Der Synology DS216Play ist einer der ersten Netzwerkspeicher welcher in der Lage ist Ultra HD Inhalte mit h.264 und h.265 (HEVC) auf niedrigere Auflösungen zu transkodieren. Auch das Streaming von Ultra HD Inhalten über das Heimnetzwerk ist kein Problem.
Viele Heimkino-Anwender haben ihre Filme und Serien bereits digitalisiert und auf einem sogenannten NAS (Network Attached Storage) oder Netzwerkspeicher abgelegt. Dieser wird in das Heimnetzwerk eingebunden und somit können alle Geräte von verschiedenen Standorten im Haus auf die gleichen Inhalte zugreifen. Bei fast allen NAS Systemen war das Streaming bisher auf 1080p begrenzt. Der Synology DS216Play gibt dem Nutzer erstmals die Möglichkeit hochauflösende 4K Inhalte welche in h.264 oder h.265 (HEVC) kodiert sind direkt auf einen UHD Fernseher zu streamen. Sehr interessant ist auch das Transkodieren von Inhalten auf niedrigere Auflösungen. 4K Videos werden für die jeweilige Auflösung des Endgerätes optimiert und werden dann z.B. mit 1080p auf einem Google Chromecast oder Apple TV wiedergegeben.
DLNA-Medienserver & Datensicherung
Einziges Manko ist vielleicht die Beschränkung der Wiedergabe auf auf 30 FPS. Da die meisten Filme, Serien und Videos eh mit 24 oder 30 Bildern pro Sekunde vorliegen dürfte dies aber nur für die Wenigsten ein Ausschlusskriterium sein. Der DS216Play fungiert auch als DLNA-Medienserver damit Konsolen, TV-Geräte und Set-Top-Boxen schnell und unkompliziert auf Videos, Musik und Fotos zugreifen können. Inhalte werden auf den DS216Play über das 1GB Netzwerk, über USB 2.0 oder USB 3.0 Übertragen. Das Ausgereifte Betriebssystem „DiskStation Manager“ erlaubt es dem Nutzer die Daten zu Verwalten, Add-Ons herunterzuladen oder Benutzer zu organisieren. Parallel lässt sich der DS216Play perfekt zur Datensicherung nutzen. Eine integrierte Unterstützung für die Time Machine dürfte viele Mac-Nutzer freuen. Vom NAS aus lassen sich die Daten dann sogar in eine Cloud weiterleiten, damit nicht zu viel Platz auf den NAS für die Sicherungen eingenommen werden.
Cloud-Speicher und Überwachungsstation
Der Zugriff auf Cloud-Dienste wie OneDrive oder Dropbox ermöglicht eine 2-Wege-Synchronisierung, so dass die Daten auf dem Netzwerkspeicher immer mit den Cloud-Daten übereinstimmen. So kann der Nutzer auch von Unterwegs auf seine Daten zugreifen, verändern und findet diese Zuhause genau so wieder vor. Damit diese mobile Nutzung so angenehm wie möglich ist, stellt Synology dem Käufer mehrere Apps für einen einfachen Zugang und Nutzung der Daten zur Verfügung. Der Nutzer muss sich auch keine Sorgen über verschiedene Betriebssysteme und Dateien machen. Das Filesharing zwischen verschiedenen System klappt reibungslos. Auch für sehr interessant ist die „Surveillance Station“. Der Netzwerkspeicher kann so Bider von IP-Überwachsungskameras mit bis zu 30fps bei 2.591 x 1.944 Bildpunkten abspeichern.
4K Streaming und 1080p Transkodierung ab 240 Euro
Das Synology DS216Play NAS-System kostet ohne Festplatten um die 240 Euro. Zwei Festplatten-Schächte erlauben eine maximale Kapazität von 16TB. Wer die Festplatten selbst kauft und einbaut sollte auf HDDs zurückgreifen, die auf eine lange Nutzungsdauer ausgelegt sind. Hierfür gibt es speziell ausgezeichnete „NAS-Festplatten“.
- 4K Ultra HD Video-Transcoding auf der Fliege
- Leistungsstarke Dual-Core-CPU mit H.265 Codec Unterstützung
- 107,7 MB / s Lesen, 91,47 MB / s Schreiben
- DLNA zertifiziert für Medienströme
- Powered by Synology DiskStation Manager (DSM)
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Blöde Frage,
aber wo ist das Problem bei einer per NFS angeschlossenen NAS auch UHD zu streamen?
Habe aktuell die DS215J und streame auch grosse (Bitrate) HD Dateien.
Hat die 216play da einen Vorteil? Das transkodieren möchte ich eben nicht …
Hallo,
wie ist dein TV mit der Diskstation verbunden? WLAN oder LAN? Welche Geschwindigkeit?
Bei mir lassen sich partout nicht meine 4K Privatvideos meiner Panasonic FZ1000 auf meinen 4K Samsung TV Streamen.
Diese sind nur am ruckeln.
Ich setze die DS216play ein.
Besten Dank
Felix
Leider funktioniert die Hardware-Transkodierung nur mit der Synology eigenen Software. Wer einen PLEX-Server betreiben will schaut mit dem Gerät sprichwörtlich in die Röhre, denn dann wird in Software transkodiert und die Leistung des NAS reicht hierfür nicht aus.
Danke für den Hinweis. Hast du das NAS-Gerät schon selbst testen können?