1917 auf 4K Blu-ray im Test: Ein fast perfektes Bild!

Inhalt (90%)

Es gab wohl kaum einen zweiten Film, der im vergangenen Kinojahr ähnlich viel Aufsehen erregt hat wie Sam Mendes‘ Kriegsdrama 1917. Und das nicht, weil die Story sonderlich provokant oder kontrovers ist, sondern weil er technisch so beeindruckend und außergewöhnlich geriet. Mendes ging trotz einiger Filme wie Children of Men, die bereits Elemente eines so genannten „One Shot“ (also Sequenzen, die komplett am Stück gedreht wurden) integrierten, einen eigenen Weg. Der komplette Film sollte (mit Ausnahme einer zwischenzeitlichen Bewusstlosigkeit des Hauptdarstellers) in Echtzeit spielen und die Kamera die beiden Protagonisten niemals aus den Augen lassen. Nur so wäre es laut Mendes möglich gewesen, den Zuschauer maximal ins Geschehen zu ziehen.

Was klingt, als hätte man 1917 auch in Echtzeit drehen müssen, ist dann in Wahrheit ein sensationell geschickt geschnittener und akribischst geplanter Prozess. Und wenn dort steht „akribischst“, dann bedeutet das, dass man in der Planung jede Kameraposition, jeden Winkel und jedes dazu vorhandene Set sowie die Darsteller minutiös getimt hat. Zwei Drehbücher (eins für die Story, eins für die Kameraarbeit) dienten am Set zur Orientierung und ausgiebige Proben zementierten dann den finalen Ablauf einzelner Szenen, die später perfekt übereinander gelegt werden konnten.

General Erinmore weiß um einen möglichen Hinterhalt

Herausgekommen ist ein Film, der entweder völlig fesselt oder das genau Gegenteil tut. Denn es hat schon genau diejenigen gegeben, die mit dieser Art der Kameraführung und des Echtzeit-Verfolgens rein gar nichts anfangen konnten. Alle andere aber werden für 110 Minuten von der ersten bis zur letzten Sekunden in den Bann gezogen. Und das, obwohl lange Zeit nicht wirklich viel passiert. Man folgt Blake und Schofield, wie sie sich ihren Auftrag abholen und sich in die Richtung jener Soldaten-Kollegen begeben, denen sie ihre Nachricht überbringen müssen. Dabei philosophieren die beiden jungen Corporals. Mal übers Essen, mal über Ratten, mal darüber, wie sinnvoll ihr Auftrag sein mag und was man auf dem Weg wohl für Gefahren kreuzen muss.

Vornehmlich schaut man also zunächst zwei Soldaten zu, die sich in den Gräben und auf den Schlachtfeldern bewegen, ohne groß auf Feinde oder Freunde zu treffen.
Doch ganz so harmlos bleibt es natürlich nicht. Denn während die Schlachten zunächst nicht gefochten werden, stolpern sie eben auch über Leichen. Sie sehen mit an, wie Hunde an Toten knabbern und entdecken verendete Körper im Stacheldraht. Manchmal greifen sie aus Versehen neben sich und stecken mitten in den Eingeweiden eines Deutschen. Bilder, die einen nicht kalt lassen.

Schofield muss die Nachricht überbringen

Um diese beiden Protagonisten möglichst wie die „normalen“ Fußsoldaten abzubilden; wie Jungs, die aus der eigenen Nachbarschaft kommen könnten, besetzte Mendes mit Dean-Charles Chapman und George MacKay zwei noch sehr junge und unverbrauchte Darsteller. GoT-Fans werden Chapman als Tommen Baratheon kennen. George MacKay bewies indes schon in den Independent-Produktionen (Captain Fantastic und Das Geheimnis von Marrowbone), dass er ein hervorragendes Talent ist. Beide jedoch sind weit vom Heldentum entfernt und so taugen ihre Rollen ebenso wenig als Projektionsfläche für patriotische Loblieder wie die zwei Schauspieler selbst.

