Wir testen für euch den Titan Army C32C1S Gaming-Monitor mit gebogenem (curved) 32 Zoll-Display. Ob sich der günstige QHD-Bildschirm mit 240Hz auch wirklich für Gaming lohnt und wie er sich in Alltagssituationen schlägt, lest ihr hier!
Unboxing, Design und Lieferumfang
Wie auch schon beim Titan Army P2510S wird der gebogene C32C1S in einem einfachen Verpackungskarton mit einfarbiger Aufschrift angeliefert. Monitor und das Zubehör sind gut und sicher verpackt und leicht zugänglich. Der Bildschirm liegt in einer perfekt eingepassten Styropor-Form und dürfte somit auch bei etwas „härteren Versandwegen“ keinen Schaden davontragen.
Nach dem Auspacken geht es auch schon zur Installation des Monitors, wobei wir uns hier erst einmal einen Kreuzschraubenzieher/-dreher zu Hilfe holen. Mit nur drei Schrauben und einem leicht lösbaren Klick-Mechanismus, welcher Standfuß und Monitor verbindet, stellen wir den Titan Army C32C1S in nur drei Minuten auf. Wer den Standfuß nicht nutzen möchte, kann auch eine kompatible VESA-Halterung (75×75) nutzen. Dafür stehen vier 3.5 cm lange Abstandshalter für den Monitor bereit. Der Anschluss der Kabel ist monitortypisch immer etwas schwierig, sofern man den Bildschirm nicht frei stehen hat. Ist das Stromkabel und die bevorzugte Verbindung für Bild und Ton angeschlossen, dann kann es auch schon losgehen.
Die Verarbeitung des Standfußes aus Metall ist einfach, aber funktionell. Das „große V“ bietet dem Nutzer viel Platz direkt unter dem Monitor, z.B. für eine kleine Soundbar, Smartphone usw. Leider lässt sich der Monitor nur neigen und nicht in der Höhe verstellen. Aus ergonomischer Sicht ist es bei einem 32 Zoll-Modell auch vielleicht gar nicht so zuträglich, wenn man diesen noch weiter nach oben stellen kann. Auch der Monitor selbst ist eher schlicht gehalten, weist aber weder Spaltmaße noch Beschädigungen auf. Es wird nicht an der falschen Stelle gespart, man merkt jedoch, dass dem Hersteller ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis wichtig ist. Ein nettes Gimmick ist die rote Hintergrundbeleuchtung des Titan Army C32C1S, wobei diese nicht ausreicht, um z.B. eine Wand gut auszuleuchten.
Auch nicht ganz unwichtig: das Netzteil ist beim Titan Army C32C1S direkt integriert. Es führt somit nur ein Kaltgerätestecker zum Monitor und es muss kein externes Netzteil verstaut werden. Was wir bei diesem Modell dann doch vermissen, ist ein Kabelmanagement. Dies stellt sicherlich keinen Dealbreaker für den Kauf des Gaming-Monitors dar, eine einfache Plastik-Klammer hätte aber hier schon etwas geholfen. Dafür gibt es eine Kunststoffabdeckung für die Anschluss-Sektion auf der Rückseite. Neben den bereits genannten Komponenten finden wir noch ein DisplayPort-Kabel sowie die Bedienungsanleitung samt Garantiekarte im Lieferumfang des Titan Army C32C1S:
Lieferumfang:
- Monitor Titan Army C32C1S
- Standfuß
- Stromkabel
- DisplayPort-Kabel
- Bedienungsanleitung
Titan Army C32C1S: Technische Daten & Features
Der Titan Army C32C1S nutzt ein fortschrittliches HVA-Panel des Displayherstellers TCL (CSOT). Diese soll im Vergleich zu herkömmlichen VA-Panels folgende Vorteile bieten:
- Höhere Helligkeit: Bessere Lichtdurchlässigkeit durch optimierte Struktur.
- Höherer Kontrast: Bessere Schwarzwerte und detailliertere Kontraste.
- Schnellere Reaktionszeit: Flüssigere Darstellung, besonders bei Spielen oder schnellen Bildwechseln.
- Einfache Struktur: Es werden keine zusätzlichen Strukturen wie bei MVA (Multi-domain Vertical Alignment) oder PVA (Patterned Vertical Alignment) benötigt, was die Herstellung effizienter macht.
