„The Marvels“: Neuer Kinofilm von Marvel verschiebt sich auf November 2023

Der Kinofilm „The Marvels“ wird um mehrere Monate verschoben. Er läuft statt im Juli nun erst im November 2023 an.

Gerade erst ist „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ höchst erfolgreich in den internationalen Lichtspielhäusern angelaufen, da gibt es eine Neuigkeit zu „The Marvels“. Eigentlich sollte dieser Kinofilm, der zugleich „Captain Marvel“ aus dem Jahr 2019 wie auch die Serie „Ms. Marvel“ aus dem Jahr 2022 fortsetzt, im Juli 2023 anlaufen. Doch mittlerweile wurde der Start auf den November 2023 verlagert. Eine Begründung haben Marvel Studios bzw. Disney nicht genannt.

„Captain Marvel“ stieß anno dazumal bei Fans auf ein geteiltes Echo und Hauptdarstellerin Brie Larson fiel in den letzten Jahren vorwiegend durch ausgiebige Selbstinszenierungen in sozialen Medien auf, was für Debatten sorgte. Die Serie „Ms. Marvel“ kam da schon besser weg. Der kommende Film „The Marvels“ baut dann eben auf beiden Projekten auf, dürfte also auch voraussetzen, dass die Serie genossen worden ist.

Für „The Marvels“ übernimmt Nia DaCosta die Regie. Woran es nun gehapert hat, was den geplanten Start im Juli 2023 betrifft? Denkbar ist, dass hier auch die potenzielle Übersättigung eine Rolle spielt: Nach „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ läuft bereits im Mai 2023 „Guardiand of the Galaxy Vol. 3“ an. Hier wollte man vielleicht doch die Starts entzerren.

Marvel plant seine Roadmap oftmals leicht um

Denn auf ähnliche Weise kündigte der Marvel-Chef Kevin Feige bereits an, dass man auch einige Marvel-Serien erst später ins Rennen schicken würde. Das Ziel ist es, die Fans nicht auf einen Schlag mit zu viel Content zu bombardieren, damit die jeweiligen Serien ausreichend Zeit im Rampenlicht verbringen. Einwerfen könnte man, dass vielleicht ausgereiftere Drehbücher ebenfalls ein guter Weg wären, um die Fans zu erfreuen.

Higher. Further. Faster. Together.

Check out the brand-new teaser poster for Marvel Studios’ The Marvels, coming to theaters November 10. pic.twitter.com/zSlozSfQrz

— Marvel Studios (@MarvelStudios) February 17, 2023

Letzten Endes dürfte es dazu aber unterschiedliche Meinungen geben. Genügend Geld werfen die Marvel-Projekte weiterhin ab, wie „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ demonstriert.

 

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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15 Kommentare
  1. Man hört immer wieder, dass VFX-Firmen aktuell extrem überlastet sind. Das spielt bei solchen Filmen mit Sicherheit eine Rolle.
    Dann ist die Begeisterung für Marvel-Projekte ja nicht mehr ganz das, was sie mal war, wie man daran sehen kann, dass es nicht mehr so viele MCU-Filme gibt, die 10stellige $-Summen an der Kinokasse einbringen, wie das in den zwei Jahren vor der Pandemie der Fall war.
    Vielleicht gibt es bei dem Film auch noch irgendwelche Nachdrehs, die dann auch wieder mehr VFX benötigen könnten.
    Und die Anzahl der Marvel-Projekte pro Jahr soll ja aus (berechtigten oder unberechtigten) Qualitätsbedenken wieder reduziert werden.
    Dann zeigt Avatar – The Way of Water ja auch, dass andere Filme durchaus mit MCU-Filmen konkurrieren können, wenn man es richtig macht.
    Und ich bin mal extrem gespannt, was Indiana Jones and the Dial of Destiny einbringen wird.
    Das sind alles mögliche und plausible Gründe, einen Film wie The Marvels zu verschieben.
    Als Kinogänger finde ich es auch gar nicht unbedingt schlecht, mal wieder mehr Zeit für Vorfreude zu haben, damit diese Filme wieder etwas Besonderes werden können, statt MCU-Film-des-Quartals zu bleiben, wie das aktuell der Fall ist.