Die Spannung indes wird nicht nur durch die außerordentliche Kameraführung erzeugt, sondern auch durch die kongeniale Filmmusik. Sie hält sich dezent im Hintergrund, wenn Schofield und Blake über Alltägliches diskutieren und schwillt an, sobald Gefahr lauert. Mit Kompositionen, die auch Horrorfilmen gut zu Gesicht stünden, wird Thrill erzeugt und der Zuschauer zusätzlich zu den fesselnden Bildern ins Geschehen gesogen. Womit wir dann wieder bei der Kameraführung wären. Es gibt Momente, da ist man so im Film, dass man gar nicht mehr bewusst merkt, dass hier quasi in Echtzeit und ohne (sichtbaren) Schnitt gearbeitet wird. Vermutlich ist es genau das, was Deakins und Mendes bezweckten. Man ist praktisch dritter Protagonist oder wahlweise stummer Koop-Gamer. Man verfolgt das Geschehen unmittelbar und gerät mit unter Beschuss, wenn es brenzlig wird.

Der Weg zum anderen Bataillon ist voller Gefahren

Es ist schon erstaunlich, wie gut das funktioniert und wie wenig man daran zweifelt, dass man sich ernsthaft zwischen den Fronten befindet – mit allen Konsequenzen. Denn was sich als einfacher Auftrag auf leeren Feldern ankündigt, hält nicht nur eine unangenehme Überraschung parat. Und die treffen unvorbereitet ein, nehmen mit und berühren. Eben weil dort zwei junge, ganz normale Männer unterwegs auf einem Himmelfahrtskommando sind. Männer aus Fleisch und Blut, verletzlich und verletzbar.

Verblüffend ist vor allem im späteren Verlauf, wie nahtlos sich vorhandene CGIs ins Geschehen einfügen. Zwar wurden viele Sets praktisch errichtet, bei Erweiterungen und Umgebungen kamen aber immer wieder computergenerierte Elemente zum Einsatz. Auch diese nahtlos funktionierende Verquickung von echten Sets, CGIs und der Kameraarbeit trägt zum Gelingen bei. Dabei hätte aufgrund der eigentlich dünnen Story das Risiko groß sein können, dass der Film zum reinen Technikobjekt wird, zur Schau seiner Kameraführung und Inszenierung. Doch das ist zu keiner Zeit der Fall. 1917 bleibt spannend und packend – und das bis zur sensationellen Sequenz im Finale, wenn Schofield im Spurt über das Schlachtfeld rennt wie ein Rugby-Spieler.

Angebot
1917 (4K Ultra-HD) (+ Blu-ray 2D)
  • Dieser Artikel hat KEINE Deutsche Sprache und Untertitel.
  • MacKay, George, Chapman, Dean-Charles, Strong, Mark (Schauspieler)
  • Mendes, Sam (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Bildqualität (95%)

Wenn ein Film so außergewöhnlich gefilmt wird, wie es Mendes und Deakins mit 1917 vor hatten, bedarf es auch außergewöhnlicher Kameras. Zum erstmaligen Einsatz kam hier eine ARRI LF Mini, die der Hersteller praktisch kurz vor Drehbeginn erst fertig entwickelt und designt hatte. Es ist die kleinste Kamera bei hoher Bildqualität und -auflösung von 4,5K, die aktuell verfügbar ist. Nur mit ihr waren diese dynamischen Aufnahmen möglich. Die Originalauflösung von 4.5K kam dann über ein 4K Digital Intermediate auf die UHD, was die Scheibe zur echten 4K-Disk werden lässt.

Universal ging dann noch in die Vollen und liefert den Silberling mit allen HDR-Formaten (HDR10, HDR10+ und Dolby Vision) ab. Selbstverständlich kommt auch hier ein im Rahmen von Rec.2020 erweiterter Farbraum zum Einsatz. Im laufenden Bild setzt sich die UHD von Beginn an von der Blu-ray ab – und das im positiven Sinne sogar sehr deutlich. Alle „Probleme“ der BD (etwas zu helles Bild, ausreißende Oberflächen und Hintergründe, etwas gelblicher Teint) werden getilgt und kommen verbessert zur Geltung. Da das helle Mastering der Blu-ray wirklich viel Spielraum für dynamischere Bilder zuließ, konnte bei der UHD abgedunkelt werden, ohne dass man je Probleme mit absaufenden Details bekommt. Selbst das nun wesentlich dynamischere Bild ist immer noch ausreichend hell.