Jetzt ist es etwas schwer, diese Vorteile bei diesem Modell auch zu bestätigen, da der direkte Vergleich mit einem regulären VA-Panel mit den gleichen Spezifikationen fehlt. Aber zumindest, was die Bewegtbilddarstellung anbelangt, können wir berichten, dass der Curved Gaming-Monitor eine hervorragende Figur macht. Die Displaydiagonale beträgt 32 Zoll bzw. 31.5 Zoll, wenn man es genau nimmt. Mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel im Seitenverhältnis 16:9 ergibt sich daraus eine Pixeldichte von 93 Pixel Pro Zoll (PPI – Pixel per Inch). Die Pixelstruktur des Monitors erkennen wir aus einer normalen Sitzentfernung nicht. Zudem ist das Display im Radius R1500 gebogen. Die Biegung wirkt subtil, im Vergleich mit einem flachen Monitor mit der gleichen Größe, ergibt sich daraus jedoch ein weitaus angenehmeres Seherlebnis.
Was die Helligkeit des Monitors anbelangt, dieser besitzt eine HDR400-Zertifizierung, was den geringsten Wert innerhalb des Zertifizierungsprogramms darstellt. Mehr kann man aus einer Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung einfach nicht herausholen, ohne den Schwarzwert komplett zu zerstören. Für unsere Anwendungsbereiche reicht die Helligkeit aber auf jeden Fall aus. Übrigens haben wir bei unseren Messungen keine 400 cd/m² erreichen können. Bei 360 cd/m² mit überzogenen Helligkeitseinstellungen und mit aktiviertem HDR war leider Schluss. Diese Differenz zur Herstellerangabe lässt sich jedoch verkraften. Die Unterstützung des sRGB-Farbraums mit 100% konnten wir fast nachstellen. Hier landeten wir bei 98%, wobei wir offen gestanden nicht ewig viel Zeit darauf verschwendet haben, die letzten 2 Prozent herauszukitzeln. Denn diese sind weder für Ottonormalverbraucher noch für Profi-Anwender am Ende sichtbar bzw. wichtig.
Für Gamer unverzichtbar und besonders spannend ist das Adaptive Sync-Feature, das auf dem PC über AMD FreeSync oder NVIDIA G-Sync unterstützt wird. Es stellt sicher, dass Schlieren, Bildruckler oder zerrissene Bilder gar nicht erst auftreten. Wenn ihr euer Lieblingsspiel mit 240 Hz über den Monitor jagt und es in hitzigen Gefechten zu Framerate-Einbrüchen kommt, verhindert Adaptive Sync die oben genannten Bildartefakte.
Titan Army beweist zudem ein Gespür für Hardware-Exoten. Ein vergleichbares Modell mit den gleichen Spezifikationen und Features zu finden, ist nämlich gar nicht so einfach. Die Kombination aus 31,5 Zoll, 240 Hz und QHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) ist selten. Viele Displays bieten nur Full-HD, was die Pixeldichte verringert, oder kommen mit niedrigeren Bildwiederholraten von 165 Hz oder 120 Hz. Ein vergleichbares Modell wie das Samsung Odyssey G6 S32BG650EU existiert zwar, kostet jedoch deutlich mehr. Titan Army hat mit diesem schicken Nischen-Produkt definitiv Applaus verdient.
