Machtwechsel im Star Wars-Universum: Führungsspitze bei Lucasfilm hört 2025 auf

Eine Erschütterung der Macht durchzieht das Star Wars Universum. Kathleen Kennedy wird 2025 die Führungsspitze bei Lucasfilm räumen. Ihr Vermächtnis ist bei Star Wars-Fans mehr als umstritten. 

So hat Kennedys Zeit an der Spitze zwar zu kommerziellen Erfolgen wie der neuen Trilogie rund um Star Wars geführt, aber auch die Fangemeinde mit gefloppten Projekten wie „Star Wars: The Acolyte“ zunehmend gespalten. Viele Fans warfen ihr vor, sich zu sehr auf DEI (Diversity, Equity, Inclusion) sowie feministische, politische Botschaften zu fokussieren und zu wenig auf starke Charaktere und spannende Geschichten. Insofern werden Teile der Community das Ende ihrer Führung sicherlich feiern.

Nachfolger für Kathleen Kennedy ist noch offen

Eventuell hängt der kommende Abschied von der Leitung Lucasfilms auch mit dem sich wandelnden, politischen Klima in den Vereinigten Staaten zusammen. The Walt Disney Company etwa beendet gerade diverse DEI-Initiativen, weil sie dem neuen US-Präsidenten Donald Trump ein Dorn im Auge sind. Und auch Aktionäre des Unternehmens mahnten in der Vergangenheit bereits, Disney sollte sich aus der Politik heraushalten und auf seine Produkte als solches fokussieren – starke Geschichten und interessante Charaktere etwa.

Kennedy wird von Fans etwa vorgeworfen, dass sie die Dekonstruktion von einst legendären Charakteren wie Han Solo, Luke Skywalker oder Indiana Jones forciert hat. Allerdings hat sie natürlich zwar kreativ das letzte Wort gehabt, doch viele Köche haben hier den Brei verdorben. Ob es ab 2026 ein Nachfolger besser machen wird, muss ohnehin die Zeit zeigen. Denn aktuell gibt es da noch keinen festen Thronfolger.

Dave Filoni als neuer Lucasfilm-Chef?

Vage steht im Raum, dass Dave Feloni aufgrund seiner weitreichenden Erfahrung mit der Marke Star Wars das Zepter bei Lucasfilm in die Hand nehmen könnte. Jon Favreau hingegen soll zu viele andere Projekte stemmen und daher kein Interesse haben. Aktuell sind das allerdings nur Gerüchte.

Kathleen Kennedy bzw. ihre Sprecher haben die Gerüchte um ihren Ausstieg bei Lucasfilm bisher nicht kommentiert. Die Managerin feiert jedoch im Juni 2025 ihren 72. Geburtstag, sodass es nicht überraschend wäre, würde sie etwas kürzertreten wollen. Sie soll auch bereits dabei sein, ihr Haus in Malibu zu verkaufen und den Rückzug somit aktiv vorzubereiten.

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QuellePuck
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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7 Kommentare
  1. @mr westphalia
    du hast schön zusammengefasst was über disney durch den kopf geht
    hört einfach auf die leute erziehen zu wollen und gebt ihnen das was euch gross gemacht hat schöne herzergreifende geschichten
    aber ich denke auch der schaden ist zu gross um disney wieder auf kurs zu bringen

  2. yeeeeaaaaaaaaah eeendlich, ich freu mich gerade so riiiiiiesig.
    seit sie bei Lucasfilm an der macht ist kam nix gescheites bei raus.
    juhuuuu endlich geht sie.

    • Ich freue mich auch, aber erst, wenn sie wirklich abhaut. Der Schaden ist dennoch da. Indiana Jones (und Willow) wurden unter ihrer Aufsicht beerdigt und Star Wars massiv beschädigt, wobei nicht alles schlecht war. Und soooooooooo erfolgreich waren Episode VIII und IX nun auch nicht, weil die Budgets und Marketingkosten unerhört teuer waren. Und wer über 250 Millionen Dollar (ein paar Prozent bekommt Disney wegen der britischen Steuergesetze ja zurück) für „Meßdiener“ verpulvert, hat ja nicht alle Tassen im Schrank. Ich hoffe Bob Iger macht es ihr nach und haut Ende 2025 ebenfalls ab, wie er verlauten ließ.

        • Falls Du auf Chapek anspielst, ist das falsch, denn er mußte den Mist, den Iger verzapft hatte – z. B. das über Jahre defizitäre Disney + uva. – übernehmen. Es gibt genug Artikel im Netz, wo man feststellt, daß Chapek nicht soviel Blödsinn angestellt hatte, wie ihm u.a. auch von Iger unterstellt wurde. Tja, was würde Bobele denn hinterlassen? Ein zerfetztes Lucasfilm und eine eine Fast-Halbierung der Disney-Aktie, dazu noch eine ganze Reihe von Marvel-, Pixar- und Disney-Animation-Flops.

          • Chapek wurde letzten Endes zu einem Sündenbock gemacht, aber eigentlich würde ich persönlich auch sagen, dass eher Iger für den Niedergang der Disney-Aktie verantwortlich gewesen ist.

            Disney ist ein Entertainment-Unternehmen und tut gut daran sich darauf zu fokussieren und sich weitgehend aus politischen Themen herauszuhalten. Man hatte sich da halt immer stärker Aktivisten statt echte Kreative ins Boot geholt – und die Ergebnisse kennen wir.

            In erster Linie sollte es für Disney darum gehen, dass jemand Talent hat, nicht welche politische Richtung ihm im Kopf herumspukt. Und die Inhalte des Unternehmens sollten in erster Linie unterhalten, nicht dogmatische Botschaften vermitteln. Letzteres kann man, wenn man es darauf anlegt, unterschwellig machen oder zum Nachdenken darüber anregen – aber das klappt nur, wenn es im Vordergrund um eine gute Story und tolle Charaktere geht. Das hatte Disney zuletzt aber zu oft in den Hintergrund gestellt (meine Meinung).

            Dass Disney nun das Pendel genau in die Gegenrichtung ausschlagen lässt und sich bei Trump anbiedert, finde ich auch nicht dolle, zeigt aber, dass man authentisch sowieso hinter nichts steht (außer dem Dollarzeichen). Man hängt seine Fahne nach dem Wind.

          • Tja, irgendwas scheint der Iger dann ja aber noch weniger schlecht gemacht zu haben. Sonst hätte man den nicht zurückgeholt, sondern einfach einen neuen Boss eingesetzt. Aber hey.

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