DVD, Blu-ray, Ultra HD Blu-ray: Markt rutscht in den USA bereits in die Nische ab

DVDs, Blu-rays und UHD Blu-rays werden in Zukunft nur noch für eine Nische stehen. In den USA wird diese Entwicklung bereits überdeutlich.

So betragen die Einnahmen durch den Verkauf von DVDs, Blu-rays und UHD Blu-rays in den USA im 2. Quartal 2024 nur  218 Mio. US-Dollar, was einem neuen Tiefpunkt entspricht. Denn im direkten Vergleich mit dem 2. Quartal 2023 sind die Einnahmen damit um fast 30 % gesunken. Allerdings ist auch zu vermerken, dass durch die Nachwirkungen der Autorenstreiks von 2023 weniger hochkarätige Blockbuster im Heimkino auf den Markt gekommen sind.

Immerhin: Es gibt deutliche Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Disc-Formaten und es zeigt sich, dass der Markt zunehmend zu einer hochpreisigen Nische für Sammler und Enthusiasten entwickeln dürfte – ähnlich wie das Vinyl-Segment im Bereich Musik. So sind etwa die Einnahmen durch Steelbooks im 2. Quartal 2024 in den USA um 44 % gestiegen. Auch die Ultra HD Blu-ray erstarkte und verbuchte im Jahresvergleich ein Wachstum von 16 %.

Mit dem Disc-Markt geht es in den USA bergab.
Mit dem Disc-Markt geht es in den USA bergab.

Marktforscher in den USA gehen daher davon aus, dass der Disc-Markt sich vom Bereich für die Masse zu einem Special-Interest-Bereich für Sammler und Technik-Enthusiasten entwickeln dürfte. Im Grunde kann man schon jetzt davon sprechen: Der Markt mit physischen Discs stand im 2. Quartal 2024 für 218 Mio. US-Dollar – insgesamt wurden aber 12,8 Mrd. US-Dollar eingenommen. Das zeigt, wie deutlich Streaming und Co. bereits überwiegen. Discs stehen nur noch für ca. 2 % des Marktes.

Streaming-Abos machen den Löwenanteil der Einnahmen aus

Wen wundert es: Vor allem die Einnahmen mit Streaming-Abonnements steigen. Die Verkäufe einzelner Titel stagnieren seit Jahren hingegen mehr oder minder. Da könnt ihr ja z. B. bei Plattformen wie Apple TV zuschlagen. 90 % des Marktes gehen aber auf das Konto von Streaming-Abonnements – rund 11,6 Mrd. US-Dollar im 2. Quartal 2024.

Zu beachten: Auf dem deutschen Markt, der historisch etwas träger ist, dürften die Kräfteverhältnisse vielleicht noch ein wenig anders aussehen. Traditionell entwickelt sich der Entertainment-Markt bei uns allerdings in ähnliche Richtungen wie in den USA – nur ein wenig zeitverzögert.

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QuelleVariety
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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28 Kommentare
  1. Wenn ich manchmal so lese , hat die Qualität des Inhaltes öfter mal nachgelassen. Immer öfter? Vielleicht auch deswegen weil immer weniger verkauft werden? Oder andersherum? Manches ist zwar hübsch verpackt und aufwändig gestaltet – aber möglicherweise ist das gar nimmer so wichtig? Vielleicht lieber eine einfache Disc ohne schnickschnack in top qualität (Inhalt) zu einem relativ günstigen Preis?

  2. Um das mal positiv zu sehen, haben wir dann ein elitäres Hobby unter Gleichgesinnten, ähnlich wie bei der Laserdisk damals. Ich habe in den letzten Monaten auch weniger Disks gekauft und wenn, dann waren es meistens restaurierte Neuauflagen. Es gibt aktuell wenig wirklich sehenswertes Neues.

  3. Ich wurde ja meine disc’s auch in Deutschland kaufen aber seit in Deutschland Das FSK zeichen Fett aufgedruckt wird kaufe ich nur noch disc’s
    aus den USA! Fuer sammler ist so was ein no go da zahlen ich auch lieber mehr Geld fuer die disc’s!!!

