BenQ W5700: Neuer 4K Heimkino-Projektor wirft seine Schatten voraus

Erste Informationen zum BenQ W5700 sind im Netz aufgetaucht. Der 4K Projektor soll gehobene Ansprüche im Heimkino erfüllen und das aktuelle Full-HD-Flaggschiff W8000 beerben. Der BenQ W5700 soll auf der CES 2019 vorgestellt werden.

Der BenQ W5700 soll mit einem 0.47-Zoll DLP-Chipsatz ausgestattet sein und 4K UHD Auflösung (3.840 x 2.160) über die XPR-Technologie erreichen. XPR steht für Xpanded Pixel Resolution und dahinter verbirgt sich leider das Shifting (Verschieben) von Bildpunkten. Der DLP-Chip löst also nicht mit nativem 4K auf, sondern nur mit 2.048 x 1.200 Pixeln. Von diesem Array werden jedoch nur 1.920 x 1.080 Pixel verwendet.  Durch Micro-Spiegel werden die Pixel schnell diagonal verschoben. So wird ein 4K Bild auf die Leinwand projiziert.

In der Praxis erlaubt dies eine detailreichere Bilddarstellung im Vergleich zu einem Full-HD Projektor. Zudem ist es mit der Technik möglich eine höhere Bildhelligkeit zu ermöglichen. Die Lichtquelle soll bis zu 2.200 Lumen auf die Leinwand bringen und je nach Nutzereinstellung 4.000 bis 10.000 Stunden (Eco-Modus) ihren Dienst verrichten. Für die Farbdarstellung ist ein in sechs Segmente unterteiltes Farbrad zuständig. Laut vorläufigen Angaben soll sogar 100% des BT.709 und DCI-P3 Farbraumes abgedeckt werden.

W5700 „4K Projektor“ mit HDR10+

Der BenQ W5700 bietet einen optischen Zoom von 1.2 – 1.6x und eine Projektions-Seitenverhältnis von 1.36 – 2.18:1. Für eine einfache Ausrichtung des Bildes steht ein vertikaler und horizontaler Lens-Shift bereit (60% vertikal, 23% horizontal). Verarbeitet werden neben 4K Quellen mit HDR (HDR10, HDR10+ & HLG) auch 3D-Signale. Die Anschlüsse warten mit zwei HDMI-Ports (einer mit HDMI 2.0 und HDCP 2.2), einen VGA-Eingang, zwei USB-Ports und einen Audio-Ausgang via 3.5mm Klinken-Stecker auf. Ein integrierter 5 Watt Lautsprecher dürfte für Präsentationen und die Bedienung des 4K Projektors ausreichen. Für Filme, Serien und TV-Übertragungen sollte man dann doch auf eine externe Soundanlage umschwenken.

BenQ W5700 Preis & Verfügbarkeit

Die Offizielle Vorstellung wird mit großer Wahrscheinlichkeit auf der CES 2018 stattfinden. Erste Meldungen sagen einen Marktstart im März 2019 voraus. Informationen zum Preis liegen derzeit noch nicht vor. Mehr aktuelle Informationen und News rund um die CES 2019 in Las Vegas (8.-12. Januar 2019) findet ihr in unserem Special!

Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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5 Kommentare
  1. Hier kann was nicht stimmen. Wenn man ein 1080p Bild diagonal shifted kommt man auf 4mio Pixel und nicht 8mio (uhd).
    Entweder es wird ein 1080 bild mehrmals geshifted oder ein 2k Bild einmal diagonal.

  2. Christian, ich weiß gar nicht was Du hier rumrotzt. Nicht jeder kann sich einen nativen 4 k Beamer von Sony oder JVC ab 5 000 Euro aufwärts leisten, oder ist bereit dazu soviel Geld auszugeben.

    Zumal die XPR-Technologie bei einer Hochskalierung auf UHD nachweislich mit einer wesentlich besseren Bildschärfe funktioniert als Full HD. Es ist ja noch nicht einmal ein großer Bild-Schärfen-Unterschied zu einem Sony Beamer mit nativen 4 k zu sehen. So gut wie gar nicht.

    Ich habe hier gerade den Benq tk 800 und ich finde den gut. Der ist auch nicht laut…super. Für unter 1000 Euro was für`s Volk. Bezahlbar und somit kann man sich für wenig Geld ein tolles Kinozimmer einrichten. Man braucht also nicht unbedingt eine Sony oder JVC Schwanzverlängerung um glücklich zu sein. grins

  3. Und danke, dass du erwähnst, dass es ein nativer HD Beamer ist, der mit Tricks als UHD vermarktet wird. Was sich die Leute alles reindrücken lassen, unfassbar.

  4. >Die Offizielle Vorstellung wird mit großer Wahrscheinlichkeit auf der CES „2018“ stattfinden.<

    Ups, das ist Dir aber ein Schreibfehler unterlaufen. Der Beamer wird also auf der CES 2018 vorgestellt? 😉

    Davon mal ab, ist es schön zu lesen, dass auch hier weiterhin auf 3D gesetzt wird. Nur schade, dass es sich um einen DLP-Beamer handelt. Es sei denn dies wäre der erste Beamer mit 6-Segment-Farbrad, welcher kein RBE erzeugt. Dann wäre er auch für mich interessant.

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