Der kompakte Star am Konsolen-Himmel passt in jede Tasche. Die Nintendo Switch wurde in ihrer mittlerweile 5-jährigen Erfolgsgeschichte 107.65 Millionen Mal verkauft.
Die Next-Generation-Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X stehen aufgrund ihrer überragenden Grafikleistung und neusten Features hoch im Kurs. Die Konsolen sind jedoch aufgrund der anhaltenden Chip-Krise (kombiniert mit anderen geopolitischen Ereignissen) schwierig zu bekommen. Allein die Auslieferungsmenge der PS5 liegt laut jüngsten Berichten mehrere Millionen Exemplare hinter den Erwartungen zurück. All diese Probleme scheinen an der Nintendo Switch fast spurlos vorbeizugehen. Allein im letzten Geschäftsquartal (Januar bis März 2022) konnten nochmals 4.11 Millionen Switch-Konsolen abgesetzt werden.
Nintendo Switch verkauft sich 107.65 Millionen Mal
Im gesamten, vergangenen Geschäftsjahr (März 2021 bis März 2022) wurden satte 23.06 Millionen Switch an den Endkunden gebracht. Das entspricht über 20 Prozent von den mittlerweile 107.65 Millionen weltweit verkauften Exemplaren. Es wäre vermessen zu sagen, dass Nintendo nicht unter Lieferengpässen leidet, jedoch lässt sich die „einfache“ und erprobte Hardware sicherlich einfacher produzieren, als deren Konkurrenzkonsolen. Zudem befinden derzeit genug Switch-Konsolen in den Händlerregalen.
Von Hardcore- bis Casual-Gamer
Nintendo steht nicht unbedingt für neuste Hardware, sondern für eine ausgewogene und einzigartige Spielerfahrung. Kombiniert mit namhaften Spielserien, Games von Drittanbietern und gar unzähligen Casual Games über den Nintendo eShop, spricht die Hybrid-Konsole so ziemlich jede Gamer-Schicht an. Es gibt jedoch bereits erste Anzeichen, dass die Verkaufszahlen so langsam ins Stocken geraten. Stellt sich vielleicht so etwas wie eine Marktsättigung ein?
Eingefleischte Fans warten ja seit Jahren auf so etwas wie ein Hardware-Upgrade, welches Nintendo noch nicht geliefert hat. Der japanische Konsolenhersteller hatte lediglich eine überarbeitete Variante mit OLED-Display auf den Markt gebracht. Gerüchte um eine Switch Pro-Konsole halten sich jedoch hartnäckig und es würde auch aus Sicht von Nintendo einen Sinn ergeben, der Switch einen besseren Prozessor zu spendieren. Allein schon, um durch die limitierte Hardware auferlegte kreative Grenzen ausweiten zu können. Wir vermuten jedoch, dass aktuell einfach nicht der richtige Zeitpunkt ist, den überlasteten Chip-Markt mit einem weiteren Verkaufsschlager zu belasten.