- Displaytyp: 32 Zoll (31.5 Zoll) HVA Fast-LCD-Panel
- Hintergrundbeleuchtung: Edge-LED
- Auflösung: 2.560 x 1.440 Pixel (QHD)
- Bildverhältnis: 16:9
- Bildwiederholrate: 240 Hz
- Pixeldichte: 93ppi
- Farbraum: ca. 85% DCI-P3 / 100% sRGB
- Adaptive Sync: Ja (FreeSync oder G-Sync am PC)
- Helligkeit: ca. 350 Nits
- Kontrast: ca. 3000:1
- HDR-Unterstützung: Ja, mit Grundfunktionalität (HDR10)
- Anschlüsse: 2x „HDMI 2.1“ / 2x DisplayPort 1.4 / Audio-Ausgang (3.5mm)
- Ergonomie: Sehr begrenzt, keine Höhenverstellbarkeit, nur Neigen
- Preis: UVP von 369,99 Euro, oft um 320 Euro zu bekommen
Das OSD-Menü
Titan Army orientiert sich bei seinem OSD-Menü am Branchenstandard. Eine breite Auswahl an Einstellungsmöglichkeiten sowie schnell abrufbare Details zur Bildwiedergabe machen es dem Nutzer leicht, seine optimalen Einstellungen zu finden bzw. zu prüfen. Was uns nicht so gut gefällt, ist die Steuerung über die Knöpfe am unteren Bildschirmrand. Bis man sich einmal mit der Steuerung angefreundet hat, vergehen gefühlt Stunden. Da ist uns die Navigation über einen kleinen Joystick definitiv lieber. Auf jeden Fall sollte man das OSD einmal aufrufen, um sich mit allen Features des Monitors vertraut zu machen.
Denn der Monitor ist leider nicht zu 100% Plug & Play. Bedeutet, möchte man Features wie das Adaptive Sync oder HDR nutzen, müssen diese über das Menü aktiviert werden (glücklicherweise nur einmal). Auch das Game+-Untermenü „Spiel Hilfs“ sollte man einmal aufsuchen. Hier findet mal allerlei Helferlein, die einem den Gaming-Alltag vereinfachen, wie z.B. Einstellungsmöglichkeiten für den Schwarzwert, ein einblendbares Crosshair in verschiedenen Farben und Formen, FPS-Anzeige, Gaming-Timer uvm. Bei den Informationskacheln hätten wir uns noch Details zu VRR und HDR gewünscht, da man beim Aufrufen des Menüs nicht sofort erkennt, ob diese Bildfeatures auch aktiv sind. Das Gaming-Symbol mit dem Controller zeigt übrigens an, ob man einen der voreingestellten Bildmodi für Games (unterteilt in Genres) aktiviert hat.
Die Anschlüsse
Wie schon erwähnt, besitzt der Titan Army C32C1S eine überschaubare, aber dafür gute Auswahl an Anschlüssen. Allesamt finden sich auf der Rückseite des Gaming-Monitors nach unten ausgerichtet wieder. Es stehen zwei DisplayPorts Version 1.4 sowie zwei HDMI 2.1-Anschlüsse bereit – zumindest laut Datenblatt von Titan Army. Die angeblichen HDMI 2.1-Anschlüsse sind unserem Verständnis nach eher HDMI 2.0. Über die HDMI-Verbindung lässt sich die volle Auflösung mit 2.560 x 1.440 Pixel lediglich mit 144Hz realisieren. Dieser Umstand wäre überhaupt nicht so schlimm, nur diejenigen, die den Monitor wegen der HDMI 2.1-Schnittstellen gekauft haben, bekommen lediglich zwei Ports mit 18 Gbit/s präsentiert und nicht wie in unserem Verständnis üblich mit 40/48 Gbit/s.
HDMI-Einschränkung ist nirgends ausgeschrieben
Wir haben lange gesucht, bis wir diesen Hinweis auf die maximale Bildwiederholungsfrequenz von 144Hz gefunden haben. In der Amazon-Listung wird diese „Einschränkung“ ganz klein in einem Promo-Bild erwähnt (siehe nachfolgendes Bild – rotes Viereck). Für einen Ottonormalverbraucher ist es nicht wirklich möglich herauszufinden, dass es sich nur um HDMI 2.0-Schnittstellen mit 18 Gbit/s handelt. Übrigens haben wir auch noch ein paar nationale und internationale Testberichte zum Titan Army C32C1S bemüht und anscheinend ist es bislang niemandem aufgefallen.
Der Test mit unserem Murideo Testbildgenerator gibt uns übrigens die Gewissheit, dass hier nur ein HDMI 2.0-Chip mit 18 Gbit/s verbaut ist, da die Unterstützung für FRL (Fixed Rate Link) fehlt. Uns geht diese „Falschauszeichnung“ der HDMI-Schnittstellen schon länger gegen den Strich und wir können nur hoffen, dass sich hier auch dank HDMI 2.1b etwas ändert.
