Das lineare Fernsehen verliert an Relevanz. Allerdings gibt es laut der Deutschen Telekom wohl auch viele Schwarzseher, die den Anbietern ein Dorn im Auge sind.
Auslöser der Diskussionen ist wieder einmal der Wegfall des Nebenkostenprivilegs. Dadurch können Vermieter seit Mitte des Jahres nicht mehr die Kosten für das Kabelfernsehen über die Miete abrechnen. Entsprechend haben Mieter die Wahl, ob sie selbst einen Vertrag mit Anbietern wie Vodafone abschließen, sich alternative Empfangswege suchen – oder gänzlich auf das lineare TV-Programm verzichten. Die Deutsche Telekom nimmt an, dass viele Zuschauer noch einen anderen Weg beschreiten: das Schwarzsehen.
Schwarzsehen dank unbezahlter Kabelanschlüsse
Wie soll das funktionieren, ohne einen Vertrag? Nun, auch wenn formal kein Kabelvertrag besteht, kann das Kabelfernsehen meistens genutzt werden. Das liegt daran, dass die Kabelanbieter nicht einfach im System auf einen Button klicken können und dann wird das Bild schwarz. Vielmehr müsste der Anschluss vor Ort abgeklemmt werden. Aus Kostengründen hat etwa Vodafone das bisher in den meisten Haushalten unterlassen. Trotz offiziellem Kundenschwund könnte es also viele Menschen geben, die für das Kabelfernsehen zwar nicht mehr zahlen, es aber weiterhin nutzen. Das wären dann die Schwarzseher.
Beispielsweise hat nämlich die Deutsche Telekom im Zuge ihrer jüngsten Finanzergebnisse aufzeigen müssen, dass sie mit ihrem Angebot MagentaTV nicht besonders vom Wegfall des Nebenkostenprivilegs profitieren konnte. Daher appelliert man dann auch an Kabelanbieter wie Vodafone, das Kabelfernsehen in den Haushalten abzuschalten, die keinen Vertrag mehr haben. Allerdings tun sich hier natürlich viele Möglichkeiten auf.
Steigen ehemalige Kabelkunden komplett aus?
So ist auch denkbar, dass viele ehemalige Kabelkunden eher zu anderen Angeboten wie waipu.tv abgewandert sind. Oder: Vielleicht haben besonders viele Menschen beschlossen, dass sie das lineare Fernsehen einfach gar nicht mehr benötigen? Hier sind eben viele Szenarien denkbar. Somit ist die Frage, ob die Telekom da wirklich mit ihren Mutmaßungen richtig liegt, dass Schwarzsehen im Trend liegt. Vielleicht ist das lineare Fernsehprogramm auch schlichtweg für viele Haushalte nicht mehr sonderlich attraktiv.
Zumal sich ein großer Teil des Bedarfs auch über die Mediatheken oder kostenlose Tarife von RTL+ oder Joyn abdecken ließe. Am Ende sollte man die weitere Entwicklung hier einfach beobachten.
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Als ich damals zwangsweise in meiner Studentenbude Vodafonekunde wurde hat das keine 7 tage gedauert bis der Techniker kam, um den Filter zu verbauen. War nur schon einer dran. Haben aber auch den Anschlusskasten nicht gefunden. Konnte der ja aber aus meiner Wohnung heraus messen.
Ich hatte 7 Jahre bei Vodafone ein Internet/Telefon Vertrag über Kabel. Das Fernsehern wurde nie mittels Filter abgestellt. Aber da ich sowieso kaum lineares Fernsehen schaue hätte es mich aber nicht gestört wenn abgeklemmt wurden werde. Gibt ja noch andere Möglichkeiten zu schauen. Regelmäßig für einen TV Anschluss zahlen würde ich nicht.