Samsung feiert den Verkaufsstart seiner OLED-Fernseher 2024. Die Serien S85D, S90D und S95D sind bereits in verschiedenen Größen bei namhaften Online-Shops gelistet. Doch worin unterscheiden sich die Modelle?
Endlich ist es so weit. Die Samsung OLED Fernseher 2024 gehen in den Verkauf. Die genauen Verfügbarkeiten unterhalb der Serien und Displaygrößen unterscheiden sich derzeit noch. Bedeutet, einige Geräte können bereits direkt geordert werden, während andere noch ein paar Wochen auf sich warten lassen. Wer sich für Samsungs 4K OLED Fernseher des Modelljahres 2024 interessiert, darf sich aber jetzt gerne mit unserem Preisvergleich auseinandersetzen. Wir geben euch auch eine kurze Übersicht, was die jeweiligen TV-Serien ausmacht und wie sich diese von den anderen Modellen innerhalb des Samsung OLED Line-Up unterscheidet:
Samsung S85D 4K (W)OLED TV mit 120Hz
Die S85D-Serie wurde von Samsung erst in diesem Jahr eingeführt. Dieses Modell nutzt ein WOLED Display (WRGB OLED) von LG Display, was definitiv keine schlechte Basis für eine gute Bilddarstellung ist. Man muss im Vergleich zu den nachfolgenden Modellreihen jedoch ein paar kleine Abzüge bei der Bildqualität und Feature-Umfang in Kauf nehmen. Es ist auch logisch, dass man beim Einsteiger-Modell nicht 110% erwarten kann. Der S85D OLED TV von Samsung ist in 55, 65 und 77 Zoll erhältlich und ist mit rund 1.000 nits Maximalhelligkeit etwas dunkler als der S90D oder S95D. Zudem ist es so, dass die Farbbrillanz in den hohen Farbluminanzen auch hinter den höher angesiedelten Modellreihen liegt. Zudem wird das Display sicherlich mehr spiegeln, als bei den anderen OLED-TVs von Samsung.
Die maximale Bildwiederholungsrate mit 120Hz inkl. VRR (HDMI VRR und AMD FreeSync Premium Pro) dürfte Gamer definitiv zufrieden stimmen. Ebenso ist das Modell mit vier vollwertigen HDMI 2.1-Anschlüssen ausgestattet. 4K-Videosignale können mit HLG, HDR10 und HDR10+ verarbeitet werden. Für einen ansprechenden Sound sorgt die Unterstützung für Dolby Atmos 3D-Sound. Das Tizen OS Betriebssystem reagiert schnell und bietet viele Features wie z.B. den Gaming-Hub, den SmartThings Hub sowie Sicherheit für eure Daten dank Samsung Knox Security.
S90D 4K OLED TV mit 144Hz in 48 bis 83 Zoll
Das Step-Up-Modell hört auf die Bezeichnung S90D und ist in 48, 55, 65, 77 und 83 Zoll erhältlich. Bei dieser Serie ist zu beachten, dass lediglich die Modelle in 55, 65 und 77 Zoll Samsungs QD-OLED-Displaytechnologie mit reiner RGB-Matrix nutzen. Das kleine Modell mit 48 Zoll sowie der 84 Zoll XXL-OLED nutzen wieder ein WOLED-Display. Die QD-OLEDs sind in unseren Augen am besten mit den Vorjahresmodellen der S95C-Serie vergleichbar. Diese bieten dank ihrer großartigen Anti-Reflexionsbeschichtung und unverfälschten Farbwiedergabe über alle Luminanzen hinweg, ein wirklich großartiges Bild. Die Bildwiederholungsrate steigt auf bis zu 144Hz und AMD FreeSync Premium Pro ist ebenfalls mit an Bord. Die maximale Helligkeit des QD-OLED-Displays dürfte wieder bei um die 1.300 Nits liegen.