    • Das Problem mit dem FSK-Logo hab ich so gut wie gar nicht. Auf den Steelbooks ist es in der Regel gar nicht aufgedruckt, höchstens auf der Pappe drumherum. Die wird bei mir aber sowieso entfernt – stört auch nur beim Öffnen des Steelbooks. Die „normalen“ Cases haben fast alle Wendecover ohne FSK-Logo. In meiner Sammlung kann ich die Discs an einer Hand abzählen, die kein Wendecover mit FSK-Logo haben.

  4. Ist halt schade das dann die Preise für Disc`s wahrscheinlich steigen werden und somit immer weniger Menschen sich dafür Interessieren werden da einfach das Preis/Leistungsverhältnis nicht mehr stimmt. Habe mir “ The Equalizer 3″ auf Netflix angesehen und war echt überrascht. Einzig beim Ton konnte ich einen Unterschied zur Disc erkennen, das Bild ist echt super, zumindest auf einem 65 Zoll Panasonic TV………

  5. Ehrlich gesagt kann ich diese Vergleiche wie Streaming-Abonnements machen so viel mehr Geld als Disc Verkäufe nicht mehr hören!

    Das ist doch wie Äpfel mit Birnen vergleichen! Free TV hat früher auch immer mehr Geld eingebracht dank Werbung etc. als VHS Verkäufe. Streaming-Abonnements sind doch nichts anderes als Free und Pay TV früher. Man schaut was man bekommt und nicht gezielt.

    Die einzigen Zahlen die aussagekräftig gegen die Verkäufe von Discs sind, sind die Verkaufszahlen digitaler Filmkäufe. Aber sicherlich nicht die Inhalte in den Streaming-Abonnements! Früher wurden auch nicht VHS Verkaufszahlen gegen Einschaltquoten gestellt. Aber irgendwie denken die Analysten und News Reporter nicht so weit. Klar dann gäbe es NICHTS zu berichten, weil die Studios und digital Kauf Plattformen keine Zahlen zu digitalen Verkäufen veröffentlichen.

    Wer sagt denn das digitale Film Käufe so viel höher sind als Disc Verkäufe? Bzw im aufwärts Trend sind? Natürlich gehen Käufe zurück wenn man so viele (gratis) Inhalte in seinem Streaming-Abonnement(s) hat! Aber ich denke nicht das digitale so extrem viel mehr Filme gekauft werden als auf Disc. Da dort der gleiche Grund für die Masse den ausschlaggebenden Grund gibt weniger zu kaufen: man begnügt sich mit dem Angebot im Streaming-Abonnement.

    • Streaming ersetzt eben nicht nur Free TV und Pay TV, sondern – was die Zahlen ja auch zeigen – die Discs. Denn du kannst eben, genau wie beim Kauf einer Disc, Inhalte nonlinear und frei auf Abruf konsumieren. Das ist komplett anders als beim linearen Fernsehprogramm. Daher ist das auch kein passender Vergleich.

      Ja, du hast recht: Ich kann mir eben bei Netflix nicht Film XY kaufen – entweder der ist dabei oder ich habe Pech. Was man aber auch sieht: Den meisten Menschen reicht das schlichtweg aus. Die denken nach dem Motto „Na ja, irgendwann kommts halt rein und sonst abonnier ich eben Disney+ mal einen Monat und gucke es da.“

      Die Zahlen aus den USA zeigen ja eindeutig, dass der Disc-Markt eine kleine Nische geworden ist. Ich vermute bei uns wird er noch etwas stärker sein, aber die Entwicklung geht sicher in die gleiche Richtung.

      • Ja das stimmt natürlich. Das Problem beim kaufen von Filmen, ob nun auf Disc oder Digital, ist das kaum noch Leute Filme kaufen weil sie sie immer wieder und für lange Zeit haben wollen. Den meisten hat schon immer gereicht einen Film 1x zu sehen und fertig. Früher oder später taucht ja nahezu jeder Film, zumindest neuere und Mainstream, in irgendeinen Angebot der Streaming Abos auf! Da warten einfach die Leute.

