LG hat die Preise für den fast kabellosen OLED-TV Signature OLED M kommuniziert. Dank der Zero Connect-Box konnte man alle Anschlüsse auslagern.
Warum wir dann in der Überschrift von einem fast kabellosen Fernseher sprechen? Nun, das Marketing der Südkoreaner nimmt es da nicht ganz so genau. Denn ein Stromkabel benötigt der TV dann doch noch. Immerhin konnte man aber die Schnittstellen in besagte Zero Connect-Box, also etwa HDMI 2.1, USB, RF, LAN und Bluetooth, auslagern. Nach dem großen Auftakt auf der CES 2023 in Las Vegas, fragen sich viele natürlich, was veranschlagt LG für dieses technische Meisterwerk? Wir haben für euch die Antwort!
In Deutschland sollen die LG Signature OLED M im vierten Quartal 2023 auf den Markt kommen. In Südkorea geht es früher los. Preise für Deutschland fehlen zwar noch, aber in Großbritannien etwa kostet der LG OLED 97M3 mit 97 Zoll Diagonale umgerechnet satte 32.536 Euro. Es sind auch Versionen mit 83 und 77 Zoll für jeweils 9.296 bzw. 6.972 Euro geplant. Ob einem das „kabellose“ Design das wirklich wert ist, muss natürlich jeder Kunde für sich selbst entscheiden.
OLED M Anschlussbox mit 10 Meter Reichweite
Die Box wird kabellos mit dem LG Signature OLED M verbunden. Sie kann maximal 10 Meter entfernt stehen. Die maximale Distanz hängt aber von der jeweiligen Umgebung ab. Auch muss eine Antenne der Box direkt auf den Screen ausgerichtet werden. Die von LG entwickelte drahtlose AV-Übertragungslösung kann große Datenmengen mit bis zu dreifacher Geschwindigkeit im Vergleich zum bestehenden Wi-Fi-6E-Standard übertragen. Auch mit Dolby Atmos und Dolby Vision funktioniert dies.
LG Signature OLED M: Die Bildqualität bleibt wie gehabt
Was die Bildqualität betrifft, so solltet ihr keine neuen Maßstäbe erwarten. So nutzt nach ersten Angaben nur die Version mit 77 Zoll ein Panel mit Mikro-Linsen, also wie beim G3. Die größeren Pendants müssen ohne jene Technik auskommen, sollten in Sachen Bildqualität also eher auf dem Niveau eines C3 liegen. Allerdings nutzen alle drei Modelle ein Gallery Design, sind also für die Wandaufhängung prädestiniert. 4K mit 120 Hz beherrschen die TVs im Übrigen natürlich ebenfalls.
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Das geht in die Hose. Zumindest mit externer Soundlösung, die bei so einem high-endigen Gerät praktisch Pflicht ist. Da hört man den Ton ja nicht über die internen Quäker.
Denn LG hat ja nicht mal eARC via (HDMI) Kabel im Griff. Tonaussetzer und unsychroner Ton sind Dinge, mit denen ich mich erst beim G1 herumschlug und nun beim G2 herumschlage. Und nein, es liegt nicht an einem „schlechten“ Kabel und auch nicht am AVR, beides wurde sicherheitshalber gewechselt. Es liegt an LG.
Dass die stattdessen aber einen solchen kabelloses Zauber bugfrei zum Laufen kriegen, halte ich für praktisch ausgeschlossen.
Das Thema Latenz ist natürlich noch interessant, weil diese wird wahrscheinlich ziemlich schlecht sein im Vergleich zu normalen TVs. Würde deswegen auch niemals dieses Modell kaufen.
Hmhm, also wenn der TV – Strom benötigt , konnte man doch nicht alle Anschlüsse auslagern. Stromanschluß ist auch ein Anschluß. Dann kann ich genau so gut , mit Strom noch ein paar andere Sachen in einer dünnen Leitung mit verkabeln, Weniger Strahlung ist immer gut, ob die nur angeblich etwas ausmaht oder nicht. Früher hat man auch gedacht Zigaretten rauchen macht nix aus.