Soundbars sind eine der besten Möglichkeiten, den Klang für Filme und Serien aufzuwerten. In diesem Beitrag präsentieren wir fünf der besten Modelle für 2025.
- Soundbars als Klang-Upgrade: Soundbars bieten eine deutliche Verbesserung des TV-Sounds und sind eine beliebte Alternative zu komplexen Heimkinosystemen.
- Flaggschiff-Empfehlungen: Die Samsung HW-Q990D und die Nubert nuPro XS-8500 RC sind als Spitzenmodelle mit beeindruckendem Klang und vielfältigen Funktionen.
- Preis-Leistungs-Sieger: Die Hisense AX5125H offeriert ein komplettes Set mit Subwoofer und Rear-Lautsprechern zu einem erschwinglichen Preis.
- Multiroom- und Kompaktlösungen: Die Sonos Beam (2. Generation) ist als kompakte Soundbar mit Multiroom-Funktionalität zu empfehlen, während die Sonos Arc Ultra als erstklassige Wahl für Multiroom-Enthusiasten gilt.
Dabei sind wir uns bewusst, dass Kombinationen aus AVR und Lautsprechern, prall gefüllter Geldbeutel vorausgesetzt, eine Klangqualität ermöglichen, welche die besten Soundbars weit übertrifft. Dafür muss dann aber auch ein Vielfaches des Preises ausgegeben werden. Denn schon ein guter AV-Receiver, welcher für fortgeschrittene Systeme mit Dolby Atmos und DTS:X gerüstet ist, kostet in aller Regel mehr als eine Flaggschiff-Soundbar. Und dann fehlen die Lautsprecher noch komplett.

Seien wir ehrlich: Das Gros der Anwender begnügt sich immer noch mit dem Ton der integrierten TV-Lautsprecher und AVR-Systeme sind mittlerweile zu einer Nische am Markt geworden. Eine gute Soundbar ist daher für viele Haushalte ein gelungener Kompromiss aus Budget, Klang und Komfort. Denn: kabellose Subwoofer und Rear-Lautsprecher erleichtert die Aufstellung solcher Systeme enorm. So verbinden sich der Subwoofer und die rückwärtigen Speaker kabellos mit der Haupteinheit des Klangriegels und benötigen nur einen Stromanschluss.
Natürlich gibt es aber sehr unterschiedliche Soundbars. Die Spanne reicht von Einstiegsmodellen, welche manchmal kaum Vorteile gegenüber den integrierten TV-Speakern bieten, hin zu Flaggschiff-Modellen, die es mit so manchem AVR-System aufnehmen können. In diesem Beitrag haben wir daher fünf sehr unterschiedliche Modelle herausgegriffen, die 2025 echte Kauftipps sind. Sie decken unterschiedliche Ansprüche ab:
1. Flaggschiff-Tipp: Samsung HW-Q990D
Just ist sie in die Negativschlagzeilen geraten, denn Samsung hat ein verkorkstes Firmware-Update für die HW-Q990D verteilt. Schade, denn diese Soundbar ist unter den Flaggschiffen ansonsten unser Kauftipp. Dank der Zusammenarbeit mit Harman Kardon liefern die Südkoreaner konstant seit Jahren Topmodelle ab, die auch in ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis sehr stark dastehen. Denn im Lieferumfang sind ein kabelloser Subwoofer und Rear-Lautsprecher enthalten.

