Nintendo hat das Animationsstudio Dynamo Pictures übernommen. Und prompt ist auch schon die Umbenennung zu „Nintendo Pictures“ angekündigt worden.
Dynamo Pictures bzw. bald Nintendo Pictures soll, wie der Name verrät, visuelle Inhalte zu den bekannten Marken des Unternehmens produzieren. Zu rechnen ist also mit Filmen und Serien, die sich um Charaktere wie Mario, Link, Pokémon und Co. drehen. Konkrete Projekte hat man aber im aktuellen, ersten Schritt noch nicht angekündigt. Auch ist offen, wie viel Geld Nintendo konkret für die Übernahme zahlt.
Solltet ihr Dynamo Pictures nicht kennen: Das Studio ist nicht mit Pixar, Dreamworks Animation oder Illumination Entertainment vergleichbar und agierte bisher eher im Hintergrund bzw. unterstützte andere Unternehmen. Beispielsweise war man am Motion Capturing für das Spiel „Death Stranding“ beteiligt und arbeitete auch an „Persona 5“ mit. Nintendo will nun die Übernahme von Dynamo Pictures bis zum 3. Oktober 2022 abschließen.
Derzeit läuft es für Film- und Serienumsetzungen von Spielen ganz gut. 2023 soll ein Film zu Super Mario erscheinen und auch eine Serie zu „The Last of Us“ ist bei HBO in der Mache. Ebenfalls läuft bei Paramount+ trotz gespaltener Fanresonanz „Halo“ erfolgreich. Netflix wiederum konnte ein breites Publikum für die Animationsserie „Castlevania“ begeistern, die bald einen neuen Ableger erhält.
Videospiele-Verfilmungen: Raus aus der Nische
Auch die beiden Kinofilme zu „Sonic the Hedgehog“ kamen bei Kritikern und Zuschauern gut an und sind kommerziell sehr erfolgreich gewesen. „Uncharted“ wiederum polarisierte die Fans, erwies sich aber ebenfalls als kommerzieller Erfolg. Nun heißt es abwarten, was Nintendo Pictures da in Zukunft zu bieten haben wird. Bis zur Ankündigung erster Projekte werden aber sicherlich noch einige Monate ins Land gehen.