Die UHD ist schärfer, liefert mehr Zeichnung in hellen Szenen und verliert im Dunklen nie den Überblick

Dafür hat es aber viel mehr Zeichnung in hellen Himmelshintergründen, auf Gesichtern oder hellem Gestein der Schützengräben. Die erdigen Farben kommen durchweg kräftiger, nuancierter und variantenreicher zum Auge, der Tein ist gesünder, hat etwas mehr Rotanteile und Wiesen sind dynamischer grün. Herausragend gelingen die dunklen Aufnahmen zur Mitte des Films, wenn Schofield im zerbombten Dörfchen auf die Französin trifft. Ausgeleuchtet nur bei Kaminfeuer wird deutlich, wie dynamisch und wie famos schwarz HDR sein kann. Hier zeigen sich dann auch die wesentlichen Unterschiede zwischen Dolby Vision und HDR10. Denn Dolby Vision ist noch satter schwarz, bietet die orangefarbenen Betonungen auf dem Gesicht noch spektakulärer, während der Hintergrund (bewusst) im tiefsten Schwarz versinkt. Eine Aufhellung würde hier nur Hintergrunddetails (die nur ganz dezent zu sehen sind) zum Vorschein bringen, die vom fokussierten Gesicht ablenken.

Die 4K-Auflösung sieht man übrigens fast in jedem Detail und auf jedem Gesicht sowie in jedem detailreichen Hintergrund. Bombardierte Hauswände zeigen mehr Abstufungen, feinere Abgrenzungen der Ziegelsteine und sauberere diagonal verlaufende Brückenpfeiler oder Dachbalken. Die UHD liefert hier wirklich fundamental besser ab als die (nicht schlechte) Blu-ray. Lediglich ein paar softere CGI-Elemente werden offenbar(er). Wer nach einem Unterschied zwischen HDR10 und HDR10+ sucht, wird erneut nicht fündig. Nach wie vor ist auf dem kalibrierten Panasonic TX-55GZW954 nicht ein Hauch Differenz zwischen dem statischen und dem dynamischen HDR10-Verfahren erkennbar.

Angebot
1917 (4K Ultra-HD) (+ Blu-ray 2D)
  • Dieser Artikel hat KEINE Deutsche Sprache und Untertitel.
  • MacKay, George, Chapman, Dean-Charles, Strong, Mark (Schauspieler)
  • Mendes, Sam (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Tonqualität (90%)

Anbieter Universal macht es mal wieder allen anderen vor: UHD und Blu-ray kommen beide mit True-HD basiertem Dolby Atmos. Und ein Film, der den Oscar für den besten Ton erhalten hat, der darf auch vom Besten profitieren. Es ist schon beängstigend, wie unterschwellig genial man den spannenden Gang der beiden Lance Corporals nach etwa 20 Minuten vertont hat. Mit einer Mischung aus vibrierendem Bass, kleineren Feedback-Tönen und dezentem Einsatz klassischer Instrumentierung spürt man die Bedrohung, die die zwei Soldaten empfinden müssen, während sie durch die feindlichen Gräben marschieren. Wenn dann die kleine Gruppe Flugzeuge diese Stille durchreißt, und von hinten angedröhnt kommt, wird’s wirklich dynamisch.

Dennoch sind es oft die leiseren Töne, die von kurzen Momente einzelner Soundeffekte durchbrochen werden, die für nervenzerrende Spannung sorgen. In den Bunkern kommt es dann nach 28 Minuten zu einer Explosion, die dermaßen satt aus den Main-Speakern fetzt, dass man physisch im Sessel erschrickt. Danach wird es authentisch dumpfer, um das Gefühl der tauben Ohren der Soldaten und der engen räumlichen Akustik zu betonen. Viel besser kann man das nicht machen, selbst wenn der Tiefbass selbst, also der durch den Subwoofer repräsentierte Kanal im unteren Frequenzbereich noch etwas wuchtiger hätte sein dürfen. Geht nach knapp 45 Minuten der deutsche Flieger zu Boden, bleibt’s ein wenig frontlastig, was aber auch damit zu tun, hat, dass die Kamera nicht mittendrin ist.