Genug aufgeregt. Es gibt noch zwei weitere Anschlüsse, einen DC-Eingang für die Stromzufuhr, sowie einen Audio-Ausgang (3.5mm Klinke) für Kopfhörer oder PC-Lautsprecher. Integrierte Lautsprecher sucht man bei dem Gaming-Monitor nämlich vergeblich.
Bildqualität
Was für viele am wichtigsten ist, ist sicherlich die Bildqualität des Titan Army C32C1S. Sofern alles mit den Schnittstellen klappt, möchte man visuell ansprechendes Gaming mit reaktionsschnellem Bildaufbau, gutem Kontrast sowie helle, farbenfrohe Darstellungen genießen. Und zumindest in einigen dieser Kategorien kann der gebogene Gaming-Monitor punkten. Als Erstes möchten wir anmerken, dass die Kombination 32 Zoll Displaydiagonale mit QHD-Auflösung wirklich einen hervorragenden Detaileindruck hinterlässt. Gut genug aufgelöst, damit z.B. bei Shootern auch Details in der Ferne gut erkennbar bleiben und groß genug, dass man nicht in Versuchung gerät, seinen Kopf nach vorn zu bewegen, um auch alles erkennen zu können.
Die maximale Helligkeit wird vom Hersteller mit 400 cd/m² angegeben, gemessen haben wir bei 100% Helligkeit und HDR um die 360 cd/m². Da fehlt es dem Monitor leider etwas an Helligkeit, um einen wirklich überzeugenden HDR-Effekt zu generieren. Die Helligkeit reicht aber definitiv aus, um bei der täglichen Arbeit und Gaming nicht müde zu werden. Die Farbleistung ist als gut zu bewerten (gemessen 98% sRGB Farbraum), ist aber weit davon weg, damit man mit dem Monitor auch farbkritische Arbeiten wie Foto- und Videobearbeitung perfekt ausführen kann. Bei dem attraktiven Preispunkt des Monitors dürfte man die Abstriche sicherlich in Kauf nehmen. Wer den Gaming-Monitor das erste Mal nutzt, sollte die Helligkeit etwas nach oben drehen und ggf. HDR aktivieren. Wir empfanden die Bilddarstellung mit erhöhter Helligkeit als weitaus angenehmer.
Der Kontrast ist gut und der Schwarzwert ist in einem leicht beleuchteten Gaming-Setup ebenfalls gut. Das Edge-LED-Backlight verrichtet auf jeden Fall seine Arbeit bzw. das HVA-Panel. Wer übrigens in absolute Dunkelheit zockt (was man seinen Augen auf keinen Fall antun sollte), der wird übrigens erkennen, dass Schwarz in Wirklichkeit ein leichtes Grau darstellt. Aber wie angemerkt, mit etwas Umgebungshelligkeit richten sich die Augen so ein, dass das dargestellte Schwarz auch wirklich schwarz wirkt.
Input-Lag & Latenzen:
Was überzeugt und Gamer frohlocken lässt, ist der sehr geringe Input-Lag des Monitors. Nicht nur mit unserem Testgerät, auch subjektiv haben wir keinerlei spürbare Verzögerung zwischen unseren Eingabegeräten und der Bildausgabe feststellen können. Bei 240fps liegen wir unter 3ms, und auch voller Auflösung und mit bis zu 144Hz haben wir die 6ms nicht überschritten. Bei der täglichen Arbeit sowie beim Zocken werden die hohen Bildwiederholungsraten mit 120Hz, 144Hz oder 240Hz perfekt transportiert.
Gaming-Performance
Der Titan Army C32C1S ist ein Gaming-Monitor. Und die Zielgruppe der Gamer wird mit diesem Monitor auch auf jeden Fall glücklich. Egal, ob Action-Adventures aus der Third-Person-Perspektive, Shooter oder Strategiespiele; mit diesem Monitor macht das Zocken einfach Spaß. Voraussetzung ist natürlich, dass man einen Gaming-PC oder Konsole besitzt, die die visuellen Eigenschaften des C32C1S auch voll auskosten können.
