Sony nicht interessiert an 4K Blu-ray?

Ist Sony überhaupt nicht an 4K Blu-Rays interessiert? Die Anstrengung des Elektronikherstellers, das neue 4K-Format auf Blu-Rays umzusetzen, hält sich in Grenzen.

Phil Molyneux in einem Interview nach der Konferenz auf der CES 2013: Wenn Sie sich einmal das BluRay-Format und natives Bildmaterial eines 4K-Filmes ansehen, stellen Sie fest, dass man es nicht auf einer BluRay Platz hat. Es sind 120 Gigabite, abhängig von der Länge des Films… wir müssen einen anderen Weg finden und das sind Downloads.“

4K-Filme über Download garnicht möglich

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Kazuo Hirai CEO Sony
Kazuo Hirai – CEO Sony

Auch Kazuo Hirai, CEO von Sony, gab sich auf der CES 2013 skeptisch, sobald das Thema 4K-Blurays angesprochen wurde. Sony’s Plan ist es auf jeden Fall, seine 4K-Filme über das Internet zu vertreiben. Vorteile wären der Wegfall der Produktionskosten, keine Zwischenhändler und sicherlich der Versuch, sich vor der Film-Piraterie zu schützen (Als ob das möglich wäre). Das Problem der Größe ist hier aber ebenfalls gegeben. Wie wir bereits in einem Artikel erläutert haben, drosseln die meisten Internetanbieter den Download-Stream ab einem bestimmten Downloadvolumen pro Tag oder Monat. Und mit 100 kbit/s kann man keinen Film mit 160 GB streamen.

Weiterer Unmut kommt unten den Kunden natürlich auf, wenn man wieder einmal den Film nicht physisch besitzt, sondern nur ein „Nutzungs-Abo“ auf den Film erwirbt. Sony sollte sich ganz schnell Gedanken machen, nicht einen anderen Weg zu gehen. Die TV-Sparte schreibt seit 8 Jahren durchgehend rote Zahlen und möchte sich in der TV-Landschaft etablieren, sollte man auch für den Content sorgen können, oder die Produkte schnell in einer attraktiven Preiskategorie verkaufen.

Sony verkauft Hauptsitz in New York

Seit Kazuo Hirai die Firmenleitung bei Sony übernommen hat, konnte das Unternehmen von Jahr zu Jahr seine Verluste schmälern. In einer offiziellen Pressemitteulung gab Sony bekannt seinen Hauptsitz in New York zu verkaufen.

Dies ist sicherlich ein weiterer Schritt, um ein negatives 3. Quartal zu vermeiden. Für 1,1 Milliarden $US übergab man das Gebäude an eine Konsortium, welches unter der Aufsicht der Cherit Group steht. Nach dem begleichen alter Schulden, sind es ca. 685 Millionen $US, welche der Elektronikhersteller auf der Habenseite verbuchen kann. Man munkelt, dass dem Hauptsitz in Tokio das gleiche Schicksal ereilen könnte.

Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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