Der Ton überzeugt vor allem in den ruhigeren und spannenden Passagen

Umso direktionaler fallen die einzelnen Schüsse nach 82 Minuten, wenn Schofield vor dem Deutschen davon rennt. Springt er dann ins Wasser branden die Wellen rundherum um den Zuschauer an und geht es nach 95 Minuten dann an die Frontlinie, holt 1917 all das nach, was man zuvor nicht in der Masse hörte: Granaten schlagen ein, überall pfeifen Bomben, Explosionen füllen den Raum und Gestein rieselt um den Zuschauer herum ein.

In Sachen 3D-Sound passiert lange Zeit nichts. Und dann passiert noch ein bisschen Nichts. Bevor dann wieder ein bisschen Nichts passiert. Was auch logisch ist, 1917 ist kein Kriegsfilm im herkömmlichen Sinne. Jedenfalls nicht von Beginn an. Es wird nicht pausenlos geballert und vor Granaten in Deckung gegangen, die Dreck und Schlamm in die Luft sprengen. Nein, es wird gut 20 Minuten lang vornehmlich geredet und philosophiert. Und weil der Sound das nicht einfach zumatschen will, lässt er auch den Score auf der regulären Ebene.

Ein paar sehr geniale Atmos-Effekte warten dennoch auf den Käufer der UHD

WENN aber dann dedizierte Geräusche kommen, sind sie meist korrekt verortet und wecken in ihrer Vehemenz derart realistische Eindrücke, dass man wirklich auf dem Sofa in Deckung geht. Vor allem bei den überfliegenden Propellermaschinen nach etwas über 20 Minuten, die den ersten Soundeffekt aus der Höhe darstellen und die den bisher sensationellsten Flugzeuge-über-Kopf-Sound-Effekt seit der Einführung von Atmos liefern. Leider hat man nach der Explosion bei 28’20 versäumt, zumindest etwas rieselnden Staub aus den Heights herabfallen zu lassen. Auch die umherfliegenden Holz- und Bruchteile des Fliegers, der nach 43’40 niedergeht, hätten Anlass für Höhen-Effekte gegeben. Auch hier: Nichts. Ein bisschen Sylvester-Feuerwerksgeräusch gibt’s dann ab 68’19, was seinerseits zu einem der genialsten 3D-Sounds seit Erfindung von Atmos zählen dürfte. Mitunter über 10 Sekunden lang zündet das Leuchtfeuer und wandert perfekt ortbar über alle vier Heights.
Fast wirkt es so, als hätte 1917 das ganze Nichts von oben nur deshalb so angelegt, damit die an einer Hand abzählbaren, echten 3D-Geräusche umso prägnanter und wirkungsvoller in Erscheinung treten. In Summe sind die vorhandenen Sounds sensationell gut – insbesondere die Flieger und die Leuchtmunition. Ein paar Stellen hätte man über die Heights allerdings zusätzlich vertonen können, während der Film an sich indes generell nicht viele Möglichkeiten für 3D-Sounds liefert.

  • Deutsch/Englisch: Dolby Atmos (95%) 2D-Betrachtung
  • Deutsch/Englisch: Dolby Atmos (20%) 3D-Betrachtung (Quantität)
  • Deutsch/Englisch: Dolby Atmos (85%) 3D-Betrachtung (Qualität)

Bonus (70%)

Im Bonusbereich von 1917 finden sich insgesamt fünf Featurettes und zwei Audiokommentare. In „Die Schwere der Welt: Sam Mendes“ darf der Regisseur erklären, dass er nach seinem letzten Bond-Film etwas Neues machen wollte, ihn aber nichts wirklich reizte, bis er die Idee zu 1917 bekam, die in Teilen auf der Geschichte seines Großvaters besteht. „Die Alliierten: Die Entstehung von 1917“ läuft mit 12 Minuten etwas länger und geht auf die eindrucksvolle Kameraarbeit des Films ein. Es ist schon irre, welcher Aufwand hier betrieben wurde, um das Ganze so hautnah wie möglich zu gestalten.

