Amazon Prime Video und die Leonine Studios haben eine mehrjährige Lizenzvereinbarung abgeschlossen. Dabei geht es um die SVOD-Rechte.
Amazon Prime Video sichert sich damit die exklusiven SVOD-Rechte im Zweitverwertungsfenster an kommenden Spielfilmen der Leonine Studios für einen Zeitraum von 6 Monaten mit Kinostart ab dem 1. Januar 2022. Auch Teil der Vereinbarung sind jedoch nicht-exklusive SVOD-Rechte an älteren Katalogtiteln aus dem Portfolio des Vertriebs.
Als Beispiele sind etwa „Moonfall“, „John Wick: Chapter 4“, „Ballerina“, „Shotgun Wedding“, „Asterix und Obelix: Das Reich der Mitte“, „DOG“, „Die Schule der magischen Tiere 2“ und „Massive Talent“ als kommende Spielfilme Teil der Vereinbarung. Diese potenziellen Blockbuster werden dann also nach dem Kinofenster zeitexklusiv zu Amazon Prime Video wandern. Diese Exklusivität betrifft aber freilich nur das Streaming. Zu den Titeln werden nach wie vor DVDs, Blu-rays und Ultra HD Blu-rays erscheinen.
Dass Amazon Prime Video so eine Vereinbarung mit Leonine Studios angestrebt hat, verwundert nicht: Der Kampf unter den Streaming-Anbietern heizt sich auf und immer weniger Hollywood-Studios geben ihre Titel weiter. So betreiben Disney (Disney+), Warner Bros. (HBO Max), Paramount (Paramount+) und Universal (Peacock) stattdessen lieber mittlerweile eigene Streaming-Portale.
Amazon Prime Video steht unter Zugzwang
Mit Leonine Studios hat Amazon zudem bereits für gemeinsame Produktionen zusammengearbeitet. Da hat sich eine Lizenzvereinbarung für weitere Titel also offenbar angeboten. Welche Katalogtitel sich Prime Video gesichert hat, ist dabei aktuell noch offen. Dazu haben die beiden Partner uns leider keine genaueren Angaben übermittelt. Sicher wird man auch beispielsweise „John Wick“, „John Wick: Chapter 2“ und „John Wick: Chapter 3 – Parabellum“ bald wieder bei Amazon Prime Video sehen.