Sony wird mit der PlayStation VR2 ein neues Virtual-Reality-Headset veröffentlichen. Es wird aber nach aktuellem Stand der Dinge frühestens 2023 auf den Markt kommen.
So hat der CEO von Display Supply Chain Consultants (DSCC), Ross Young, via Twitter mitgeteilt, dass die PlayStation VR2 sich verzögere. Allerdings ist diese Ansage etwas irreführend, da Sony bisher nie öffentlich einen Erscheinungszeitraum in Aussicht gestellt hatte. Young geht aber offenbar davon aus, dass bisher 2022 für die PlayStation VR2 anvisiert worden war. Nun soll das VR-Headset jedoch erst 2023 erscheinen.
Wir hatten in der Redaktion ohnehin nicht ernsthaft damit gerechnet, dass das VR-Gadget noch in diesem Jahr auf den Markt kommen könnte. Sony hatte erst im Februar 2022 das Design des VR-Headsets veröffentlicht. Im Januar 2022 hatte man die technischen Daten veröffentlicht. So wird die PlayStation VR2 ein OLED-Panel verwenden und mit 2.000 x 2.040 Pixeln pro Auge auflösen.
Als Bildwiederholfrequenz der VR-Brille sind 90 bzw. 120 Hz offiziell bestätigt und es wird ein Sichtfeld von 110° ermöglicht. Außerdem kommen neue Controller zum Einsatz, welche eher auf dem aktuellen Stand der Technik sind. Sony verspricht natürlich auch einen hohen Tragekomfort. Die PlayStation VR2 wird ausschließlich zur PlayStation 5 kompatibel sein und mit nur einem Kabel mit der Konsole verbunden.
VR bleibt ein Nischenmarkt: Hat die PlayStation V2 Chancen?
Auch wenn die Hersteller sich etwas anderes versprochen hatten, so ist der Markt für Virtual Reality immer noch eine Nische. So konnte auch die erste PlayStation VR nur einen verhältnismäßig kleinen Anteil der PS4-Besitzer überzeugen. Uns hat daher überrascht, dass Sony sich zu einem Nachfolger entschlossen hat.
Eines der Probleme der ersten Generation ist auch gewesen, dass es kaum Core-Games für das Headset gegeben hat. Die meisten Titel beschränkten sich auf Mini-Spielchen. Wir hoffen natürlich, dass sich das mit der PlayStation VR2 ändern wird.
Irgendwo hab ich gelesen dass es nicht genügend Displays gibt und der Lockdown in China ist auch nicht gerade förderlich. Somit würde es mich nicht wundern wenn das Teil erst Mitte 2023 rauskommt und wieder nur in geringen Stückzahlen. Auch gehe ich davon aus dass die PS5 selbst 2023 schwer zu bekommen sein wird.
Ich würde auch 1.000€ dafür zahlen. Wer kann der kann. Die leute kaufen ja auch alle zwei jahre ein neues handy was vierstellig kostet aber dann bei einer „konsole“ herum heulen wieso es 400-600 € kostet.
Und vor 2025 wahrscheinlich kaum zu bekommen … warum sollte irgendwas besser werden?
Selbst wenn die 600 Euro kostet würden sich die Fanboys wie Geier darüber stürzen. Langsam hat man sich an die hohen Preise gewöhnt.
… und nach kurzer Zeit verstaubt das Teil dann auch wieder in der Ecke, zusammen mit dem ersten Exemplar, bei dem man noch verkabelt war, wie ein Astronaut bei einem Weltraumspaziergang. Auch das neue Modell gehört zu den Dingen, die die Welt nicht braucht.
amen.
Wird aber halt genau so kommen. Genau so wie mit allen anderen VR Brillen bisher auch. Und bei allen Nachfolgern wird es auch so weitergehen, bis es denn endlich mal VR ohne Brille gibt.
@Schmusekadser und @Alexander. Amen, sehe ich beides ebenso.
Das Gute ist…man muß ja nicht kaufen, wenn man nicht mag!
Stimmt, da hast du absolut recht. Und deswegen kauft es ja auf absehbare Zeit auch kaum einer.
@Benjamin: Mache ich auch nicht. Ich gucke mir hier ganz einfach die Verkaufszahlen der bisherigen VR Brillen an und auch die Entwicklung im Bereich der Games.
Und in beiden Fällen ist es ganz offensichtlich, dass VR hier nun einen irrelevant kleinen Marktanteil ausmacht. Da nützt es auch nicht, dass manch eine Prognose aus dem VR-Sektor hier einen positiven Trend erkennen lässt. Entsprechend wird es auch in den nächsten Jahren keine Spiele wie GTA VI usw. geben, die VR von offizieller Seite aus unterstützen. Ergo bleibt der Spielemarkt primär ein Markt voll von Proof of Concepts und mehr nicht. Damit bringst du aber eben die Leute nicht langfristig dazu in entsprechende Hardware zu investieren. Du bedienst dann eben einfach nur einen kleinen Kreis von Early Adapotern. Selbst bei denen ist es aber nun oft so, dass die VR Brille keinen täglichen Einsatz findet. Guckt man sich den Gebrauchtmarkt an weiß man auch, dass viele die VR Headsets nach einiger Zeit dann ganz verkaufen.
Jetzt die offensichtlichen Schwächen der Umsetzung mit den Heatsets anzugucken, hat dann auch nicht viel mit Meinung zu tun. Ich habe bisher noch von keinem gehört, der sich gefreut hat, dass sein VR-Headset so groß und schwer ist. Und auch die Hindernisse für Brillenträger, und davon gibt es ja ein paar mehr auf der Welt, sind halt ganz offensichtlich da. Klar gibt es auch einen Markt wo entsprechende Linseneinsätze für Brillenträger geboten werden. Ist halt trotzdem kacke, da es halt wieder alles weiter veretuert. Kenne entsprechend auch keinen Brillenträger, der da sagt, dass dahingehend alles gut ist. Ich selber sehe diesbezüglich auch ganz klar Parallel zu VR. Da war es den Leuten der Effekt auch nicht wert, sich eine 3D Brille aufzusetzen. Und das waren ja nun noch kleine und leichte Brillen, wo es maximal eine Batterie oder Akkuladung brauchte. VR ist da nochmals viel komplexer. Spricht also auch viel dafür, dass eine Umsetzung mit VR-Headsets nicht zukunftsfähig ist.
Eine selbsterfüllende Prophezeiung.