In „Die Filmmusik von 1917“ knöpft man sich dann vier Minuten lang die Arbeit an den Kompositionen von Thomas Newman vor und stellt sie teilweise den Filmbildern gegenüber. „In den Schützengräben“ läuft knappe sieben Minuten und konzentriert sich auf die (beiden) Darsteller des Films. „Wiederaufleben der Geschichte“ beleuchtet dann vor allem das Produktionsdesign. Man sieht die akribischen Vorbereitungen für die Sets und deren Umsetzung im laufenden Film. Auch hier war die Arbeit wirklich herausragend sorgfältig. Die beiden Audiokommentare von Sam Mendes und Kameramann Roger Deakins runden das Bonusmaterial ab.

Gesamtbewertung 1917  (92%)

1917 zieht den Betrachter aufgrund der Art des Filmens in den Bann wie kaum ein anderer Film. Selten war man derart „dabei“, fühlte sich mehr am Set als innerhalb dieses Kriegsdramas. Die beiden Hauptdarsteller liefern ihre Rollen absolut glaubwürdig ab und sorgsam eingestreute Spannungs- und Actionmomente sorgen für Abwechslung.

Technisch überzeugt die UHD auf ganzer Linie und überflügelt die BD in Detailtiefe und Kontrastierung deutlich. Dazu gibt’s einen sehr dynamischen, vor allem subtil hervorragend funktionierenden Sound, der im 3D-Soundbereich etwas mehr hätte liefern können, einige Sequenzen aber referenzwürdig abliefert.

Angebot
1917 (4K Ultra-HD) (+ Blu-ray 2D)
  • Dieser Artikel hat KEINE Deutsche Sprache und Untertitel.
  • MacKay, George, Chapman, Dean-Charles, Strong, Mark (Schauspieler)
  • Mendes, Sam (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Technische Details & Ausstattung:

Erscheinungstermin: 28. Mai 2020 Review am: 01. Juni 2019
Erscheinungsjahr Film: 2019 Laufzeit: 119 Minuten
Filmstudio: Universal FSK: ab 12 Jahre
Auflösung / Bildfrequenz:
2160p @ 24p Untertitel:
Deutsch, Englisch
Bildformat:
2.39:1 / 16:9 Tonspur:
Deutsch Dolby Atmos
Englisch Dolby Atmos
High Dynamic Range:
HDR 10
HDR 10+
Dolby Vision
Ausstattung:
4K Blu-ray
HD Blu-ray
Testgerät TV: LG OLED55B7D Testgerät Player: Panasonic UB9004

1917 Trailer:

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Timo Wolters
Timo Wolters
Der echte Filmfan bleibt im Heimkino: Das Bild ist besser, der Sound unmittelbarer und die Sitznachbarn angenehmer - Timo rezensiert seit 2002 mit Leidenschaft (fast) durch alle Genres. Aktuelle Rezensionen findest du auf blu-ray-rezensionen.net
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15 Kommentare
    • Habe ihn mir gestern nochmal angesehen. „Leider Kriegsfilm“ kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich finde es nicht schlecht wie es einem ins Gewissen gerufen wird, was Menschen im 1. und 2. Weltkrieg erleiden mussten und auch zur heutigen Zeit noch erleiden müssen. Wohlfühlkino sieht natürlich anders aus. Ist halt kein Guardians of the Galaxy 😉

  1. Es ist ein Trauerspiel dass solche Billig Produktionen natives 4K bieten während die bekannten Blockbuster die Milliarden einspielen maximal ein 2K Master bekommen PEINLICH!
    Das der Film dazu auch noch TOP Sound bietet macht das ganze nur noch schlimmer.

    Man kann nur hoffen dass sich das irgendwann ändert Hoffnung und so!

    • „Solche Billig-Produktionen“? „1917“ hat bestimmt nicht wenig Geld gekostet um den zu produzieren. Bist du sicher, dass der eine „Billig-Produktion“ ist? Wie definierst du „Billig-Produktion“? Billig klingt doch sehr abwertend. Laut IMDB hat er immerhin geschätzte 95 Millionen Dollar gekostet.

