Die Sony PlayStation VR2 soll sich bisher arg bescheiden verkauft haben. Laut dem Chef von Sonys Gaming-Spare sei es jedoch zu früh, um über Erfolg und Misserfolg zu diskutieren.
Update:
Sony selbst gibt mittlerweile an (via VGC), innerhalb der ersten sechs Wochen nach Launch rund 600.000 Einheiten der PS VR2 verkauft zu haben – was über den Verkaufszahlen der ersten Generation im gleichen Zeitraum wäre. Damit bleibt die PS VR2 gemessen an der Anzahl der PS5-Besitzer ein Nischenprodukt, ist aber deutlich erfolgreicher, als zuvor von Marktforschern vermutet.
Originalartikel:
So tauchten in den letzten Wochen Aussagen von Analysten auf, die angaben, Sony habe bis Ende März 2023 lediglich 270.000 Einheiten der PlayStation VR2 absetzen können. Erwartet hatte der japanische Hersteller rund 2 Mio. Exemplare. Dies würde also einem absoluten Flop am Markt gleichkommen. So ganz falsch liegen dürften die Aussagen nicht, denn es gab schon zuvor Hinweise auf eine verhaltene Nachfrage.
Denn Sony machte die PS VR2 erst wegen einer vermeintlich hohe Nachfrage nur per Einladung bestellbar, revidierte dies aber nach nur zwei Wochen bereits wieder. Auch ist der Hersteller üblicherweise rasch zur Stelle, um mit konkreten Auslieferungs- und Verkaufszahlen von PlayStation-Produkten zu protzen, hielt sich hier aber unerwartet bedeckt. Die Gründe für enttäuschende Auslieferungsmengen der PlayStation VR2 dürften vielfältig sein.
Zum einen kostet das VR-Headset mehr als die ebenfalls zum Betrieb notwendige PlayStation 5. Der Preis mag für die Technik gerechtfertigt sein, doch es ist Käufern schwer zu vermitteln, dass ein Zubehörteil ein höheres Preisschild trägt, als die Plattform an sich. Dazu kommt ein eher maues Launch-Line-up an Spielen, das hauptsächlich aus Portierungen älterer Titel besteht.
PlayStation VR2: Ungünstiges Erscheinungsdatum
Dazu kommt, dass die PS VR2 in den Zeiten hoher Inflation erschienen ist. Viele Spieler achten jetzt schlichtweg mehr auf ihren Geldbeutel. Auch dürfte eine Hürde gewesen sein, dass die PS VR zunächst nur via PlayStation Direct erhältlich gewesen ist. Das hat sich erst kürzlich geändert. Dennoch hat der Chef der PlayStation-Sparte, Jim Ryan, angegeben, dass es zu früh sei, um Erfolg oder Misserfolg des Virtual-Reality-Headsets zu bewerten.
Laut Ryan werde man die Plattform weiter unterstützen, damit Besitzer lange Spaß daran haben. Bisher wurden aber durch Sony noch keine neuen First-Party-Kracher angekündigt. Der Vizepräsident für Daten und Analysen bei den Marktforschern der International Data Corporation (IDC), Francisco Geronimo, urteilt drastischer: „Ich habe den Verdacht, eine Preissenkung der PlayStation VR2 wird nötig sein, um ein komplettes Desaster zu vermeiden.“
Jetzt wo Avatar 2 in 3D rauskommt muss unbedingt ein 3D Film Update her.
Pc Treiber taus bringen und das Ding verkauft sich wie geschnitten Brot. Das Spieleangebot ist einfach zu Gimmick/Minispiel lastig. Sony muss hier liefern, tun sie bisher nicht. Das war auch schon der Untergang der PsVita und der Psvr1.