        Früher gab es ja viel mehr spontane Blindkäufe weil man einen bestimmten Film sehen wollte. Heute kaufen die meisten ja nur was sie wirklich brauchen und mehrfach anschauen möchten.

        Zudem ist das Angebot für Kinder ja fast komplett weggefallen. Die Flohmärkte sind in erste Linie ja mit Kinderfilmen voll. Heute kauft man eher selten noch Discs für Kinder. Da dort das Streaming Angebot mehr als genug bietet.

        • Ich muss selbst zugeben, dass ich auch deutlich seltener Discs kaufe als früher. Manchmal sind mir auch die Preisunterschiede einfach zu hart: Ich hätte mir „The Crow“ etwa gerne auf UHD Blu-ray gekauft. Wenn die Disc aber zum Release 25 Euro kostet und der Film bei Apple TV, ebenfalls in 4K, für 4 Euro zu haben ist, dann ist mir dieser Unterschied einfach zu groß für einen Film, den ich in meinem Leben wohl noch maximal 1-2 mal ansehe.

          Im Ergebnis greife ich nur noch bei Titeln zur Disc, die es entweder nicht digital zum Kauf in 4K gibt oder die zu meinen absoluten Favoriten zählen. „Barry Lyndon“ etwa würde ich ungeachtet des Preisunterschiedes auf Disc kaufen, um das Maximale herauszuholen.

          • Und was machst du, wenn der Film den du kaufst nicht mehr verfügbar ist? Bzw. Apple die Rechte verliert? Bei einer Disc ist das nicht der Fall die gehört dir und wird auch immer dir gehören.

            • Dass das passiert ist ziemlich unwahrscheinlich – und umgekehrt kann mir eine Disc auch verloren gehen, denn „Disc Rot“ ist ja auch keine Fiktion.

              Passieren kann beides, aber im Zweifelsfall hab ich bei Apple dann deutlich weniger Geld gelassen, könnte man sagen.

              Wie gesagt: Einige Filme kaufe ich mir wegen der höheren Qualität noch auf Disc, aber oft ist mir eben die preisliche Kluft doch zu groß.

          • Was soll denn das bedeuten!? Du machst mir Angst! Heißt das etwa, daß meine CDs, DVDs, Blus & 4ks demnächst nicht mehr lesbar sind? Das wäre ja ein weiterer Grund, keine 4ks mehr zu kaufen! Aber generell: Wie teuer kann denn dieses „Nischenprodukt“ überhaupt noch werden, bevor es keiner mehr kauft? Ich selbst habe mir die Grenze von 21,97 Euro gesetzt und eine teuerere 4k habe ich auch nie gekauft. Ich würde mich zwar sehr über die sechs Connery-Bonds freuen, die bei Warner um die Ecke linsen, aber Mondpreise zahle ich dafür garantiert nicht. Maximal 131,82 sind für das alte Zeug drin.

            • Bis eine gepresste Disc nicht mehr lesbar ist, vergehen schon etliche Jahre. Eine Bluray hält bis zu 90 Jahre. Die kann man also bedenkenlos min. einmal vererben. 🙂
              Ansonsten macht man sich eine „dezentrale Sicherungskopie“ von seiner Sammlung, wenn man das entsprechende Equipment hat. 😀

            • „Bis zu“ ist hier das Stichwort. Leider kann auch nach 10 bis 20 Jahren Ende im Gelände sein. Das bemerken gerade viele Leute, die früh eingestiegen sind und erste Discs nicht mehr lesen können.

              Und das mit Sicherheitskopien ist zum einen rechtlich so eine Sache und ausschließlich was für Nerds – nicht für den normalen Verbraucher. Denn da benötigst du Unmengen an Speicherplatz, wenn du eine halbwegs große Sammlung sichern willst – und geflashte Laufwerke und passende Software. Das ist für den normalen Kunden völlig ungangbar und daher ne noch kleinere Nische als der Disc-Markt.

            • UHD Blu-rays sind da noch zu neu und wohl auch mutmaßlich etwas langlebiger. Wenn man sich aber in Foren umschaut, gibt es schon viele Berichte, auch bei vernünftiger Lagerung, dass Early Adopter eine ganze Reihe an Discs aus so den Jahren 2006 und 2007 haben, die nicht mehr lesbar sind. Es „kann“ also eben schon passieren, dass man da Pech hat.

