Lenovo hat vor, sowohl die 4K- als auch die 3D-Fans mit seinem neuen Monitor ThinkVision 27 zu erfreuen. Allerdings gibt es da auch einen Haken.
So visiert der Hersteller mit dem Monitor mit autostereoskopischem 3D weniger Film-Fans und mehr professionelle Anwender an. Daher kostet dieses Exemplar mit 27 Zoll Diagonale und einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel dann auch satte 2.999 Euro. Verfügbar ist er zudem erst ab Februar 2024. Leider ist die Auflösung bei der 3D-Darstellung auf 1080p beschränkt, was sehr schade ist.
Lenovo ThinkVision 27: brillenloses 3D aus fast jedem Winkel
Seine autostereoskopischen Fähigkeiten erlangt der Lenovo ThinkVision 27 3D Monitor durch eine umschaltbare Lentikularlinse plus Eye-Tracking in Echtzeit. Freilich kann er auch Inhalte in 2D darstellen. Laut Lenovo seien die Zielgruppe Entwickler von 3D-Inhalten, womit z. B. Grafikdesign, Spieleentwicklung oder auch der Schnitt von 3D-Videos gemeint sind. Lenovo schreibt dem Monitor auch eine Abdeckung der DCI-P3- und Adobe-RGB-Farbräume von jeweils 99 % zu.
Der 3D-Monitor projiziert zwei unabhängige Bilder auf die Augen des Benutzers, sodass jedes Auge das Motiv aus einem leicht unterschiedlichen Winkel sieht. Der ThinkVision 27 3D-Monitor ist außerdem mit integrierten Lautsprechern ausgestattet und bietet auch einen USB-Hub. Für Spieler ist der Monitor eher nichts, denn die Bildwiederholrate ist auf 60 Hz beschränkt.
Lenovo ThinkVision 27 mit zweimal HDMI 2.1
Zu den Schnittstellen des Lenovo ThinkVision 27 zählen zweimal HDMI 2.1, DisplayPort 1.4, Ethernet, zweimal USB-C (einmal mit Power-Delivery mit 100 Watt), viermal USB-A und Audio-Out. Aufgrund der 3D-Fähigkeiten setzt Lenovo zum Betrieb mindestens einen Intel Core i5 7400 mit 3 GHz Takt, eine Nvidia GeForce GTX 1050, 16 GByte DDR5-RAM und Windows 10 mit 64-bit beim jeweiligen Rechner voraus.
Vielleicht interessiert dieser Monitor ja einige der mitlesenden und oftmals lautstarken 3D-Fans?
Die Technik gibt es auch beim Acer ASV15-1B als 15 Zöller. Ist beeindruckend!
Der Stereo-3D-Monitor könnte für S3D-Videoschnitt interessant sein, wenn mit der Angabe „Aufgrund der 3D-Fähigkeiten setzt Lenovo zum Betrieb mindestens einen Intel Core i5 7400 mit 3 GHz Takt,… voraus.“ die interaktive 3D-Spielegrafik gemeint ist. Viel Auswahl an Bildschirmen hat man als S3D-Fan heutzutage leider nicht mehr…