Neue Nvidia Shield Android TV mit integriertem Google Stadia?

Aktuell verdichten sich die Gerüchte zu einer neuen Version der Nvidia Shield Android TV. Ein neues Modell mit neuer Remote und neuem Controller soll schon in den Startlöchern stehen. Außerdem könnte eine Partnerschaft mit Google für den Game-Streaming-Dienst Stadia geplant sein.

Wir hatten ja erst kürzlich darüber berichtet, dass eine neue Nvidia Shield Android TV mit der Bezeichnung „mdarcy“ in der Google Play Developer Console aufgetaucht ist. Zuvor sickerten bereits die Codenamen einer neuen Fernbedienung und eines neuen Controllers durch. Sie sollen intern als „Friday“ und „Stormcaster“ laufen. Nun gibt es ein paar neue Informationen zu der potentiellen neuen Shield.

Wie bereits erwähnt, soll wohl immer noch der SoC Tegra X1 im Inneren werkeln. Offenbar geht Nvidia so vor, um weiterhin zeitgleich Updates für alle Shield-Generationen verteilen zu können und eine Fragmentierung unter den Nutzern zu vermeiden. Dennoch könnte sich die Leistung steigern, denn man geht von höheren Taktraten aus. Ob Nvidia eventuell auch den RAM erweitern könnte, in den bisherigen Shield stecken jeweils 3 GByte Arbeitsspeicher, ist offen.

Auch soll die neue Shield Android TV mit Android 9.0 Pie an den Start gehen. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass Nvidia dann auch ein entsprechendes Update für die Modelle aus den Jahren 2015 bzw. 2017 (hier unser Test) veröffentlicht. Aktuell sind die Nvidia Shield Android TV noch mit Version 8.0 (Oreo) des Betriebssytems unterwegs.

Nvidia könnte die Partnerschaft mit Google intensivieren

Neue Gerüchte drehen sich nun darum, dass Nvidia für die kommende Shield seine Zusammenarbeit mit Google intensivieren könnte: So wäre die Shield eine bestens geeignete Plattform, um Googles Game-Streaming-Dienst Stadia voranzutreiben. Immerhin bewirbt Nvidia die Shield Android TV auch als Gaming-Plattform und liefert einen Controller mit.

Stadia passt die Auflösung, Framerate und Audio-Qualität an die Internetgeschwindigkeit an
Stadia passt die Auflösung, Framerate und Audio-Qualität an die Internetgeschwindigkeit an

Ob an den Gerüchten etwas dran ist, kann man aber auch in Zweifel ziehen: Immerhin bietet Nvidia mit GeForce Now eine direkte Konkurrenz zu Stadia an. Allerdings steckt jener Dienst seit Monaten erneut in einer Beta, ohne dass sich viele Fortschritte ergeben hätten. Vielleicht denkt man also über einen Strategiewechsel nach? Die Kooperation könnte sowohl für Nvidia als auch Google Sinn ergeben. Noch sollte man die Meldungen aber mit etwas Vorsicht genießen.

QuelleWCCFTech
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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2 Kommentare
  1. Stadia wird nach einem kurzen Hype schnell zugrunde gehen. Wer sich alles mal durchrechnet, wird schnell merken, dass es ziemlich teuer ist bzw. werden kann.

  2. Bin auch mal gespannt, was an den Gerüchten dran ist. Wünschenswert wäre es. Schade an Stadia finde ich allerdings, dass man nicht wie bei Geforce Now seine Steam-, Battle.net- oder Uplay Spiele mitnehmen kann, so fängt man bei Null an und darf im Zweifel Games nochmal kaufen. Geforce Now hatte das besser gelöst und selbst bei GoG kann ich mir einige meiner Steam Spiele rüberholen. Wenn Geforce Now Stadia weicht wäre der Vorteil wieder dahin.

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