BenQ TK710 und TK710STi: 4K-Beamer mit HDR und Gaming-Features veröffentlicht

BenQ hat ohne viel Aufsehen in Deutschland zwei neue 4K-Beamer auf den Markt gebracht: die BenQ TK710 und TK710STi. Sie bieten obendrein HDR.

Zu beachten ist, dass beide Modelle kein natives 4K Ultra HD bieten, sondern sich die Auflösung per Pixel-Shifting „erschummeln“. Auch solltet ihr HDR bei einem Projektor nicht mit der Darstellung an einem guten Fernsehgerät gleichsetzen. Technologiebedingt kommen Beamer da rasch an ihre Grenzen. Dennoch sollen die beiden Laser-Projektoren BenQ TK710 und TK710STi z. B. auch mit ihrer Helligkeit von 3.200 ANSI-Lumen überzeugen.

BenQ will beide Modelle auch Gamern unterjubeln und wirbt daher mit einer kurzen Eingabeverzögerung von teils nur 4 ms. Das Modell BenQ TK710STi verwendet eine Short-Throw-Optik und soll daher für kleinere Zimmer besonders geeignet sein. Im Lieferumfang des TK710STi ist auch ein Dongle für Android TV enthalten. Der 4K-Beamer BenQ TK710 kostet 1.499 Euro, und der BenQ TK710STi ist für 1.799 Euro erhältlich (unverbindliche Verkaufspreise inkl. MwSt.).

Die Schnittstellen des BenQ TK710.
Die Schnittstellen des BenQ TK710.

Die Laser-Lichtquellen der beiden Beamer sollen bis zu 20.000 Stunden durchhalten. Als dynamisches Kontrastverhältnis nennt BenQ 600.000:1, was man aber nicht zu ernst nehmen sollte. Auch decken die beiden HDR-Gaming-Beamer den Farbraum Rec. 709 zu 95 % ab. Sie können Diagonalen von bis zu 300 Zoll erzeugen. Zudem warten sie mit verschiedenen Darstellungsmodi z. B. speziell für FPS (First Person Shooter) und RPGs (Role Playing Games) auf – auch als HDR-Varianten.

BenQ TK710 und TK710STi können auch 240 Hz liefern

Die beiden Laser-Projektoren unterstützen auch die Darstellung in 1080p mit bis zu 240 Hz. Nur hier kommen sie dann auch auf die erwähnte Eingabeverzögerung von nur 4 ms. Bei 4K mit 60 Hz sind es dann 16 ms. Das 1,3-fache Zoomobjektiv des BenQ TK710 erzeugt bei Projektionsabständen von 2,5 bis 5,0 Metern Bilddiagonalen von 100 bis 150 Zoll. Die 3D-Keystone-Korrektur soll Trapezeffekte minimieren.

Der BenQ TK710 in der frontalen Ansicht.
Der BenQ TK710 in der frontalen Ansicht.

Das 1,2-fach-Zoomobjektiv des BenQ TK710STi bietet dieselben Projektionsmöglichkeiten – bis auf einen Punkt: Für die Bilddiagonalen von 100 bis 150 Zoll benötigt der Short-Throw-Gaming-Beamer nur 1,5 bis 2,8 Meter Projektionsabstand.  An Schnittstellen bieten beide Modelle zweimal HDMI (2.0b) und einmal USB. Laut BenQ ist einer der HDMI-Ports für eARC bereit.

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QuelleBenQ
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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