Samsung hat neue Ableger seiner Micro-LED-Bildschirme The Wall angekündigt. Die Displays richten sich aber auch 2023 nur an Geschäftskunden.
The Wall steht, wie auch in den vergangenen Jahren, für professionelle Bildschirme mit Micro-LED-Technologie. Beispielsweise setzen Filmstudios The Wall ein, um damit virtuelle Sets zu erstellen. Dies kann den Greenscreen ersetzen und erleichtert es den Schauspielern, sich in die Stimmung einer Szene zu versetzen. Die neuen Modelle nutzen für ihre selbstleuchtenden, anorganischen Pixel nur noch Abstände von 0,63 mm.
Dadurch lasse sich jetzt auch mit The Wall und Micro LED hohe Auflösungen auf deutlich kleineren Flächen erreichen als bisher – etwa 55 Zoll. Somit können auch Firmen zu The Wall wechseln, welche die Technik für Videowalls einsetzen möchten. Die geringen Pixelabstände in Kombination mit Black-Seal- und Ultra-Chroma-Technologie sowie 20 Bit-Farbtiefe sollen die technisch aktuell höchstmögliche Bildqualität gewährleisten.
Der leistungsstarke Prozessor befeuert Screens mit Auflösungen von bis zu 8K. Er kann Kontraste automatisch anpassen und das Bildrauschen reduzieren. Preise für die neuen Varianten von The Wall nennt Samsung dabei wie üblich nicht, da die Geräte nicht für Privatkunden angeboten werden.
Samsung The Wall: Höchster Standard für Bildqualität
Die lineare Grauskala von The Wall bringe dabei laut Samsung ungeahnte Feinheiten zur Geltung und ermögliche natürliche Texturen, Volumen und Schattierungen. Damit Inhalte auch in gute Qualität zu 8K hochgerechnet werden können, sind 16 neuronale Netze im Einsatz, die allesamt auf KI-Upscaling- und Deep-Learning-Technologien von Samsung beruhen.
The Wall ermöglicht außerdem sowohl die Wiedergabe von 8K- als auch die horizontale Wiedergabe von 16K-Inhalten mit nur einer S-Box. Auch können Inhalte aus bis zu vier Quellen gleichzeitig auf den neuen IW006B- und IW009B-Modellen von The Wall präsentiert werden.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
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wie sieht es da überhaupt mit der Langlebigkeit der einzelnen Pixel aus!?
kann mir kaum vorstellen dass die immer kleiner werden und dennoch Tausende von Stunden halten sollen
Die Langlebigkeit bei „normalen“ LEDs ist nicht so das Problem. Die haben nämliche keine Abnutzung wie bei den OLEDs. Die Größe spielt da auch keine Rolle.
Viel wichtiger ist bei der Menge an LEDs eine entsprechende Kühlung. Da kommt nämlich in Summe einiges an Wärme zusammen und das würde die Lebenszeit verkürzen. Aber auch da sind die „normalen“ LEDs ziemlich robust.
„Die neuen Modelle nutzen für ihre selbstleuchtenden, anorganischen Pixel nur noch Abstände von 0,63 mm“
Aber die neue Apple Watch soll ein Micro-LED-Display haben – iss klar! 😀
Auch bei den Micro-LED-Displays gibt es unterschiedliche Produktionsprozesse für unterschiedliche Einsatzzwecke. Gibt ja auch dehnbare Micro-LED-Displays, die aber sicherlich nicht für den Einsatz für professionelle Installationen, im Kino oder Heimkino gedacht sind: https://www.4kfilme.de/biegsame-micro-led-sind-das-die-displays-der-zukunft/ Aber ja im ersten Moment ergibt das keinen Sinn.
Das Hauptproblem bei Micro-LED war und ist die weitergehende Miniaturisierung.
Diese zieht sich hin, hat jährlich ihre Grenzen und verzögert somit den gesamten Prozess.
Dehnbar/biegsam, usw. ist da alles weniger das Problem als schlicht die Dinger noch viel kleiner zu bekommen.
Es ist meines Wissens nach bisher noch nirgendwo ein Prototyp (von Vorserienmodellen ganz zu schweigen) eines Micro-LED-Displays gezeigt worden, dass von der Pixeldichte den Einsatz in einer Smartwatch zulassen würde.
Daher ist für mich nicht nachvollziehbar, woher immer wieder diese Gerüchte kommen.
Oder habt Ihr andere Infos?
https://www.microled-info.com/
Einfach mal durchklicken, Prototypen in Kleinfomat gab es schon von vielen
Aber ja, es ist unwahrscheinlich dass irgendeiner schon so weit ist ein halbwegs ausgereiftes Mini Display als Massenmarktprodukt zu produzieren, die News wäre für deren Aktienkurs reines Gold, sowas verheimlicht kein Hersteller
Bei den PPIs kommt man den Berichten zufolge bei Micro-LED derzeit halt auf max. 120 ppi.
Die Apple Watch 7 hat 360 ppi – also das Dreifache.
Das wird noch Jahre (und ich meine nicht zwei) dauern, bis man da angelangt ist.
Ohne massiven Auflösungsverlust wäre Micro-LED da also noch gar nicht einsetzbar.
Somit ist es aktuell (und in absehbarer Zeit) bei Smartwatches (oder auch Smartphones) noch keine Alternative zu OLED.