QD-OLED: Samsung Display will die Herstellungskosten um 30 % senken

Aktuell sind die QD-OLED-TVs von Samsung noch teurer als viele vergleichbare WOLED-Modelle. Doch Samsung Display will offenbar die Herstellungskosten um 30 % senken.

Derzeit fertigt nur Samsung Display QD-OLED-Panels und liefert sie bisher an den Mutterkonzern Samsung Electronics bzw. dessen TV-Sparte Samsung Visual Display sowie Sony. Größte Konkurrenz ist LG Display. Letztere liefern ihre WOLED-Panels an sowohl LG Electronics als auch weitere Partner wie Panasonic, Philips und abermals natürlich Sony. Bislang fällt es Samsung Display schwer, weitere Partner zu gewinnen.

So sind Meldungen um QD-OLED-TVs von TCL ins Leere gelaufen. Sollte es Samsung Display aber tatsächlich gelingen, die Herstellungskosten der Panels um 30 % zu drücken und man würde die Preisvorteile auch an Partner weitergeben, könnte sich da etwas anbahnen. Angeblich strebt Samsung Display an, die Einsparungen noch 2023 zu erreichen.

Das Tizen OS Betriebssystem ist mittlerweile ein Vollbild-Menü und gewährt Zugriff auf wichtige Streamingdienste und alle Signalquellen
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Wie will Samsung Display die Kostensenkungen erzielen? Zum einen soll höherwertiges Equipment zum Einsatz kommen und zum anderen will man eben als Ergebnis eine deutlich bessere Panel-Ausbeute erreichen. Weniger Ausschuss, bedeutet am Ende, dass pro erfolgreich gefertigtem Panel weniger Kosten einberechnet werden müssen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten soll Samsung Display mittlerweile in seiner Fertigungsstraße in Asan bereits eine Ausbeute von fast 90 % erreichen. Zudem will man die Auslastung erhöhen, was ebenfalls mehr Effizienz bei der Produktion verspräche.

Samsung Display will Partner mit günstigeren QD-OLED-Panels überzeugen

Angeblich kostet ein QD-OLED-Panel mit 65 Zoll derzeit an Herstellungskosten etwas weniger als 1.100 US-Dollar. Im Jahresverlauf will Samsung Display diese Summe auf weniger als 750 US-Dollar drücken. Danach könnte sich der Preisverfall aber verlangsamen. Bis 2026 könnten vergleichbare Panels auf ca. 600 US-Dollar fallen.

LG hat eine neue Cashback-Aktion gestartet.
LG Display bietet als Konkurrenz WOLED-Panels an.

Doch auch die Herstellungskosten der LG-WOLED sollen parallel sinken. Ein Exemplar mit 55 Zoll und evo-Technologie soll 2023 ca. 400 US-Dollar kosten und bis 2026 bei weniger als 200 US-Dollar stehen. Geht man auf 65 Zoll sollen es 2023 500 US-Dollar sein. LG behält demnach noch eine Weile den Preisvorteil auf seiner Seite.

QuelleAVCesar
Dominic Jahn
Dominic Jahn
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