Die Samsung HW-Q990D kann über die Smart-Home-App SmartThings ferngesteuert werden und liefert 11.4.1-Sound. Spieler dürfte freuen, dass diese Soundbar auch Passthrough für 4K bei 120 Hz mit VRR beherrscht. Schließt ihr aber alle Geräte lieber direkt an den TV an, könnt ihr vom Fernsehgerät dank eARC ebenfalls problemlos den Klang zur Soundbar leiten. Natürlich ist die Soundbar auch für Dolby Atmos und DTS:X bereit.
Per Passthrough lassen sich auch HLG, HDR10, HDR1+ und Dolby Vision durchschleifen. Einzig im Bereich Musik hat die Samsung HW-Q990D ihre Schwächen, denn sie ersetzt keinesfalls gute Bluetooth-Stereo-Lautsprecher, zumal sie nur SBC beherrscht. Zu beachten: 2025 erscheint natürlich noch ein Nachfolgemodell, sodass es sich lohnen kann, den Preis der HW-Q990D zu beobachten.
Alternative: Wer Vorbehalte gegenüber der Samsung HW-Q990D hat, kann als Alternative die LG S95TR im Auge behalten. Sie bietet 9.1.5-Sound und in Verbindung mit Smart-TVs des Unternehmens WowCast, was es erlaubt, die TV-Lautsprecher (nur LG) und die Soundbar im Tandem einzusetzen. Die Samsung HW-Q990D erlaubt dies in Form von Q-Symphony mit kompatiblen Samsung-TVs. Zuletzt wäre noch die Samsung Vorgängervariante aus 2023 (HW-Q990C) zu beobachten. Diese liefert eine ähnliche Klangqualität wie die HW-Q990D (2025), man muss nur auf das ein oder andere Feature verzichten.
2. Made in Germany: Nubert nuPro XS-8500 RC
Zwar ebenfalls ein Flaggschiff, aber mit ganz anderen Schwerpunkten: die Nubert nuPro XS-8500 RC. Hier handelt es sich um den Testsieger von Stiftung Warentest. Mit einem Preis von 1.965 Euro handelt es sich um das teuerste Modell aus unserer Liste. Der Preis rechtfertigt sich durch stolze 820 Watt Impulsleistung und die flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten. Dabei unterstützt schon die Soundbar an sich DTS:X, Dolby Atmos und X-Room-Calibration. Nubert bewirbt dieses Modell auch als Ersatz für eine klassische Stereoanlage.

Dass hier deutlicher an Musik gedacht wurde, zeigt etwa die Unterstützung des höherwertigen Bluetooth-Codecs Qualcomm aptX HD. Mittels X-Connect Surround ist die Nubert zum Mehrkanalset erweiterbar. Kompatible Subwoofer von Nubert können so kabellos mit der Soundbar verknüpft werden. Es kann sogar ein zweiter Subwoofer per Kabel für noch mehr Power im Bassbereich dran gehängt werden.
Weitere Rear-Lautsprecher lassen sich ebenfalls kabellos verbinden, um so aus dem Klangriegel ein 7.1.4-System zu machen. Letzten Endes steht die Nubert nuPro XS-8500 RC also für eine besonders musikalische Soundbar mit vielseitigen Erweiterungsmöglichkeiten. Deswegen hat sie einen Platz in dieser Liste verdient.
Alternative: Auch die Sennheiser Ambeo Soundbar Max ist besonders musikalisch, mit 2.325 Euro aber nochmals teurer. Sie unterstützt neben Dolby Atmos und DTS:X sogar Formate wie Sonys 360 Reality Audio und MPEG-H Audio.
3. Preis-Leistungs-Sieger: Hisense AX5125H
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis kann sie aktuell wohl keine andere Soundbar schlagen: die Hisense AX5125H. Zum Preis von unter 380 Euro erhaltet ihr ein Set bestehend aus Soundbar, Rear-Lautsprechern und kabellosem Subwoofer – das ist ziemlich konkurrenzlos. Dabei liefert euch das System 5.1.2-Klang und unterstützt auch Dolby Atmos. Die 500 Watt Gesamtleistung ist auch nicht von schlechten Eltern. Verzichten müsst ihr allerdings auf Wi-Fi und eine Begleit-App.

HDMI eARC ist aber genauso wie bei den Flaggschiffen an Bord. Via Bluetooth 5.3 könnt ihr Audio von mobilen Endgeräten zuspielen. Zudem wählt ihr aus sieben verschiedenen Soundmodi, etwa für verstärkte Dialoge, Musik oder KI-Optimierungen. Verzichten müsst ihr eben auch auf Casting via Apple AirPlay 2 oder Google Chromecast, da Wi-Fi nun einmal durch Abwesenheit glänzt.
Alternative: Auch die Sony HT-S40R steht für ein Soundbar-Set unter 400 Euro, das dennoch über einen kabellosen Subwoofer und Rear-Lautsprecher verfügt. Hier winken 600 Watt für 5.1-Sound. Allerdings gibt es nur HDMI ARC und Dolby Atmos kann hier nicht verarbeitet werden.
4. Die beste kompakte Soundbar: Sonos Beam (2. Generation)
Die Sonos Beam der 2. Generation ist eine kompakte Soundbar, die in ihrem Paket nicht nur für ihren Preis sehr guten Sound liefert, sondern sich auch ins Multiroom-System von Sonos eingliedert. Wer also in diesem Ökosystem beheimatet ist, aber die Sonos Arc Ultra zu teuer findet, kann sich dieses Modell genaue anschauen. Zumal die Sonos Beam der 2. Generation trotz des günstigen Preises Dolby Atmos verarbeiten kann.

