Nach dem Prototypen eines 8K-Projektors auf der Ceatec 2008, kündigt JVC jetzt das fertige Produkt für 261.000 $US in Japan an.
Ein Stolzer Preis für ein stolzes Produkt, möchte man meinen. Doch unter der Haube wird wieder einmal getrickst.
Wie bereits bei den im Herbst letzten Jahres angekündigten „4K“-Beamern DLA-X95R, X75R, X55R und X35, kommt beim 8K-Projektor, DLA-VS4800, ebenfalls eShift zum Einsatz.
Mit eShift wird jedes Zweite der 120 Halbbilder diagonal versetzt. Dadurch entsteht der Eindruck, als ob es sich um ein Bild mit 8.192 x 4.800 Pixel handeln würde. Es sind aber in Wirklichkeit nur 4,096 x 2,400 Bildpunkte.
Auch wenn das Ergebnis durchaus überzeugen kann, fühlt man sich doch etwas betrogen, wenn der Projektor mit 8K angepriesen wird. Natives 8K-Material (welches fast nicht vorhanden ist) kann der DLA-VS4800 nicht verarbeiten.
Wer über das nötige Budget verfügt und sich einen Heimkino-Projektor der Superlative zulegen möchte. Ist mit diesem ca. 208.000 € teuren Gerät gut versorgt. Man sollte aber noch etwas Kleingeld für Steuer und die vier verschiedenen Objektive mitbringen. Für die Objektive wurde noch kein Preis genannt.
Ich für meinen Teil werde mal in meinem Sparschwein nachsehen ob ich mir in der nächsten Zeit so ein Gerät leisten kann. 😉