Die Geräte mit 48 und 83 Zoll werden wie auch die S85D-Geräte deutlich mehr spiegeln und sind ggf. auch etwas schwächer, was die Helligkeit anbelangt. Und auch für diese Modelle gilt die etwas blassere Darstellung bei den hellen Farben. Wer sich für eine dieser beiden Displaygrößen entscheidet, der bekommt im Großen und Ganzen ein etwas ansprechenderes Design des OLED-Fernsehers mit einem mittigen Standfuß spendiert, sowie 144Hz-Support. Ansonsten unterscheiden sich die S90D-Geräte mit 48 und 83 Zoll nur geringfügig von den S85D-Serien.
S95D 4K QD-OLED TV mit neuem Glare-Free -Display
Kommen wir zur Creme de la Creme in Samsung OLED-Line-up. Der S95D wird auch von Samsung als absoluter Premium-TV angesehen, was man unter anderem daran ausmachen kann, dass das Modell eine externe One Connect Box mit allen wichtigen Anschlüssen besitzt. Diese kann etwas abseits vom S95D aufgestellt werden, was z.B. sehr hilfreich sein kann, wenn man den TV an die Wand montiert. Erhältlich ist der S95D übrigens in 55, 65 und 77 Zoll. Neu ist bei diesem Modell, dass die Maximalhelligkeit nochmal um ein paar Nits gesteigert werden konnte. Ggf. erreicht diese an die 1.500 nits. Das Display wurde auch mit einer neuen, matten Glare-Free-Schicht überzogen, was einige vielleicht schon von den „The Frame“ Lifestyle-TVs her kennen. Dieser mutige Schritt fußt darin, dass Reflexionen und störende Lichteinfälle eigentlich keine Chancen mehr haben. Das Bild bleibt, selbst in hellen Umgebungen, farbenfroh und kontrastreich. Ein Vorteil, den Samsung zum großen Teil auch seiner QD-OLED-Displaytechnologie zu verdanken hat. Also, wer sich für einen OLED entscheidet und diesen z.B. sehr regelmäßig auch unter Tags einsetzen möchte, für den ist der S95D ideal!
Kostenlose Garantieverlängerung und Cashback
Wer seinen neuen Samsung OLED TV bis zum 15. Mai 2024 bestellt, der kann gleich von zwei Vorteilen profitieren. Zum einen gibt es eine kostenlose Garantieverlängerung von 2 auf 5 Jahre, wenn ihr den Fernseher z.B. direkt über den Shop von Samsung bestellt. Parallel gibt es noch ein Cashback auf die Geräte in Höhe von bis zu 800 Euro, z.B. bei mediamarkt.de:
Komplette TV- & Soundbar-Auswahl auf mediamarkt.de OLED-Auswahl im Online-Shop von Samsung (Garantieverlängerung+Cashback)
Diese ganze Modell Vielfalt läßt den Verbraucher verwirrt und ratlos allein zurück.ich wüste im Moment nicht welches Modell für mich das richtige wäre.anforderung an den tv,streaming,filme über uhdblurays und er sollte so wenig wie möglich spiegeln und das bei Tageslicht und im dunklen Wohnzimmer????
Können die schon Dolby Vision?
Nein
Dolby Vison brauchen Highend TV’s wie der S95D nicht mehr, das sie genug hell sind. Dies ist eher für alte TV bzw. aus der Einstiegs und Mittelklasse welche nicht mal 1000 nits ereichen.
Diverse experten aus Film und Fehrnseh können dies bestätigen.
Das ist Unfug. Dolby Vision dreht sich zudem nicht nur um die Helligkeit. Dolby Vision kann über seinen FEL (Full Enhancement Layer) sogar generell verbesserte Bildqualität erlauben. Dazu kommt, dass die Szene- zu-Szene bzw. Frame-zu-Frame-Anpassung auch ungeachtet der Helligkeit des TVs für ein dynamischeres Bild sorgt.
Das weiß auch Samsung, die eben nur an HDR10+ festhalten, auch einem ähnlichen, dynamischen Format.
