Google Home macht bald Smart-TVs zu Hubs fürs Smart Home

Google öffnet seine Smart-Home-Plattform Google Home drastisch. Davon könnt ihr auch im Heimkino bald profitieren.

So hat Google mitgeteilt, dass man neue APIs mit Entwicklern teilt. Diese gewinnen dadurch Zugriff auf über 600 Mio. Smart-Home-Geräte. Der Clou: Die Entwickler selbst müssen ausdrücklich nicht selbst Smart-Home-Produkte vertreiben. Dadurch sollen ganz neue Kooperationen und Synergieeffekte möglich werden.

Ein Schlüsselelement ist dabei natürlich auch der offene Standard Matter, welcher die Interoperabilität im Smart Home erweitern soll. Allerdings stagniert das Ganze bislang etwas und kommt noch nicht so recht in Fahrt. Erst nach und nach kommen mehr Produkte mit Matter-Support auf den Markt. Beispielsweise sind auch Amazon und Samsung Verfechter der Technologie.

LG will ebenfalls verstärkt auf Google Home setzen.
LG will ebenfalls verstärkt auf Google Home setzen.

LG hat dabei ebenfalls mitgeteilt, dass man die neuen APIs von Google nutzen wolle, um an seinen Smart-TVs mit Google Home Synergien einzugehen. Denn das ist ein neuer Clou: Dank der frischen Software-Schnittstellen können auch Fernsehgeräte und Mediaplayer wie der Google Chromecast mit Google TV zu Smart-Home-Hubs werden.

Smart-TVs werden zu Smart-Home-Schaltzentralen

Eure Fernsehgeräte haben also das Potenzial, übergreifender als zuvor im Smart-Home als Schaltzentrale zu fungieren. Konkret hat Google das schon für ausgewählte Fernsehgeräte von LG mit webOS und TVs mit Google TV bestätigt. Es wird aber wohl noch bis Herbst 2024 dauern, bis wir die Funktionalität in der Praxis erleben. Denn es haben bislang nur wenige Entwickler im Early Access Zugriff auf die notwendigen APIs erhalten. Inzwischen können sich aber weitere Developer auf die Warteliste setzen lassen.

Einige der wichtigsten Partner von Google Home.
Einige der wichtigsten Partner von Google Home.

Am Ende können so neue Szenarien entstehen. Beispielsweise könnte eine Lieferdienst-App auf Google Home zugreifen, um automatisch am Smart-TV das Bild eurer Sicherheitskamera einzublenden und das Licht im Hof einzuschalten, wenn die Bestellung ankommt. Oder eine Fitness-App könnte eure Gesundheitsdaten auswerten und bei zu hoher Körpertemperatur und Stressbelastung die Klimaanlage und entspannende Musik aktivieren. Die Grenzen setzt wohl nur die Kreativität der Entwickler.

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QuelleGoogle
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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