Optoma stellt den ML1080 RGB-Laser-Beamer vor, der für den mobilen Einsatz konzipiert ist. Egal, ob in den eigenen vier Wänden oder für unterwegs, der ML1080 bietet immer eine großartige Bilddarstellung.
Vorgestellt wurde der ML1080 erstmals auf einem Presse-Event von Optoma für den asiatischen Markt. Mittlerweile hat sich das Modell auch einen iF Design Award 2023 sichern können, was uns die hochauflösenden Abbildungen beschert hat. Bei den Spezifikationen hält sich Optoma noch etwas bedeckt und liefert uns lediglich die wichtigsten Eckpunkte. Wie aus den Bildern zu entnehmen, handelt es sich beim Optoma ML10180 um einen kompakten Heimkino-Beamer mit RGB-Laser-Lichtquelle, die eine maximale Helligkeit von 1.000 Lumen auf die Leinwand bringen soll. Für ein Gerät dieser Größe ein beeindruckender Wert.
Optoma ML1080 mit RGB-Laser-Lichtquelle
Noch beeindruckender ist die Aussage, dass der Projektor mithilfe der RGB-Laser den BT.2020-Farbraum zu 98 Prozent abdeckt. Damit übersteigt der ML1080 den DCI-P3-Farbraum, der für Kinoproduktionen maßgeblich ist. Farbtreue und Farbbrillanz sind für den Laser-Projektor also keine Fremdwörter. Auch die Lebensdauer der Lichtquelle dürfte mehrere Tausend Stunden ihren Dienst verrichten, bevor diese von „Ermüdungserscheinungen“ geplagt wird. Ein weiteres Plus für den Projektor. Verbaut ist ein MT9669 Prozessor von MediaTek, welcher auch in der Lage ist, 4K-Videosignale inkl. HDR wiederzugeben. Hier fehlt uns jedoch noch die Angabe, ob der Projektor mit 1080p auflöst oder sogar 4K-Auflösung (Pixel Shifting) besitzt. Eine native 4K UHD-Videoausgabe in diesem kompakten Formfaktor schließen wird jedoch aus.
- Kompakter Projektor mit RGB-Laser
- Full-HD oder 4K-Auflösung
- Bis zu 1.000 Lumen
- 98% BT.2020-Farbraum
- HDR (High Dynamic Range)
- Projektionsverhältnis zwischen 0.78 und 1.2
- Auto-Fokus und 4-Ecken-Trapezkorrektur
- MediaTek MT9669 Prozessor
- HDMI, 2x USB-C, USB-A, Audio-Out 3.5mm, RS232
Optoma ML1080 mit Autofokus und Trapezkorrektur
Der Optoma ML1080 ist nicht nur auf Portabilität, sondern auch auf eine einfache Handhabung ausgelegt. Das Projektionsverhältnis wir zwischen 0.78 und 1.2 angegeben. Damit lässt sich auch kürzester Distanz eine Projektion mit mehreren Metern Diagonale realisieren. Die Fokussierung und Trapezanpassung (4-Ecken) übernimmt der ML1080 automatisch. Ob der RGB-Projektor über einen integrierten Akku verfügt, behält Optoma ebenso noch für sich. Es steht zumindest ein USB-C-Anschluss für die Stromversorgung (ggf. Laden) bereit. Dazu gesellt sich noch ein HDMI-Eingang, ein weiterer USB-C-Port und ein USB-A-Anschluss. Einen Audio-Ausgang für Kopfhörer (Klinkenstecker 3.5mm) gibt es ebenfalls. Um auch anspruchsvollen Anwendern zu genügen, verfügt der Optoma ML1080 zudem über einen RS232-Anschluss für die Steuerung und Integration in Heimautomatisierungs-Systeme.
Ansprechendes, funktionales Design
Im kompakten Gehäuse des Optoma ML1080 RGB-Laser-Projektor finden zudem noch Lautsprecher Platz, um das audiovisuelle Kinoerlebnis abzurunden. Zuletzt wäre da noch die Aufständerung zu erwähnen, mit der sich der Winkel zur Leinwand verändern lässt. Neben dem An-/Aus-Schalter gibt es anscheinen keine weiteren Funktionstasten oder Regler, mit dem sich das Gerät steuern oder ggf. die Projektion (Zoom, Projektionsverhältnis) ändern lässt. Das Feintuning wird der Nutzer über die Benutzeroberfläche realisieren können.
Wann und wo der ML1080 auf den Markt kommt, sind leider zwei weitere Unbekannte. Die fehlenden, technischen Details sowie die Frage nach der Verfügbarkeit und Preis, wird Optoma sicherlich innerhalb der nächsten Wochen beantworten.
„Optoma ML1080“
Äußerst ungeschickte Bezeichnung, sollte das Gerät auch 4K-Bilder ausgeben können.
Ich würde vermuten das die Bezeichnung „..1080″ für den 0.47“ Nativen 1080p DLP Chip steht