      „Die bekannten Blockbuster“ – es gibt viele „bekannte Blockbuster“, welche meinst du konkret? Ich nehme an, die spielst auf die Marvel-Filme an, richtig?

      Um den Aufwand und die Kosten in verträglichem Rahmen zu halten, werden visuelle Effekte für gewöhnlich in 2K-Auflösung oder niedriger erstellt. Eine 4K-Auflösung würden den zeitlichen und finanziellen Rahmen sprengen. Die Marvel-Filme bestehen zu einem sehr hohen Teil aus visuellen Effekten, daher ist dieser Grund für solche Filme mit vielen visuellen Effekten absolut nachvollziehbar. Nichts, was irgendwem peinlich sein müsste.
      Satzzeichen machen übrigens das Lesen von Texten einfacher und verständlicher 😉

  2. @ Charlys Tante: Ich will die Arbeit von Timo und anderen Kritikern nicht schmälern. In Bezug auf Bild und Ton wird man wirklich äußerst gut informiert. Da gibt es nichts zu kritisieren.

    Du schreibst: „…. und auch alle Extras zu analysieren…“ – wenn man sich schon die Mühe macht, „alle Extras zu analysieren“, warum kann man dann nicht einfach angeben, ob der Kommentar untertitelt ist? Das macht ja nun wirklich keine Mühe mehr. Da muss man nur einen simplen Satz schreiben. Oder auch nur das Wort „Audiokommentar“ in der Rubrik „Untertitel“ hätte ja schon gereicht! DAS verstehe ich nicht. Und das liegt einfach daran, dass man der Information einfach nicht die richtige Bedeutung zumisst. Hält man einfach nicht für wichtig genug. Wen interessiert´s?

    Ich weiß durchaus die Arbeit zu würdigen – ja, tolle Arbeit, wirklich sorgfältig und akkurat. Wenn man dann noch ein Wort mehr getippt hätte, hätte ich wirklich keinen Grund zur Klage.

    Sorry übrigens für das Doppel-Posting, das war keine Absicht.

  3. Timo Wolters investiert wirklich enorm viel Zeit in seine sehr qualifizierten Reviews. Da ich ebenfalls in dem Bereich aktiv bin, kann ich das sehr gut beurteilen. Einen Film mit allen Facetten zu reviewen in dieser ausführlichen Form ist schon aller Ehren Wert. Eine BD und eine UHD dann auch noch zu vergleichen und auch noch alle Extras sowie jedes Tonformat zu analysieren ist verdammt viel Arbeit und sollte auch so gewürdigt werden.
    Top Arbeit und immer wieder eine Inspiration für mich.
    Danke für das schöne Review

  4. Lieber Dominic,
    vielen Dank für deine Antwort und die Zeit, die du dir genommen hast.
    Er sichtet das Bonusmaterial? Schön, finde ich gut – warum schreibt er nichts zum Audiokommentar? Dabei verlange ich noch nicht mal, dass er sich die beiden Kommentare im Falle von „1917“ komplett anhört und darüber schreibt – ich wäre schon entzückt, wenn er in dem Kasten mit den Informationen über die technischen Angaben bei „Untertitel“ einfach „Audiokommentar“ reinschreiben würde.
    Ist das denn wirklich zu viel verlangt? Wo er sich doch sowieso das Bonusmaterial ansieht?
    Warum schreibt er dazu nichts? Noch nicht einmal das eine Wort im Kasten „Untertitel“.
    Er ist so wie alle anderen und behandelt die Audiokommentare absolut stiefmütterlich.
    Anstatt dass man denen auch einen Wert beimisst und sich wenigstens etwas damit befasst, erlebt man nur wieder totale Ignoranz. Man könnte sich ja auch von den Wettbewerbern abheben, die die Kommentare ebenfalls mit Missachtung strafen, und so einen Unterschied machen – aber nein.
    Ich finde es sehr enttäuschend.
    Das Argument, dann müsste man auch auf andere Wünsche eingehen, finde ich eine Schutzbehauptung. Für Vergleichsbilder gibt es übrigens Webseiten wie caps-aholic. FÜr Audiokommentare gibt es keine andere Webseite. Und wo sich euer Mitarbeiter doch sowieso das Bonusmaterial ansieht, da hat er wirklich nicht die 10 Sekunden übrig?
    Und den Herstellerfirmen trete ich schon oft genug auf die Füße. Aber das sind auch so Ignoranten. Das interessiert die einen Dreck, ob ihr Bonusmaterial zugänglich und nutzbar ist oder nicht. Bringen hochtrabende und teure Veröffentlichungen auf den Markt mit aufwendiger Verpackung, aber sich ein bisschen Mühe machen und die Kommentare zu untertiteln, kommt für die nicht in Frage. Ich finde es zum Kotzen, ehrlich.