Vorteil gegenüber den Modellen anderer Hersteller in dieser Preisklasse: Die Sonos Beam (Gen 2.) lässt sich nachträglich um Subwoofer und Rear-Lautsprecher aus Sonos Ökosystem erweitern. Wer also zum Beispiel zu einem Sub Mini und zwei One SL greift, erstellt sich schnell ein echtes Surround-System.
Alternative: Die Bose Smart Soundbar ist in Technik und Maßen sehr gut mit der Sonos Beam 2 vergleichbar. Ihr fehlt zwar die DTS-Unterstützung, dafür integriert sie zwei zusätzliche Upfiring-Treiber und kann etwas lauter werden. Hier kommt es darauf an, worauf ihr mehr Wert legt.
5. Die beste Multiroom-Soundbar: Sonos Arc Ultra
Zum Schluss noch die erste Wahl für Multiroom-Fans: Auch hier führt kein Weg an Sonos vorbei, denn die Sonos Arc Ultra ist eine erstklassige Soundbar mit Dolby Atmos. Sie fügt sich nahtlos in das Multiroom-System von Sonos ein. Obendrein könnt ihr sie nachträglich mit Subwoofern und Rear-Lautsprechern des Herstellers zu einem vollwertigen Surround-System ausbauen. Es winkt euch 9.1.4-Sound. Außerdem sind natürlich standesgemäß smarte Techniken wie Apple AirPlay 2, Spotify Connect, Wi-Fi und Bluetooth an Bord. Zudem könnt ihr für die Sprachsteuerung Amazon Alexa oder Sonos Voice Control einspannen.
HDMI eARC müsst ihr hier natürlich nicht vermissen. Eine Raumkalibrierung ist via Sonos TruePlay möglich. Der größte Vorteil dieses Klangriegels liegt aber eben in dem Multiroom-System des Unternehmens, in das sich die Arc Ultra perfekt einbinden lässt. Obendrein könnt ihr hier den Kopfhörer Sonos Ace für Dolby-Atmos-Streaming einbeziehen. Das ist im Gesamtbild eine sehr runde Sache.
Alternative: Wer eine Soundbar von Sonos im Blick hat, legt üblicherweise Wert auf Design und Multiroom-Features. Als Alternative stellen wir hier einmal die Loewe klang bar 5 mr in den Raum. Auch diese ist sehr elegant gestaltet und bietet Multiroom-Support – in diesem Falle via DTS Play-Fi. Dolby Atmos und DTS:X sind hier genau so an Bord wie Apple AirPlay 2 und Google Cast. Hier lässt sich also eine gängige, zweite Option durchspielen.
Hauptsache TrueHD Atmos und Imax Enhanced DTS:X sind dabei, dann funktioniert auch der Rest.
Bin mit meiner Sonos beam mehr als zufrieden. Alexa, iOS integriert, HomeKit kompatibel, guter Sound, gutes Design und mittlerweile ist die App auch wieder extrem schön und übersichtlich.
Immer gut, wenn man für seinen persönlichen Anspruch und Vorlieben die perfekte Klanglösung findet. Daumen hoch!
Wasist mit B&Olufsen ??
B&O hat im Endeffekt nur eine relevante Soundbar, die „BEOSOUND STAGE“ und diesse ist nur für die Wandinstallation konzipiert und kostet immer noch gute 2.000 Euro. Damit fällt das System, wenn auch der Sound gut ist, eher in eine Nische. Wir wollten in unserer Liste praxisnahe Klanglösungen für die breite Masse vorstellen. Die BEOSOUND Theatre ist mit 9.000 Euro+ keine Empfehlung.
Bei der Nubert Soundbar solltet ihr das Made in Germany durch Made in China ersetzen.
Dann eben Engineered in Germany.
Musst du nur noch aktualisieren 😀