Denon hat die beiden neuen Receiver AVR-X1500H und AVR-X2500H als Erweiterungen seiner X-Serie vorgestellt. Laut dem Hersteller zählen die direkten Vorgänger in Europa zu den Bestsellern ihres Segments. Die neuen Modelle stellen Weiterentwicklungen dar. Neben 4K und HDR10 unterstützen sie auch Dolby Vision sowie Dolby Atmos.
Auch andere Tonformate wie DTS:X bzw. DTS Virtual:X beherrschen die Receiver aus dem Effeff. Damit auch Besitzer mobiler Endgeräte zufrieden sind, bieten die Modelle zusätzlich noch Unterstützung für Apple AirPlay, Bluetooth sowie Denons eigenes Multiroom-Streaming-System Heos. Für Heos will Dennon in Kürze in Deutschland einen Heos Home Entertainment Skill veröffentlichen. Jener soll dafür sorgen, dass die beiden 7.2-Receiver dann via Amazon Alexa fernsteuerbar sind. Wer es klassischer mag, findet an beiden Geräten auch einen Phono-Eingang für Plattenspieler.
Denon setzt für die AVR-X1500H und AVR-X2500H auf Audyssey MultEQ XT als Einmessverfahren. Dabei plaudert der Hersteller auch schon ausführlich über die technischen Eigenschaften der beiden Receiver. Beginnen wir mir dem Denon AVR-X1500H, welcher das günstigere der beiden Modelle darstellt
Denon AVR-X1500H: Viel AVR für 499 Euro
Der Denon AVR-X1500H bietet 7.2-Surround-Sound mit 145 Watt pro Kanal. Er unterstützt 4K/60 Hz Full-Rate-Passthrough, 4:4:4 Pure Color Subsampling, Dolby Vision, HDR10, HLG und den Farbraum BT.2020. Auch Dolby Atmos und DTS:X (bis zu 5.1.2) und DTS Virtual:X sind wie eingangs erwähnt kompatibel. Virtuelle Höheneffekte sollen sich auch ohne Deckenlautsprecher bereits ab einfachen 2.0-Kanal-Setups realisieren lassen.
Neben Bluetooth, Wi-Fi, Apple AirPlay und Zugriff auf Internet-Radio bietet der Receiver auch Spotify Connect und Netzwerk-Audio-Streaming. Ein Firmware-Update soll später auch AirPlay 2 nachreichen. Beliebte Musikdienste wie Spotify, Amazon Music, Deezer, Tidal und mehr können Besitzer über die kostenlose Heos-App abspielen und steuern. Des Weiteren unterstützt der Denon AVR-X1500H auch die Formate DSD (2.8/5.6MHz), FLAC, ALAC und WAV (bis zu 24-bit / 192kHz) über Netzwerk-Streaming via PC, NAS oder USB. High-Resolution-Audio-Streaming mit Gapless-Wiedergabe ist ebenfalls möglich.
Der Denon AVR-X1500H bietet stolze sechs HDMI-Eingänge. Einer sitzt vorne am Gerät. Alle unterstützen HDCP 2.2. Der Hersteller hebt seinen Digital- / Analog-Wandler AK4458VN 32-bit / 192kHz von AKM für alle Kanäle hervor. Über ein Firmware-Update will Denon außerdem in den nächsten Monaten Web Control nachreichen. Dann soll sich das Setup-Menü des Receivers über einen Browser am PC oder anderen Geräten steuern lassen.
Denon AVR-X2500H: Upgrade für 649 Euro
Noch eine Schippe rauf legt der Denon AVR-X2500H. Dieser AVR bietet alle Vorteile des kleinen Bruders, setzt aber sogar auf 150 Watt pro Kanal. Außerdem sind nun acht HDMI-Eingänge vorhanden. Zwei HDMI-Ausgänge sind es bei diesem Modell – der AVR-X1500H bietet nur einen. Dadurch kann der höherwertige AVR-X2500H z. B. parallel einen TV und einen Projektor befeuern.
Sowohl der Denon AVR-X2500H als auch der kleine Bruder AVR-X1500H sind ab sofort in Deutschland im Handel zu haben. Denon listet alle technischen Einzelheiten zum AVR-X1500H auch auf dieser Produktseite. Eine entsprechende Produktseite zum AVR-X2500H ist ebenfalls bereits online zu finden.
Habe auch den AVR-X2200W und es gibt überhaupt keinen Grund zu wechseln… Wenn dann eher auf mind. den X4400 wegen 5.2.4 Setup
Die Unterschiede zwischen den beiden Geräten fallen ja wieder mal recht knapp aus. Mich würde mal interessieren, wie sehr sich die Produktionskosten der beiden unterscheiden. Dürfte eher marginal sein.
Ich habe mich vor kurzem zwar auch für den Vorgänger des x2500h entschieden, aber eigentlich auch nur deshalb, weil zu dem Zeitpunkt der Preisunterschied zum x1400h lediglich ein paar Euro war.
Bis auf den Phono-Anschluss gibt es zu den Vorjahresmodellen ja eigentlich keine nennenswerten Neuerungen, oder habe ich da irgendwas übersehen?
Ich besitze den x1400h und sehe keinen Grund zu wechseln. Abgesehen vom 4K OSD aber das ist jetzt auch nicht kriegsentscheidend