Die Sony PlayStation 5 gibt es schon als Digital Edition. Eine derartige Version sei angeblich jetzt auch von der Xbox Series X geplant.
So bietet Microsoft ja bereits mit der Xbox Series S eine Konsole an, der das optische Laufwerk des großen Bruders fehlt. Zusätzlich ist aber auch die Leistung jener Konsole deutlich geringer. Das spiegelt sich aber auch im Verkaufspreis wider. Mit einer Xbox Series X als Digital Edition könnte man nun die Gamer versorgen, welche die potentere Xbox-Konsole bevorzugen, aber gerne auf Disc-Unterstützung verzichten mögen.
In diesem Atemzug wäre es da natürlich auch möglich, dass Microsoft direkt auch das Design der Konsole generalüberholt. Denkbar wäre der Verbau von mehr Speicherplatz – vielleicht 2 TByte. Obendrein könnte man das Gehäuse verkleinern und eine Art Slim-Variante präsentieren. Aktuell sind das aber nur Spekulationen.
Am 10. September 2023 schickt Microsoft dem zunächst eine neue Variante der Xbox Serie S voraus – in der Farbe Carbon Black und mit 1 TByte. Kosten soll jenes Modell 349 Euro. Wir können das Streichen des Disc-Laufwerks aus Kundensicht aber nur ablehnen.
Xbox: Spiele auf Disc sorgen für mehr Preisdruck
Denn solange Games auch auf Disc erscheinen, gibt es deutlich mehr Preisdruck. Da die Einzelhändler miteinander konkurrieren, liefern sie sich oft einen gewissen Preiskampf. In aller Regel bekommt man daher gerade Triple-A-Spiele im Handel deutlich günstige als in den digitalen Stores von Sony und Microsoft. Dazu gesellt sich der Markt für gebrauchte Spiele.
Wir würden es daher bedauern, sollten die Spiele auf Disc irgendwann komplett entfallen. Klar ist aber, dass sich der Markt in diese Richtung bewegt. Im PC-Segment ist diese Praxis längst Standard. Da dort mehrere Marktplätze wie Steam, der Epic Games Store oder GOG.com miteinander konkurrieren, gibt es aber andere Verhältnisse als bei den Konsolen.