            • @ André: Ich habe ja nur ca. 150 DVDs, Blus und 4ks-Filme (Serien jetzt mal nicht mitgezählt). Die ersten 4ks kamen bei mir so ca. 2020 rein, die ersten Blus ca. 2016. Ich weiß aber gar nicht seit wann es die Formate überhaupt auf dem Markt gibt.
              @ Michbeck: Würde ich gerne machen, mache ich bei CDs ja auch, aber bei Filmen fehlt mir das Know How und die Ausrüstung.

            • @André: Ich hab zumindest noch keine Probleme mit meinen allerersten „normalen“ Blurays. Die UHD-Blurays sind alle noch zu neu.
              Rechtlich ist das natürlich auch nicht in Ordnung, weil man ja den Kopierschutz umgehen muss. Deshalb hab ich auch den Begriff etwas umschrieben. 🙂

              @Weyoun 5: Ausrüstung braucht man da nicht viel. Ein PC oder etwas leistungstärkerer Laptop reichen da schon aus und ansonsten braucht man nur ein 5,25″-Bluray-Laufwerk, das UHD-friendly ist. Da gibt es welche von ASUS und LG, die die zwar immer noch als UHD-friendly anbieten, weil in der Produktbeschreibung steht, dass die auch BD-XL lesen können (das ist die UHD-Bluray), aber diese Funktion per Firmware rausgenommen wurde. Man muss die Firmware von dem Laufwerk erstmal auf die höchste Version downgraden, mit der BD-XL gelesen werden können. Dafür gibt es sehr gute und detailierte Anleitungen.
              Und ansonsten braucht man nur ein Programm, um den Film auf der Bluray als mkv-Datei zu speichern. Für weitere Details stehe ich dir da gern per E-Mail zur Verfügung. Ich weiß nämlich nicht, ob ich so ein Programm hier nennen dürfte und ich möchte mir ja keinen Ärger einhandeln. 🙂

            • Ich selbst hatte auch noch keine defekten Discs, aber bin gerne in Foren zum Thema unterwegs und da gibt es dann doch schon einige Anwender, die über Disc Rot klagen – meist auf eher frühe Veröffentlichungen bezogen. Bei schlechter Lagerung kann es einen aber auch mit neueren Discs treffen. Konsens ist zumindest, dass sowohl DVDs als auch UHD Blu-rays längere Lebensdauern aufweisen werden als die Blu-ray – hat wohl mit dem Herstellungsverfahren zu tun.

            • @ Michbeck: Yo, danke, darauf komme ich mal zurück, aber nicht mehr dieses Jahr. Wie Du mir aber Deine E-Mail Adresse senden willst, ohne daß die jeder sieht, ist mir ein Rätsel.

          • @Weyoun 5: Stimmt. Darüber hab ich nicht genauer nachgedacht. 😀
            Eventuell kann sie dir einer der moderatoren zukommen lassen. Die muss man ja eh beim Kommentieren hinterlassen.
            Also von mir habt ihr grünes Licht, um meine E-Mail-Adresse an Weyoun 5 weiterzuleiten, wenn es möglich ist.

            @André Westphal: Ok, dann werde ich wohl sicherheitshalber meine „normalen“ Blurays mal „konservieren“. 🙂

            • @ André: Ja, wäre gut, wenn Du mir seine Adresse schicken könntest André. Eilt aber nicht, ich muß dieses Jahr noch einen Haufen CDs „flaccen“.

  6. Tja, die Masse liebt halt ihre Streaming-Abos (am besten mit Werbung). Da Content heute eh nur noch in Masse konsumiert wird und nicht mehr wirklich genossen wird und das dann zudem auf dem TV mit günstiger Soundbar, ist ja auch die Qualität vollkommen egal. Hauptsache da kommt irgendein Bild und Ton raus. Der Masse fällt ja nicht einmal auf, wenn die Framerate zwischen Content und TV nicht passt.

