tvOS 18.2 errreicht ab sofort die Apple TV 4K – mit 21:9

Apple verteilt für seine Mediaplayer der Reihe Apple TV / Apple TV 4K inzwischen das Update auf tvOS 18.2. Das bringt auch Unterstützung für Bildformate wie 21:9 mit.

So hatten wir Anfang November 2024 zuletzt darüber berichtet, dass Apple mit tvOS 18.2 endlich die versprochene Unterstützung für breitere Bildformate wie 21:9 nachliefern will. Genau das ist also jetzt geschehen. Die frische Firmware könnt ihr an eurem Apple TV HD bzw. Apple TV 4K bereits herunterladen. Allerdings funktioniert die neue Ultrawide-Unterstützung nur am 4K-Modell. Das gilt dann z. B. auch für FaceTime-Anrufe.

tvOS 18.2 beinhaltet die neuen Snoopy-Screensaver

Ebenfalls dabei sind in tvOS 18.2 die versprochenen Bildschirmschoner rund um den „Peanuts“-Charakter Snoopy. Diese funktionieren aber auch erst ab den Apple TV 4K der 2. Generaton. Dazu kommt, dass das Feature zur Dialogverbesserung jetzt auch in Kombination mit HomePods der 2. Generation seinen Dienst verrichtet. Leider immer noch abwesend: Neue Screensaver zu Apple Originals von Apple TV+ – etwa zur Serie „Foundation“ – sollen jetzt erst 2025 verteilt werden, wohl mit tvOS 18.3.

Apple tvOS 18.2 unterstützt jetzt Bildformate wie 21:9.
Apple tvOS 18.2 unterstützt jetzt Bildformate wie 21:9.

Achtung: Zur Nutzung der neuen Bildformate ist offenbar ein aktueller Apple TV 4K der 3. Generation notwendig. Eigentlich ist die Funktion primär für Beamer mit anamorphen Linsen gedacht, funktioniert aber auch in Kombination mit den meisten Ultrawide-Monitoren. Dafür muss dann eben das passende Format in Kombination mit der korrekten Auflösung eingestellt werden.

Apple TV 4K: Homescreen verbleibt in 16:9

Hier solltet ihr euch nicht wundern: Der Homescreen verbleibt dennoch im Format 16:9. Sobald ihr aber in der App für Apple TV einen Film wiedergebt, wird das Format angepasst. Bedauerlicherweise funktioniert der Ultrawide-Support wiederum nicht in Apps von Drittanbietern wie Amazon Prime Video, Disney+ oder Netflix. Somit ist der Mehrwert der Funktion aktuell noch etwas eingeschränkt.

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André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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6 Kommentare
  1. Da es ja kein natives 21:9-Quellmaterial gibt, Apple TV die Einstellung 21:9 jetzt aber anbietet: Hat der Apple TV 4K Player der jüngsten Generation einen Upscaler integriert, der Breitwandfilme, die via Apple TV in 2,40:1 Letterboxed-UHD daherkommen, auf ein formatfüllendes, anamorphes 16:9-UHD-Bild hochskaliert und entsprechend ausgibt? Oder werden die 2,40:1-Filme Anbieter-seitig schon auf anamorphes UHD hochskaliert und entsprechend übertragen? Ich vermute, dass Letzteres der Fall ist und Apple für Breitwand-Filme schon Server-seitig ein hochwertiges, anamorphes UHD-Upscaling überträgt. Damit würde Apple TV für Besitzer von Projektoren mit Anamorphot-Linse auch bezüglich der Bildqualität (höhere – wenn auch interpolierte – Auflösung) eine echte Konkurrenz zur UHD-Bluray Disc anbieten!

    • Wie kommst du darauf, dass heutzutage überhaupt noch in Anamorph gespeichert wird? Das ist nicht der Fall. Meistens werden die Inhalte ohne schwarze Balken im Originalseitenverhältnis gespeichert. Nur die App selbst kann (hoffentlich nur aktuell) nichts mit 21:9 anfangen und generiert die Letterbox hinzu.

      • Aber Filme liegen nun mal in UHD vor und das ist ein 16:9-Seitenverhältnis mit einer Auflösung von 3840 × 2160 Pixeln. Somit muss man für einen Film im Breitwandformat 21:9 ein anamorphes Upscaling machen, um die volle Bildauflösung von UHD ausnützen zu können, es sei denn, der Film wird schon vom Streaming-Anbieter in 5040 x 2160 (21:9) oder gar 5184 x 2160 (2,40:1) Pixeln übertragen. Aber welche Hardware kann eine solche Auflösung schon verarbeiten? Ich kenne keinen solchen Bild-Chip. Hingegen braucht bei einer anamorphen Speicherung in 3840 x 2160 UHD bei einem 21:9-Bildschirm nur die Firmware das Bild elektronisch in der Breite auf die native Bildschirmauflösung zu skalieren bzw. bei einem Projektor würde das die Anamorphot-Linse optisch erledigen.

        • PS: Es kann natürlich auch sein, dass bei der Einstellung „21:9“ ein UHD-Film mit Letterbox-Balken und einer nativen Auflösung von 3840 x 2160 (inklusive schwarzer Balken oben und unten) von der Firmware des Players proportional auf 21:9 hochskaliert und in der Auflösung 5040 x 2160 an den Bildschirm weitergereicht wird.

    • Hatte mal den Philips 21:9 gold TV. war für mich ein toller Fernseher. wünschte mir auch mal einen OLED mit 21:9. aber vermutlich würde der sehr viel kosten dann. Hab nur einen 21:9 Monitor da macht zocken natürlich viel Spaß, da viele Games sogar nativ darauf angepasst sind.

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