Spiele mit hohen Bildwiederholungsraten bleiben auch bei schnellen Bildbewegungen detailreich und wir konnten keine Bildartefakte wie Schlieren, Farbsäume oder Ghosting feststellen. Auch ein DSE (Dirty Screen Effekt) war mittels Testvideos nicht erkennbar. Was wir gesehen haben, ist, dass die Ausleuchtung an den Rändern minimal geringer ist – was im regulären Betrieb jedoch nicht weiter auffällt. Ansonsten liefert der Gaming-Monitor mit HVA-Display eine gute Helligkeitsverteilung über das gesamte Display hinweg.
Stromverbrauch
Ob wir etwas falsch gemacht haben? Die Angabe zum typischen Stromverbrauch des Gaming-Monitors treffen wir fast punktgenau. Dieser bewegt sich bei um die 55 Watt, was auch der Hersteller angibt. Jedoch gibt dieser auch eine maximale Stromaufnahme von 90 Watt an. Diese konnten wir mit 100% Helligkeit und hellem HDR-Gaming mit 240Hz nicht erreichen. Dafür zeigte sich der Stromverbrauch absolut unbeeindruckt von den dargestellten Bildinhalten. Ein schwarzer Desktop-Hintergrund benötigt 50 Watt, genauso wie ein komplett weiß ausgeleuchtetes Bild. Hier wird das Edge-LED-Backlight wohl durchgehend auf dem eingestellten Wert laufen und nicht dimmen. Wenn wir die Helligkeit reduzieren, reduziert sich entsprechend der Stromverbrauch über alle Nutzungsszenarien hinweg. Bei 50% Helligkeit habt ihr nur noch um die 32 Watt Stromverbrauch. Wirklich interessant, dass der Monitor hier nicht wie z.B. ein Fernseher abhängig von den dargestellten Inhalten die Stromaufnahme ändert. Arm wird man beim überschaubaren Stromhunger des Gaming-Monitors auf jeden Fall nicht. 20 Stunden Nutzung entsprechen geschätzt 40 Cent Stromkosten.
Testfazit Titan Army C32C1S Gaming-Monitor:
Der Titan Army C32C1S überzeugt als vielseitiger Curved-Monitor für unterschiedliche Einsatzbereiche. Mit seiner 31,5-Zoll-Bildschirmdiagonale und der QHD-Auflösung mit 2.560 x 1.440 Pixel bietet er einen ausgewogenen Mix aus Größe und Auflösung. Die 1500R-Krümmung ermöglicht ein angenehmes Blickfeld, während sich die 240 Hz Bildwiederholrate speziell bei Gaming-Sessions positiv bemerkbar macht. Die Bildqualität ist für diese Preisklasse als gut zu bewerten und es gibt genug Bildschirmeinstellungen, um die visuelle Erfahrung an seine persönlichen Vorlieben für Arbeit, Filme und Gaming anzupassen. Die solide Verarbeitung und der leicht zu montierende Standfuß sorgen für einen sicheren Stand, auch wenn wir eine Höhenverstellbarkeit vermissen. Dieses fehlende Feature kann mit einer günstigen VESA-Halterung (75 x 75mm) nachgerüstet werden.
Besonders überrascht hat uns die Auswahl der Anschlüsse. Selbst wenn sich die zwei HDMI 2.1-Anschlüsse zuletzt als HDMI 2.0 entpuppten, sind wir insgesamt doch zufrieden. Die zwei DisplayPorts 1.4 liefern unserem Gaming-PC auf jeden Fall die perfekte Verbindung. Wir waren schon vor dem Test des Titan Army C32C1S Fan gekrümmter Gaming-Monitore und es bestätigt sich immer wieder, dass sich durch die geringe Krümmung ein besseres Sehgefühl einstellt. Das gebogene Display vermisst man sofort, sobald man sich an einen größeren, flachen Monitor setzt.
Der Titan Army C32C1S beweist sich als zuverlässiger Begleiter im Alltag und bietet ein beeindruckendes Bild für vielfältige Nutzungsszenarien. Kreative Arbeiten wie Bild- und Videobearbeitung sind möglich, wenn man diese nicht in einem hochprofessionellen Umfeld betreibt. Der gebogene Monitor ist einfach fürs Gaming gemacht und das hat der 32 Zöller in den vergangenen Tagen auf jeden Fall bewiesen. Eine klare Empfehlung mit einem zusätzlichen Hinweis auf das gute Preis-Leistungs-Verhältnis.