Google TV Streamer: Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio sind endgültig begraben

Der Google TV wird kein Lossless-Passthrough für Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio erhalten. Wer darauf hoffte, sollte umdenken.

Als Reinholer: Der Google TV Streamer ist Ende 2024 erschienen und hat offiziell sowieso niemals Passthrough für Dolby TrueHD oder DTS-HD Master Audio unterstützt. Dergleichen hat Google auch nie öffentlich versprochen. Insofern ist es also nicht so, dass Kunden hier etwas einbüßen würden. Aber: Im Menü hat das Gerät bisher noch in den Einstellungen auf die beiden Audioformate verwiesen. Daher machten sich einige Besitzer Hoffnungen auf ein Update. Doch jene kann man inzwischen begraben.

Google entfernt alle Verweise auf Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio

Denn kürzlich hat der Google TV Streamer ein Software-Update erhalten. Und siehe da: Dieses entfernt alle bisherigen Verweise auf eben Dolby TrueHD und DTS-HD bzw. Lossless-Passthrough. Auch wenn es also bislang so gewirkt haben könnte, als wolle Google da noch etwas nachreichen, sieht es jetzt nicht mehr danach aus. Offiziell kommentiert hat der Hersteller diesen Schachzug allerdings nicht.

Der Google TV Streamer wurde offiziell vorgestellt.
Der Google TV Streamer wurde 2024 offiziell vorgestellt.

Die neue Aktualisierung für den Google TV Streamer fügt obendrein das Android-Sicherheits-Update aus dem Januar 2025 hinzu. Ebenfalls erhält auch die Fernbedienung eine Aktualisierung. Dazu gesellen sich kleinere Fehlerbehebungen. Ein offizielles Changelog stellt Google bedauerlicherweise nicht bereit, sodass auch noch andere Anpassungen enthalten sein könnten.

Google TV Streamer tritt gegen den Apple TV 4K und die Nvidia Shield TV an

Der Google TV Streamer ist zu seinem Preis von 119 Euro auch ein Konkurrent für die teureren Apple TV 4K und Nvidia Shield TV. Zumindest bewegt man sich damit oberhalb von Einstiegsmodellen wie den Amazon Fire TV Sticks. So richtig aus der Masse hervorzustechen vermag das Gerät aber bislang nicht, zumal es auch Werbung auf dem Homescreen einsetzt.

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QuelleReddit
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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8 Kommentare
  1. „Google TV Streamer tritt gegen den Apple TV 4K und die Nvidia Shield TV an“

    Da kann ich, bevor es überhauot richtig losgeht, sagen, dass der Google TV Streamer schon verloren hat. 😀

      • Ich fand den auch nie wirklich interessant. Bis auf einen alten günstigen Mediaplayer hatte ich viele Jahre lang lieber ein Raspberry verwendet und aktuell die Shield TV Pro. Wobei ein RPi mit Kodi immer noch als Backup parat steht, falls mal irgendetwas ausfällt oder Probleme macht. 🙂

    • Ein Raspberry Pi mit Kodi könnte das noch. 🙂
      Theoretisch kann das aber auch noch der ATV, allerdings nicht als Bitstream – deswegen das „theoretisch“.
      Ansonsten nur einige dieser komischen Mediaplayer aus China. Von denen würde ich aber die Finger lassen.

    • Ugoos AM6B Plus (Dolby Vision Profile 7 FEL / DTS-HD /True HD / :X / Atmos) Bester Kodi Player
      Homatics Box R 4K Plus (Dolby Vision Profile 7 FEL / DTS-HD /True HD / :X / Atmos) Kann Kodi und Pay TV Lizenz Android TV
      Nvidia Shield TV Pro 2019* Dolby Vision Profile MEL / DTS-HD /True HD / :X / Atmos) Kann kein AV1 / DV FEL, sonst alles

      *Die Shield ist das einzige Gerät mit einem 64 bit Android TV, die Version 11 ist zwar etwas veraltet, läuft aber Top.
      Zudem hat die Shield einen PLEX Server integriert, auch einzigartig, es gibt ansonsten keine Plex Server Version für Android.
      Wär eine Shield mit USB Festplatten als File Server nutzt, benötigt keinen teuren Windows Server oder NAS.

      • Danke für die wunderbare und ausführliche Erklärung. Ein kleines „aber“ hätte ich trotzdem noch: die Shield unterstützt lediglich kein AV1-Hardwaredecoding. Der Prozessor ist aber stark genug, um es softwareseitig packen zu können. Aber notwendig ist AV1 im Streamingbereich (noch) nicht, nicht mal zum Abspielen der eigenen Heimkino-Bibliothek. 🙂

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