    • Ein schlechter Film bleibt ein schlechter Film, egal ob früher veröffentlicht oder später.
      Etwas besonderes sind diese Marvelfilme schon lange nicht mehr.
      Einer gleicht dem anderen.
      Der neue Ant-Man ist auch schon wieder eine einzige Katastrophe, und das liegt nicht nur an den wirklich miesen Effekten.
      Disney möchte mit der Verschiebung einfach nur Oppenheimer, Mission Impossible und ihrem eigenen Film Indy 5 aus dem Weg gehen, um Aktionäre durch unvermeidlich schlechte Einspielergebnisse nicht zu verärgern.
      Es ist ein rein finanzielles Motiv diesen Film zu verschieben.
      Mehr Zeit und Geld wird man demnach in die VFX auch nicht stecken.
      Das Ding wird natürlich zum geplanten Kinostart fertig sein, und dann unberührt auf einem Server ein Vierteljahr auf den neuen Releasetag warten.

      • Seit Du behauptet hast, Eternals wäre ein typischerer Marvel-Film als Shang-Chi, nimmt niemand mehr Deine Meinung ernst.
        Sollte Dir eigentlich klar sein.
        Finanzielle Motive spielen immer mit rein, aber das gilt für gute wie schlechte Filme.

        • Finanzielle Motive spielen natürlich bei kommerziellen Filmen immer eine Rolle.
          Wenn gleich mehrere große Filme beinahe gleichzeitig starten, ist es daher in der Regel nur eine Frage der Zeit, bis einer oder mehrere davon weichen.
          Dass ausgerechnet ein Marvelfilm verschoben wird zeigt eigentlich nur, wie wenig Vertrauen Disney in diesen Film hat.
          Nicht unbedingt ein Gutes Omen.
          Nolan hingegen, egal was man von ihm halten mag, aber der Mann ist in Hollywood zu mächtig.
          Er lässt sich nichts von Studiobossen diktieren, er diktiert selbst.
          Seinen Oppenheimer wird er um keinen Millimeter verschieben, dafür ist sein Ego zu groß.
          Lieber noch riskiert er einen Flop als sich anderen anzupassen.
          Sehe ich allerdings doch sehr kritisch.
          Er ist wie das Einzelkind, dass sowieso weiß, dass es alles kriegt was es will.
          Hat er ja schon im Umgang mit Warner bewiesen.
          Wenn es nicht so läuft wie er es gerne hätte, dann sucht er sich einfach ein neues Studio
          Und das weiß Disney natürlich, darauf ankommen lassen möchte man es allerdings nicht.
          Lieber das sichere Geld als ein verbitterter Konkurrenzkampf.
          Das größte Hollywoodstudio knickt vor Mr. Nolan ein.
          Eine überaus beunruhigende Entwicklung.

          • Wenn Du wirklich glaubst, dass Nolan der Grund ist, warum dieser Film verschoben wird, bist Du einfach nur von Deinen eigenen Wunschträumen verblendet.
            Indiana Jones 5 könnte da schon eher ein Grund sein, aber auch das glaube ich nicht.
            Captain Marvel hat über 1,1 Milliarden eingespielt und Indy 4 knapp 800 Millionen.
            Nolans am besten vergleichbarer Film, Dunkirk, hat knapp 530 Millionen eingespielt.
            Welchen Grund hätte Marvel also, Oppenheimer aus dem Weg zu gehen?
            Die erschreckende Aktualität des Themas von Nolans Film kann zwar theoretisch den Erfolg beeinflussen, aber wie viele Filme über Pandemien waren in den letzten Jahren große Hits?

