Die Kinobesuche in den USA haben sich am Wochenende inmitten der Coronavirus-Pandemie drastisch reduziert. Die Einnahmen an den Kinokassen werden, nach ersten Schätzungen vom Sonntag, auf ein 20-Jahrestief fallen.
Eine offizielle Schätzung wird erst am Montag fertiggestellt, aber laut Comscore wird ein Umsatz in den US-Kinos von rund 55,3 Millionen US-Dollar erwartet (dies könnte sich ändern, wenn der Besucherverkehr am Sonntag schlechter ist als geschätzt). Das letzte Mal, dass der Umsatz in Nordamerika so niedrig war, war ein Wochenende im September 2000 (54,5 Millionen US-Dollar). Selbst die ersten beiden Wochenenden nach dem 11. September waren mit 66,3 Mio. USD bzw. 59,7 Mio. USD höher.
Flächendeckende Schließungen von Kinos
Am Samstag begann sich die dunkle Vorahnung zu entfalten, dass Kinos flächendeckend geschlossen werden. Kurz darauf gaben die Bundesstaaten Pennsylvania und New Jersey an, dass Kinos ihre Türen schließen müssen. Darunter auch zehn große AMC-Standorte und ein paar kleine Kinos. Davon unbetroffen sind wohl einige Lichtspielhäuser New York City. Es gab auch einige Schließungen in der am stärksten betroffenen Gegend von Seattle, Boston, Philadelphia, Washington, DC und Maryland.
Am Sonntagmorgen schätzte ein Studio-Vertriebsleiter, dass 100 oder mehr Standorte geschlossen wurden, fügte jedoch hinzu, dass die Situation fließend sei. Insgesamt gibt es in den USA nach Angaben der National Association of Theatre fast 6.000 Indoor-Kinos.
Disney-Animationsfilm „Onward“ stark betroffen
Der Familienanimationsfilm „Onward“ von Disney und Pixar blieb am zweiten Wochenende mit 10,5 Millionen US-Dollar auf Platz 1. Das ist ein Rückgang von 73 Prozent, der steilste Abstieg in der Geschichte von Pixar (The Good Dinosaur fiel um 59 Prozent). Die 10-Tage-Inlandssumme des Films beträgt 60,3 Millionen US-Dollar.
Laut Analysten fielen Titel wie „Onward“ um 25 Prozent stärker als erwartet, während drei neue Filme um 20 bis 35 Prozent schlechter abschnitten. Es wurde auch festgestellt, dass es von Freitag bis Samstag einen deutlichen Rückgang gab.
International hatten „Onward“ und andere Hollywood-Filme nach der Schließung der Kinos in ganz Europa und dem anhaltenden Stromausfall in China und anderen Teilen Asiens große Probleme. Der animierte Familienfilm fiel an seinem zweiten Wochenende von 47 Märkten auf 6,8 Millionen US-Dollar, was einem ausländischen Umsatz von 41,4 Millionen US-Dollar und 101,7 Millionen US-Dollar weltweit entspricht.
Beispiel von einem Fahrschullehrer. Er hat eine eigene Fahrschule und darf nicht unterrichten nun. Er muss sein Haus finanzieren und seine Familie versorgen. Auch er fragt sich nun wie es so weiter gehen soll. Am Ende steckt sich fast jeder an und das wie bei fast jeder Grippe jährlich. Und klar es sterben auch da gerade alte und vor erkrankte Menschen. Davon spricht keiner. Ein wenig mehr Mut zur Gesellschaft und ihrer eigenen Art zum Schutz sollte man geben.
Man gibt sich wirklich Mühe, das Virus einzudämmen und die Wirtschaft dabei komplett zu ruinieren.
Ich habe Verwandte in der Hotelbranche (kleine Hotels), die sind kurz vor dem absoluten Ruin. Und das ist nur eine Branche, große Firmen werden das hier locker überleben, aber viele kleine werden an der Krise absolut zu Grunde gehen und sich nicht mehr erholen können.
Wenn der Virus sie nicht schafft, die Wirtschaft tut es, sehr radikal sogar. Selbständige Messebauer etc treibt man somit in den Selbstmord…
Grausige Zeiten
Google mal nach dem Big Bath Effekt. Wenn es bei deinen Verwandten nach der kurzen Zeit, mit der wir uns mit Corona rumplagen schon zur Insolvenz kommen sollte, dann ging es denen vorher auch schon schlecht. Das ist einfach eine ganz normale Marktbereinigung, wo alle, die vorher schon auf der Kippe standen, jetzt halt alles dem Corona Virus in die Schuhe schieben wollen.