  5. Hallo Dominic,
    vielen Dank für deine Antwort und die Zeit, die du dir genommen hast.
    Bei aller Liebe zu Film und Bild und Ton sind mir auch die Extras wichtig. Extras ohne deutsche Untertitel sind für mich ziemlich witzlos; damit kann ich wenig bis gar nichts anfangen. Besonders bei Audiokommentaren ist das so – und da bin ich nicht der einzige, wie ich aus einem Filmforum weiß.
    In dem Kasten mit den technischen Angaben, wo man sowieso eine Zeile für die Untertitel hat, wieso kann man da nicht auch noch „Audiokommentar“ reinschreiben? Wenn sich eure Test so viel Zeit nehmen um die Filme mehrfach zu sehen, dann haben sie auch 10 Sekunden Zeit um herauszufinden, ob der Kommentar untertitelt ist. Sie müssen da keine Romane verfassen und sie brauchen nicht ewig Zeit um das herauszufinden. Für mich ist das aber kaufentscheidend. Wenn sich die Firmen nicht die Mühe machen, ihr Bonusmaterial zu untertiteln, dann kaufe ich halt im Ausland. Da ist es zwar nicht gesagt, dass dort das Bonusmaterial untertitelt ist, aber so eine bequeme Politik unterstütze ich halt nicht. Ich bin nicht auf deutschen Ton angewiesen.
    Und die Firmen, denen bin ich schon oft genug auf die Füße getreten, glaub es mir. Denen trete ich jedes Mal auf die Füße wenn sie eine hochtrabende Special Edition auf den Markt bringen und dann bei dem Audiokommentar sich die Mühe der Untertitelung sparen, so was geht gar nicht.
    Aber was soll´s, wen interessiert es außer ein paar Filmfans? Die Hersteller scheren sich einen Dreck drum und die Webseiten, die Filme testen, interessieren sich auch nur für Bild und Ton und lassen alles andere liegen. Anstatt, dass sie etwas mehr bieten und sich so von den anderen Wettbewerbern absetzen.

  6. Im Text wird erwähnt, dass HDR 10 kein Unterschied zu HDR 10+ auf einem Panasonic Oled zeigt. Unten in der Übersicht steht beim Testgerät LG 55B7?

  7. Die Filmfans, die wie ich gerne Audiokommentare hören, wären übrigens dankbar gewesen für die Information, dass die beiden sehr hörenswerten Audiokommentare deutsch untertitelt sind. Macht das eigentlich zu viel Mühe, die 10 Sekunden aufzuwenden um das zu testen?

    • Hallo Ralph. Wir testen das Wichtigste und so eine Review im Umfang wie sie Timo bereitstellt, nimmt gerne mal 5 und mehr Stunden in Anspruch. Er schaut sich den Film oft 2 mal an, mit deutscher und englischer Tonspur, sichtet zudem Bonusinhalte und bewertet das alles noch. Natürlich könnte er noch alle Audiokommentare durchsehen, aber wo sollen wir dann aufhören? Der nächste möchte, dass alle Tonformate testen, der nächste möchte zusätzliche Vergleichsbilder, der nächste möchte die durchschnittliche Bitrate des Videostreams wissen. Es tut mir sehr leid, wenn diese Information sehr wichtig für dich ist und wir diese nicht liefern. Du kannst dich in diesem Fall ja auch direkt an die Unternehmen wenden, die den Film in den Handel bringen.

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