            • Jeder Zuschauer der statt in Marvels in Oppenheimer geht, ist für Disney ein wegwehender Geldschein.
              Und so berechnend ist dieser Konzern nunmal.
              Es geht wirklich nur noch ums Geld.
              Die Art und Weise auf die Disney Filme macht, zielt einzig und alleine auf das Cash ab.
              Die Handlung ist da zweitrangig.
              Man hat mit Disney+ immerhin über eine Milliarde Dollar Verlust gemacht.
              Für gewöhnlich machen andere Platz, wenn ein Avatar oder Avengers Film startet, läuft in den Kinos selten noch ein anderer größerer Film.
              Es ist ja nicht nur Disney, nahezu alle großen Studios gehen mittlerweile Konkurrenzkämpfen im Kino aus dem Weg.
              Das ist aber ausgesprochen schlecht für die Kinolandschaft, und sorgt für eine gewisse Tristess in den Lichtspielhäusern.
              Das ist in etwa so, als würden die Fußballclubs vor dem Spiel schon ausmachen wer gewinnen darf.
              Und Disney ist ja nicht nur Nolan im Weg, auch die Fortsetzung des erfolgreichsten Mission Impossible Films startet im Juli.

              Die Unternehmensphilosophie von Disney Boss Iger ist eine ausgesprochen Risiko-arme.
              Der Mann wurde zurückgeholt, um wieder für Gewinne zu sorgen.
              Zu Marvels gibt es ja noch nicht mal einen Trailer, obwohl er in einem halben Jahr hätte starten sollen.
              Äußerst ungewöhnlich.
              Dafür muss es einen Grund geben.
              Der Mäusekonzern ist wie Kevin – feige.
              Man hat Angst vor der Konkurrenz, auch der eigenen.

            • „Jeder Zuschauer der statt in Marvels in Oppenheimer geht, ist für Disney ein wegwehender Geldschein.
              Und so berechnend ist dieser Konzern nunmal.
              Es geht wirklich nur noch ums Geld.“
              Stimmt erfahrungsgemäß nicht, weder unter Iger noch Chapek. Es sind bisher immer die anderen gewesen, die Marvel ausgewichen sind. Iger hat sich mit Sicherheit nicht in einen solchen Angsthasen entwickelt. Würde auch nicht klappen, denn dann würde nie ein Marvel Film rauskommen.

              „Es ist ja nicht nur Disney, nahezu alle großen Studios gehen mittlerweile Konkurrenzkämpfen im Kino aus dem Weg.“
              Dann würden alle diese Studios nie einen Film herausbringen und schnell pleite gehen.

              Die Mission Impossible Filme sind bisher alle unter 800 Millionen geblieben. Das ist ja wohl vergleichsweise lächerlich.

              Die Überkonzentration auf Disney+ ist klar ein Fehler, das stimmt, aber das hat mit dem geringeren Erfolg der Kinofilme nur in der Hinsicht zu tun, dass sie dort zu schnell gezeigt werden.

              Du lebst wirklich in einer Traumwelt, falls Du das alles wirklich glaubst. 😀
              Aber Du weißt es besser, sonst würdest Du nicht wiederholt hier so einen unglaublichen Schwachsinn von Dir geben, von dem Du wissen musst, dass ihn Dir niemand glaubt, wer sich halbwegs auskennt.

          • Gut erkannt.
            Und Du bildest Dir ein, die Aktionäre hätten von Iger verlangt, The Marvels sollte Oppenheimer aus dem Weg gehen?! 😀
            Keine Chance!
            Vielleicht wenn Nolan wieder bei Batman-Filmen Regie führen würde. Bis dahin kannst Du das vergessen.

            • Das ist zwar nicht falsch, aber Disney hat durch solche Verschiebungen kein Geld zu gewinnen. Einen Film später herauszubringen kostet ja zusätzliche Zinseszinsen.

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