Prime Video treibt Amazons Werbeeinnahmen in die Höhe

Der Rubel rollt bei Amazon: Dank Prime Video sind die Werbeeinnahmen des Unternehmens deutlich angestiegen.

Insgesamt konnte Amazon seinen Umsatz auf 148 Mrd. US-Dollar erhöhen. Das entspricht einem Anstieg um 10 %, wenn man mit dem Vorjahr vergleicht. Als Nettogewinn nennt man fürs 2. Quartal 2024 13,5 Mrd. US-Dollar – im zweiten Quartal 2023 waren es „nur“ 6,7 Mrd. US-Dollar. Vor allem der Bereich der Amazon Web Services (AWS), also die Cloud-Dienstleistungen des Anbieters, haben für das Wachstum gesorgt.

Spannend ist für unsere Leser und uns, wie viel Geld Amazon mit Werbung verdienen konnte. Die zeigt man ja etwa prominent auf den Startbildschirmen der Fire TV Sticks an. Und auch Prime Video zeigt inzwischen als Standard Werbung. So hat Amazon 12,77 Mrd. US-Dollar mit Werbung dient – das entspricht einem Anstieg von 20 % im direkten Vergleich mit dem gleichen Zeitraum 2023.

Die neue Oberfläche von Prime Video wird ab sofort ausgerollt.
Die neue Oberfläche von Prime Video wird ab sofort ausgerollt.

Offenbar hat es sich für Amazon also bezahlt gemacht, dass man Werbung bei Prime Video eingeführt hat. Zu einer Kündigungswelle scheint das keineswegs geführt zu haben. So sind auch die Umsätze über Abonnements, da ist dann aber etwa auch Amazon Music Unlimited enthalten, um 11 % angestiegen.

Prime Video: Stark dank neuer Serien?

Vielleicht haben sich auch einige Kunden durchgerungen und den Aufpreis von 2,99 Euro im Monat für die Werbefreiheit bei Prime Video berappt. Auch Dolby Atmos und Dolby Vision ruhen inzwischen hinter der Bezahlschranke. Auch neue Hit-Serien wie „Fallout“ dürften Prime Video zum Aufschwung verholfen haben. Dazu zeigt der Anbieter frische Staffeln von „The Boys“ und bald „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht.“

Seit dem 1. August 2024 ist bei Prime Video auch die neue Animationsserie „Batman: Caped Crusader“ zu finden, welche von Bruce Timm stammt. Letzterer war auch einer der Drahtzieher hinter dem Klassiker: „Batman: The Animated Series“.

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QuelleAmazon
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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4 Kommentare
  1. Tjo , das System Werbung funktioniert. Die Unsummen welche die Unternehmen da reinstecken scheinen sich zu rentieren. Der Mensch ist einfach gestrickt und eben leicht beinflussbar. Das Werbeprinizp wird noch lange aufgehen.

  2. Ach guck, das ist doch schön. Dann kann ich ja weiterhin Prime Inhalte über alternative Quellen beziehen, ohne mir um Amazon Sorgen machen zu müssen.

  3. seit der Werbung ist Prime bei uns endgültig raus. Mäßiges Bild, Ton und Content. Und furchtbare Oberfläche. Langfristig wird das so nix. Aber prima. Die Leute bleiben wg delivery im Abo, Datenstrom geht runter, was will man mehr

  4. Ach, das freut mich für Amazon, guckt man sich die Unsätze an, sieht man, dass da für kundenfreundliches werbefreies Streaming einfach nicht das Kapital da war. Mit Alexa verbrennen die Armen ja auch Geld und ich bin mir sicher, dass die Mehreinnahmen jetzt in die Bezahlung der ausgebeuteten Logistik-Mitarbeiter fließt.

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