Sony hat mit der Alpha 6400 eine neue, spiegellose Systemkamera mit APS-C-Sensor vorgestellt. Laut den Japanern hält die neue Cam den Rekord in Sachen Geschwindigkeit des Autofokus. Letzterer soll in nur 0,02 Sekunden fokussieren. Damit stelle die Alpha 6400 alle vergleichbaren Konkurrenzmodelle mit APS-C-Sensor in den Schatten.
Dabei nutzt die Kamera außerdem Features wie den Real Time Augenautofokus oder das Real Time Tracking. Damit ist gemeint, dass die Kamera mit der Hilfe von Algorithmen auf die Augen des Objekts fokussiert und sogar die nächste Positionen bei sich bewegenden Personen vorausberechnet. Um auf diese Weise scharf zu stellen, genügt ein halber Druck auf den Auslöser. Ab Sommer 2019 gibt es die Augenautofokus Funktion sogar speziell für Tiere per Firmware Update.
425 Phasen- und Kontrast-Autofokuspunkte decken rund 84 Prozent des Sensors ab. Auch 4K-Videos kann diese Kamera mit bis zu 30 fps aufzeichnen. Über die Serienbildfunktion knipst sie bis zu elf Bilder pro Sekunde. Insgesamt lassen sich 116 JPEGs oder 46 RAW-Bilder direkt nacheinander knipsen. Als Herzstück setzt Sony den Prozessor Bionz X ein. Der APS-C-Sensor der Kamera legt 24,2 Megapixel an und deckt einen normalen ISO-Bereich von bis zu 32.000 ab. Erweiterbar ist er auf 102.400.
Ziemlich spannend ist, dass die Sony Alpha 6400 tatsächlich auf Pixel-Binning verzichtet, sondern tatsächlich alle Pixel für 4K-Videos ausliest. Da dürften einige Videomacher wohl direkt aufhorchen, denn das ist in dieser Preisklasse untypisch. Zudem unterstützt die Kamera auch Hybrid Log-Gamma (HLG) für HDR-Wiedergabe auf kompatiblen Geräten. Colour Grading wird durch S-Log2 und S-Log3 flexibler.
Die Sony Alpha 6400 hievt viele Profi-Funktionen in die Mittelklasse
Wie man schon herausliest, hievt die Sony Alpha 6400 viele der Profi-Funktionen ihrer Vollformat-Geschwister nun in die APS-C-Mittelklasse. So sind auch Zeitraffer-Aufnahmen möglich. Der LC-Touchscreen zur Bedienung lässt sich um 180° schwenken und hilft bei der Bedienung. Es lässt sich aber auch mit dem XGA-OLED-Sucher arbeiten. Zusätzlich bietet der Body acht Bedienknöpfe.
Dank eines Gehäuses aus Magnesium ist die Sony Alpha 6400 resistent gegen Staub und Feuchtigkeit. Der Auslöser soll ca. 200.000 Fotos hergeben. Mit Sonys App „Imaging Edge Mobile“ lassen sich komprimierte Fotos direkt von der Kamera auf mobile Endgeräte übertragen. Im Handel kostet die Sony Alpha 6400 1.049 Euro und ist ab Februar 2019 zu haben. Wer ein Bundle mit dem Objektiv SELP1650 wünscht, zahlt 1.149 Euro. Mit dem Objektiv SEL18135 fallen wiederun 1.449 Euro an.
Meine Kritik bezog absolut sich nicht gegen den Verfasser des Artikels, der ohnehin der gleiche ist wie in anderen Medienberichten. Sondern auf die Kamera Gestaltung. Wenn man meinen Kommentar genauer liest, findet man dort den Hinweis auf Reisekameras, was diese wieder eigentlich sein möge und ist. Verglichen mit Mitbewerber Modelle, sofern Manche diese überhaupt näher kennen, lässt sich unter Profis sehr wohl ein Vergleich anstellen.
Auf was sich „fps“ oder „bps“, ist beides gleich, bezieht ist mir zumindest sehr wohl klar. Ebenso auch was „Pixel-Binning“ bedeutet. Dazu gibt es außer Google noch wichtige spezialisierte und entsprechende Fachmedien.
Die „30fps“ und „60bps“ waren nicht direkt auf das „Pixel-Binning“ bezogen, sondern auf die Gesamtkonzeption der Kamera. Wer sich bei 4K UHD etwas auskennt weis wo die Unterschiede zwischen „30“ und „60“ fps liegen. Da diese Kamera auch Fotos macht, wie auch spezielle Videokameras gibt es an sich bekannterweise einige namhafte Hersteller von Schnitt- sowie „VR“ Bearbeitungsprogramme. Dazu bedarf es natürlich ausreichende Kenntnisse.
Die Praxis und Testberichte von Fachpersonen werden die Beweise ohnehin liefern.
Ideal wäre es, wenn man fehlende Komponenten mit verbundenen Software-Updates nachrüsten könnte.
Übrigens schätze ich alle Berichte seit Erscheinen der ersten Ausgaben von „ULTRA_HDTV“ wie auch“4K Filme“ besonders sehr, genauso dessen Kabelprodukte!
MfG – HSp
Kleine Info am Rande: Pixel Binning wäre gar nicht schlecht, worauf Sony aber verzichtet ist Line-Skipping. Angeblich hat diese Kamera einen Full Sensor Read-Out bei 6K Sensorfläche auf 4K Video, also Super-Sampling.
An den Vorredner: Warum das was mit den 30fps zu tun hat, entzieht sich jeder Logik. Hier geht es um Bildqualität / Bildauflösung, nicht um FPS. Google hilft.
Warum man bei einer Videokamera GPS braucht verstehe ich auch nicht. Gibts Schnittsoftware, die diese Metadaten verarbeitet? Naja, ist wohl Geschmackssache. Ich merke mir einfach, wo ich war.
„Hier geht es um Bildqualität / Bildauflösung, nicht um FPS.“
Wenn man nur die Überschrift liest, trifft das vielleicht zu. Lies doch einfach mal den Artikel, dann könntest du zum Beispiel auch noch feststellen, dass es sich hier in erster Linie um eine Fotokamera handelt, alleine deshalb ergibt GPS hier schon einen Sinn.
Danke für Info!
Typisch Sony, ignoriert aktuelle Standards und Bedürfnisse von Konsumenten. Vermutlich wieder kein GPS, 30fps bei 4K Videos das ist Sony schwacher Standard.
Bei 30fps braucht sie ohnehin kein Pixel-Binning. Keine 60bps, weil sonst endlich ein besserer Bildstabilisator fällig wäre. Sony will oder kann vermutlich keine GPS Modul mehr integrieren.
Man wartet bei Sonny Jahr für Jahr umsonst auf eine Produktion mit den wichtigen integrierten Komponenten wie 60 BpS, und GPS. Das ist für Reisekameras unerlässlich! Smartphone für GPS-Einbindung ist unpraktikabel. Das Device braucht man für andere Anwendungen !
Die Preise steigen die Ausstattungen stagnieren.
Mitbewerber können dies schon längst.
Einschließlich Action Kameras und Smartphone-Produzenten.
Sony ist für mich bisher Favorit bei diesen Kameras gewesen wegen Kippbaren Display, GPS und sonst ordentliche Ausstattung aber leider auch nur bei einzelnen Modellen.
Einziger Fortschritt ist „resistent gegen Staub und Feuchtigkeit“.
Die Verkaufszahlen werden es wieder beweisen.
MfG – HSp