seiner Uhr zu unterhalten. Obwohl, David Hasslehoff hat gezeigt wie es geht 😉
Unsere Einschätzung ist, dass das Galaxy Gear wohl eher bei Jugendlichen großen Anklang finden wird. Wenn man sein Smartphone geschäftlich nutzt, ist man eigentlich schon froh wenn man dieses einfach zur Seite legen kann und nicht noch an seinem Handgelenk an die Arbeit erinnert wird. Eine nette Spielerei mit überschaubaren Nutzen. Für einen kurzen Blick auf die Uhr ist die Smartwatch auch nicht geeignet, muss man doch für jede Anzeige die Uhr per Knopfdruck aktivieren.
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