Dass ein dynamisches HDR-Format theoretisch besser ist, ist glaub ich ja unumstritten. Aber profitiert der „gemeine“ Endkunde letztendlich auch davon? Sieht man tatsächlich einen Vorteil gegenüber HDR10, oder ist dieser oft nicht gegeben oder einfach zu marginal, um sich ernsthafte Gedanken darüber zu machen?
Ich habe es selbst nie direkt getestet, aber gefühlt würde ich für mich sagen, dass es mir mittlerweile völlig egal ist, ob etwas in DV oder nur HDR10 angeboten wird.
Dolby Vision ist auf jeden Fall ein nice to have feature, welches neue Geräte gerne haben dürfen. Besonders wenn man gerne 4K Filme schaut, welche fast alle mit DV Aufkleber werben.
Schon mal einen 4K HDR10 Film auf einen 4K True Color TV geschaut, in milchig Trüb?
Die Steigerung von 4K True Color zu HDR war schon der Hammer, HDR10 toppte das noch einmal und jetzt gibt es eben noch das 1A Bild mit „Sternchen“ namens Dolby Vision.
Klar, lebt ja auch mit 720p/1080i TV, weil so gut wie nichts in UHD ausgestrahlt wird.
Auch ein Film in Dolby Digital 5.1 kann spannend sein, wenn er nicht True HD Atmos ist.
Einige Soundbar können auch nur Dolby und kein DTS oder gar True HD Atmos aber kein DTS:X.
Ich persönlich stehe aber auf das Bild der 4K UHD Filme, in Verbindung mit THD Atmos oder DTS:X Sound. Dazu das Ganze in Dolby Vision wäre fein. Drum wird der nächste vermutlich ein Sony, statt ein Samsung und das obwohl mein gesamter Haushalt fast nur aus Samsung Geräten besteht. Lieber wäre mir ein Samsung TV mit DV. Ich halte DV aber für wichtiger als die Markentreue.
Also ich kenne noch die Zeiten von Röhren-TVs und VHS Kassetten. Hab die Übergänge weitestgehend alle live zu Hause miterlebt (von VHS->Laser-Disc->DVD->(3D)blu-ray->UHD).
Besitze seit 2017 nun durchweg einen Dolby Vision fähigen TV, die allesamt von Sony stammen. Die DV-Anfänge waren etwas holprig, aber auch mir war es damals sehr wichtig, dass DV dann auch unterstützt wird. Aber ohne genau sagen zu können warum. Allein aus dem Marketing heraus und weil alle irgendwie von DV gehyped waren. Aber rückblickend war es für mich mehr Placebo-Effekt, als eine rein objektiv wahrnehmbare Sache.
Wenn ich an die ersten UHDs denke, die ich so gekauft hatte (Lucy oder Deadpool), dass war schon ein „Quantensprung“ in Sachen Bildqualität zur üblichen blu-ray. Und selbst heute ist dieser HDR10-Effekt immer noch toll und ich könnte jetzt keine Dolby Vision UHD nennen, die es gefühlt so viel besser machen würde, dass es für mich ein Entscheidungskriterium darstellen würde. Vermutlich wird man im direkten Vergleich durchaus bessere Nuancen erkennen können, aber das wars dann auch schon.
Im Bereich Streaming über AppleTV konnte ich bisher auch keinen signifikanten Unterschied feststellen.
Von daher ist es mir mittlerweile wurscht, ob HDR10 oder DV, hauptsache HDR an sich. Deshalb würde ich derzeit einen TV-Kauf nicht mehr von DV abhängig machen, auch wenn ich Sony vermutlich treu bleiben werde und somit auch DV.
Na dann nenne uns doch mal einen oder zwei von den ganzen „diversen Experten“ 🙂 Ansonsten halte ich die Aussage für haltlos.
jetzt muss Samsung nur noch den Codec unterstützen dann wäre das ein Favorit für mich.