Die meisten Musikhörer neigen mittlerweile zu Streaming-Diensten wie Spotify oder Deezer. Auch Downloads über Anbieter wie Apple iTunes halten weiterhin Marktanteile. Das erfolgreichste physische Medium ist wiederum die CD. Die Schallplatte ist wieder in Mode – mit steigenden Verkaufszahlen und wachsender Anhängerschaft. Letztere hat nun einen neuen Grund zur Freude: 2019 soll nämlich High Definition Vinyl erscheinen.
Gemeint ist damit allerdings kein völlig neues Format, sondern eine Art Verfahren, um LPs aus Vinyl herzustellen, welches laut den Inhabern der entsprechenden Patente zu potentiell höheren Lautstärken, längeren Wiedergabezeiten und erhöhter Wiedergabetreue führe. Entwickelt wurde das HD Vinyl dabei in Österreich von der dort ansässigen Firma Rebeat Innovation. Jene hat nun in einer neuen Finanzierungsrunde offenbar 4,8 Mio. US-Dollar an Geldern erhalten. Zumindest hat der Gründer und CEO, Günter Loibl, jenes bestätigt.
Loibl hat erklärt, dass die ersten Alben auf High Definition Vinyl bereits 2019 in den Händlerregalen stehen könnten. Der Herstellungsprozess ist dabei der Clou. Denn es wird digital mit einer topographischen 3D-Karte gearbeitet. Auf deren Basis entsteht ein Stempel, welcher dann als Basis für die Herstellung der einzelnen Vinyl-Schallplatten dient. Die neue Fertigungsmethode sei laut Rebeat Innovation präziser als bisherige Verfahren und führe zu weniger Qualitätsverlust bei den Audio-Informationen.
Tatsächlich sollen sich dadurch HD-Vinyl-Platten mit 30 % mehr Spielzeit herstellen lassen, die aber zugleich besser klingen. Zudem schone man sogar die Umwelt, da man auf einige Chemikalien verzichten, welche bei herkömmlichen Vinyl-Schallplatten zum Einsatz kommen.
HD Vinyl könnte ab Sommer 2019 zu haben sein
Der nächste Schritt für Rebeat Innovation liegt nun darin, ein großes Laser-System im Wert von 600.000 US-Dollar für die Produktion von Test-Stempeln einzuspannen. Aktuell rechnet das österreichische Unternehmen damit jenes System im Juli 2018 zu erhalten. Nach Produktion der Test-Stempel will man mit fünf Presswerken Vereinbarungen treffen, um die ersten HD-Vinyl-Exemplare herzustellen. Das Ziel ist es, dann auf einer Messe im Oktober, der Making Vinyl, die ersten Stempel für die Produktion zu präsentieren.
Anschließend rechnet man damit acht Monate für die Feinabstimmung zu benötigen. Bis Sommer 2019 könnten dann, wenn alles glatt läuft, die ersten HD-Vinyl-Exemplare in den Läden stehen.
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Bedeutet die bessere Qualität denn auch reduziertes Knacken und Zischen, das ja bei bisherigen Schallplatten das beste Argument für CDs war?
Wenn ich das richtig verstehe, sehen Vinyl-Fans es als Problem an, dass CDs keine Töne über 20.000 Hz speichern, obwohl praktisch niemand höhere Töne hören kann. Bedeutet die digitale topographische 3D-Karte, dass die HD-Vinylplatten da eine ähnliche Frequenzbeschränkung haben wie CDs auch?