    • Im Bereich Entertainment, egal ob Musik oder Video, lief es schon immer so, dass das Gros der Kunden am Ende Komfort über Qualität stellt. Das war schon in den 1980ern so, weswegen sich z. B. VHS gegenüber anderen, höherwertigen Formaten durchsetzen konnte. Bei Musik dominiert Streaming ebenfalls, während sich z. B. höherwertige Disc-Formate nie ansatzweise gegen die CD durchsetzen konnten.

      Dass die Disc also auch im Heimkino zur Nische wird / geworden ist, ist eben der Lauf der Dinge. Diese Tendenz konnte man schon lange am Markt erkennen und das ist im Grunde auch nicht zu ändern. Die UHD Blu-ray wird dafür sicher auf Jahre, ähnlich Vinyl, als Enthusiasten-Medium erhalten bleiben.

      • Ja, da hast Du vollkommen recht. Heute kommt aber noch hinzu, dass die Abwärtsspierale beim Qualitätsanspruch nicht nur am Komfort liegt, sondern eben auch am Massenkonsum. Sich einen Film anzuschauen, ist halt nichts mehr Besonderes und die Content-Industrie trägt ein Übriges dazu bei, wenn sie gefühlt eigentlich nur noch Sequels, Prequels etc. in hoher Frequenz auf den Markt wirft. Gerade mal nachgeschaut: Heute Abend laufen bei uns im Cinemaxx 7 verschiedene Filme. 4 davon sind Prequels/Sequels. Alles nur noch Content zum schnellen Schauen und sofort wieder vergessen. Das man da keine Superduper Wiedergabequalität mehr braucht, ist absolut klar.

        • Ich glaube leider nicht, dass es am Content liegt. Wir müssen uns eingestehen, dass wir hier nur eine kleine Blase sind, die Nische aus dem Text – das sind wir. Für 95% ist doch das, was Streaming bietet, vollkommen in Ordnung, zumal man dort auch Dolby Vision und Dolby Atmos bekommt. Nicht lossless? Vollkommen egal. Selbst ich merke, dass ich lieber AppleTV anmache, als zum Regal zu laufen. Die schönen Steelbooks und sonstigen Editionen sind für mich nur schöne Sammlerobjekte.

      • Wenn sich der Film-/Serienmarkt qualitativ so entwickelt wie der Musikmarkt, hätte ich nichts dagegen. Inzwischen gibt es kaum noch einen Anbieter, der nicht auf Lossless oder sogar HighRes aufgesprungen ist.

        • Der Unterschied zum Musikstreaming ist aktuell ja, dass da quasi alle Anbieter alles haben. Plattes Beispiel: Queen oder David Bowie sind halt nicht exklusiv bei Spotify und The Beatles dann bei Apple Music – sondern bei allen Plattformen.

          Beim Videostreaming verteilen sich die Inhalte stattdessen, sodass leider nicht ein Abo ausreicht.

          • Das ist natürlich richtig. Das Problem beim Videomarkt ist ja, dass alle möglichen Katalogtitel von den Mitbewerbern abgezogen werden. Wäre dies nicht der Fall, wäre das aktuelle Problem auch kleiner. Es ist ja nicht so als würde man daran nicht trotzdem verdienen. Wenn alle Anbieter in Zukunft denken an die 20 Euro/Monat zu nehmen, wird der Markt hoffentlich irgendwann kippen.
            Am besten wäre, es gäbe einen Anbieter der alle Katalogtitel im Angebot hat und dann kann man einzelne Pakete „Netflix Originals“ etc. dazu buchen.
            Mir würde für den Anfang allerdings reichen, wenn man Kaufartikel bei Apple und Amazon auf dem Qualitätsniveau von mindestens UHD BDs kaufen könnte inkl. deutschem 3D-Sound und diese offline auf der Streaming-Box behalten könnte. Natürlich bräuchte man dafür neue Boxen, aber wenn der Markt da ist, würde man sicherlich auch Kunden für ein AppleTV oder Amazon FireTV mit 2 TB HDD finden. Bei Sonys Bravia Core hat man ja jetzt bereits das Problem, dass die Brandbreite bei vielen nicht ausreicht.

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