Denon AVC-X6800H: AV-Verstärker für 3D-Sound und 8K Video

Denon hat mit dem AVC-X6800H einen neuen AV-Verstärker für 3D-Audio und 8K-Video vorgestellt. Allerdings hat sich auch dessen Preis gewaschen.

Dabei bewirbt der Hersteller das neue Modell mit 3D-Audio, was man durch recht umfangreiche Unterstützung unterschiedlicher Formate sicherstellt. Denn neben dem „Klassiker“ Dolby Atmos sind auch DTS:X Pro, IMAX Enhanced, Auro 3D und MPEG-H / 360 Reality Audio mit von der Partie. Zudem gibt es die Option, z. B. Stereo-Inhalte via Dolby Surround, DTS Neural:X und über den Auro-Matic Upmixer hochrechnen zu lassen.

Was das erwähnte 8K-Video betrifft, sind einerseits alle sieben HDMI-Eingänge und andererseits zwei von drei HDMI-Ausgängen dafür gerüstet. Denon setzt somit auf HDMI 2.1, sodass auch ALLM, VRR und 4K mit 120 Hz kein Problem darstellen sollten. Durchschleifen lassen sich zudem auch die HDR-Formate HLG, HDR10, Dolby Vision und auch HDR10+.

Der Denon AVC-X6800H bietet bis zu 13.4-Kanal-Sound.
Der Denon AVC-X6800H bietet bis zu 13.4-Kanal-Sound.

Der AVC-X6800H verfügt über eine 11-Kanal-Endstufe im Mono-Block-Design. Es ergibt sich die Chance, bis zu vier Subwoofer in Kombination mit dem AV-Verstärker zu betreiben. 205 Watt Leistung stehen pro Kanal parat. Zusätzlich wirbt Denon mit einer 13.4-Kanal-Signalverarbeitung mit entsprechenden Vorverstärkerausgängen. Verbaut sind auch eine neu entwickelte D/A-Wandler-Platine und neue Endstufentransistoren.

Das kostet der neue Denon AVC-X6800H

Solltet ihr auch auf Multiroom-Audio blicken, dann könnt ihr in Kombination mit dem Denon AVC-X6800H auch HEOS verwenden. Die Audyssey-Raumkorrektur soll euch helfen, den Klang auf eure individuelle Wohnumgebung abzustimmen. Ein Mikrofon zum Einmessen liegt natürlich bei. Aufstocken könnt ihr bei Interesse auch auf Dirac Live, das kostet aber dann nochmals extra.

Die Schnittstellen des Denon AVC-X6800H.
Die Schnittstellen des Denon AVC-X6800H.

Der AV-Verstärker Denon AVC-X6800H wird für 3.500 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) ab Anfang 2024 bei autorisierten Händlern in den Farben Schwarz und Premium-Silber erhältlich sein.

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QuelleDenon
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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9 Kommentare
  1. Also solange Denon seinen eARC-Bug nicht gefixt bekommt, der in der gesamten X800H-Serie vorhanden ist, kann man jedem eigentlich nur von diesen Geräten abraten. In Kombination mit aktuellen LG-Fernsehern treten da nämlich regelmäßig Tonaussetzer auf.

    Denon hält es nichtmal für nötig, das als bekanntes Problem auf ihre Webseite zu schreiben. Stattdessen muss man den UK-Support anschreiben, können das wenigstens als bekanntes Problem bestätigen. Sie sagen aber nicht, ob das überhaupt behoben wird. Kann genauso gut ein Hardware-Problem sein.

  2. Ja gut 3500€ UVP, der Markt regelt den auf 2k, das geht i.O.
    Da der LX805 aber auch die UVP trägt und Dirac Full direkt mit bietet würde ich da wohl jenen vorziehen.

    • Wird interessant sein, ob dann in dieser Preisklasse gelingt, was beim 3600 und 4800 (beide gehabt) noch nicht gelangt: Die Entkopplung des Transformators vom Gehäuse. Bei den genannten Modellen ist er noch „doof“ mit 4 Metallschrauben 8n den Gehäuseboden gerammt und überträgt sein (moderates) Brummen auf das Gehäuse und ggf. das Möbel, auf dem er steht. Das Brummen meines 3600 und auch des 4800 war in stillen Filmpassagen im ganzen Hörraum (25qm) zu hören, bis ich jeweils beide eigenhändig, aber garantievernichtend entkoppelt habe. DENON selbst konnte das nicht.

      • Ich habe auch einen X4800H und der brummt natürlich auch. Jedoch musste ich nicht so radikal sein und das Teil zerlegen. Bei mir hat es gereicht, 4 dicke Gummi-Entkoppler unter die Gerätefüße zu packen. Habe dazu OEHLBACH Shock Absorber genommen, aber es geht bestimmt auch billiger :).

        • Was habt ihr denn für Geräte bekommen? Ich höre auch ein brummen, aber nur wenn ich mit dem Ohr am Denon bin. Ab 20 cm Abstand ist bei mir nix mehr zu hören. Schon gar nicht im Filmbetrieb.

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