Die 96. Verleihung der Academy Awards hat stattgefunden. Somit wissen wir nun, wer die Oscars als Trophäen abgeräumt hat.
Mittlerweile stehen die Gewinner der 96. Academy Awards fest. Bei den Oscars hat es in diesem Jahr wieder einmal große Abräumer, aber auch große Verlierer gegeben. Beispielsweise ging der Netflix-Film „Maestro“, der die Biografie des legendären Dirigenten Leonard Bernstein aufarbeitet, keinen einzigen Preis mit nach Hause nehmen können. Dabei hatte Bradley Cooper, der bei „Maestro“ nicht nur Regie geführt, sondern auch die Hauptrolle übernommen und produziert hat, eifrig die Werbetrommel gerührt.
Keine Überraschung: Stattdessen durfte Christopher Nolans „Oppenheimer“ gleich sieben Oscars abstauben. Unter anderem erhielten die Darsteller Cillian Murphy und Robert Downey Jr. jeweils einen Oscar, aber auch Regisseur Christopher Nolan ist versorgt worden. Dazu gesellt sich die prestigeträchtige Auszeichnung als bester Film. Da kann dann fast nur noch „Poor Things“ mit Emma Stone mithalten, das ebenfalls mehrere Awards mitnehmen konnte.
Uns freut auch, dass mit „The Boy and the Heron“ nach langer Zeit endlich wieder einmal ein Anime den Preis als bester Animationsfilm mitnehmen konnte. Die soll der (nun wirklich) letzte Film von Hayao Miyazaki (Studio Ghibli) sein. Doch die anderen Gewinner haben wir für euch auch weiter unten in einer Liste zusammengefasst.
Academy Awards: Immer noch im Wandel
Die Academy Awards befinden sich seit einiger Zeit im Wandel. Die Preisverleihung, in welcher sich die Branche selbst feiert, erreicht nicht mehr dieselbe Aufmerksamkeit, wie noch anno dazumal. Obendrein hat es in den letzten Jahren Kontroversen um neue Vorgaben zu Diversität und Inklusion gegeben, die z. B. für unfaire Nachteile bei historisch akkuraten Produktionen sorgen könnten.
Am Ende ist es sicherlich dennoch mal ganz interessant, zu schauen, für welche Filme Hollywood sich selbst feiert. Stimmt ihr den Entscheidungen der Jury zu? Oder hättet ihr da doch in der ein oder anderen Kategorie völlig anders geurteilt?
- Bester Film – Oppenheimer
- Bester Hauptdarsteller – Cillian Murphy (Oppenheimer)
- Bester Nebendarsteller – Robert Downey Jr. (Oppenheimer)
- Beste Kamera – Hoyte van Hoytema (Oppenheimer)
- Beste Regie – Christopher Nolan (Oppenheimer)
- Beste Musik (Original Score) – Ludwig Göransson (Oppenheimer)
- Bester Schnitt – Jennier Lame (Oppenheimer)
- Beste Hauptdarstellerin – Emma Stone (Poor Things)
- Bestes Make-up und Frisuren – Nadia Stacey, Mark Coulier und Josh Weston (Poor Things)
- Bestes Produktionsdesign – James Price und Shona Heath; Zsuzsa Mihalek (Poor Things)
- Beste Kostüme – Holly Waddington (Poor Things)
- Bester Internationaler Film – The Zone of Interest
- Bester Ton – Tarn Willers und Johnnie Burn (The Zone of Interest)
- Bestes Original-Drehbuch – Anatomy of a Fall
- Beste Nebendarstellerin – Da’vine Joy Randolph (The Holdovers)
- Bester Kurzfilm – The Wonderful Story of Henry Sugar
- Bester Animationsfilm – The Boy and the Heron
- Bester Animierter Kurzfilm – War is Over!
- Bester Dokumentarfilm -20 Days in Mariupol
- Beste Kurz-Doku – The Last Repair Shop
- Beste Musik (Song) – „What Was I Made For?“ – Billie Eilish and Finneas O’Connell (Barbie)
- Beste Effekte – Godzilla Minus One
- Bestes Adaptiertes Drehbuch – American Fiction
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Update: Ich habe heute Abend den Film „Poor Things“ im Kino nachholen können und muss sagen, ihr habt es nicht übertrieben. Der Film ist wirklich Klasse für mich und ihn werde ich mir in 4k UHD auf Apple TV gönnen. Danke
Ich habe das Glück dass ich „Poor Things“ mit Emma Stone morgen in meiner Stadt noch im Kino erhaschen konnte. Freue mich auf den Film und die Kritiken besagen, dass er was für mich ist. Bin gespannt.
Oppenheimer war großes Kino, Poor Things vom Film sehr seltsam und den Hype nicht gerecht, bis auf Emmas Auszeichnung.
Oppenheimer ist keine Überraschung. Das hat wohl jeder, auch die den Film nicht so gut fanden, nicht anders erwartet. Ich freue mich aber besonders für den Special Effects Oscar für Godzilla Minus One!
Der Film hat nur 15 Millionen gekostet und sieht so viel besser aus als 300 Millionen Produktionen aus Hollywood! Ich hoffe das setzt ein Zeichen! In Hollywood läuft da einiges falsch. Der Film beweist es, visuell aber auch mit den Produktionskosten, da die Hollywood Studies nichts anderes tun als Geld zu verbrennen.
Ob nun Zeitdruck, CGI Künstler die sich die falsche Branche ausgesucht haben da zu wenig Talent, oder das einfach zu viele Leute und Firmen daran arbeiten. Wahrscheinlich eine Kombination aus allem! Aber das Problem (schlechte CGI trotz wahnwitzigen Kosten) besteht ja nicht erst seit gestern in Hollywood.
In Japan kann man natürlich kosteneffizienter arbeiten, die Working Conditions sind unmenschlich, die Löhne viel zu niedrig.
Solch moderne Sklaverei sollte nicht auch noch mit einem Oscar belohnt werden.
Gucke ich mir den Abspann eines Marvel-Films an, sehe ich dort Wände an indischen und chinesischen Namen. In Japan hat sich in den letzten Jahren viel getan in Hinblick auf die Arbeitsbedingungen, in Sachen Lohnniveau ist aber tatsächlich noch Luft nach oben.
Der größte mangel bei CGI Post ist die Zeit. Die bekommen zu wenig Zeit!
Die Geschmäcker sind echt verschieden.
Oppenheimer war für mich selbst die Gurke des Jahres.
Poor Thinks war ganz ok.
Anatomie eines Falls war grandios, genauso wie Zone of Interest.
Und bei der Musik fand ich das Lied von Dua Lipa tausend mal besser als das von Billie Eilish.
Für Godzilla Minus One freut es mich sehr. Der Film sah Optisch wirklich gut aus
Ich persönlich fand „Oppenheimer“ klasse und gönne den Beteiligten absolut die Gewinne. Viele der restlichen Gewinner habe ich mangels Interesse oder Verfügbarkeit im Heimkino aber noch nicht gesehen.
Oppenheimer ist überbewertet und war der langweiligst.. Film des Jahres
Dann schau mal bei imdb wie hoch der durchschnitt von aktuell über 670 Tausend Menschen ist. 😉 Klar ich mag auch manche Filme die allgemein als top gelten nicht. Aber manchmal gehört man einfach zu einer kleinen Minderheit.