8K ist seit Jahren im TV-Markt etabliert und längst nichts Neues mehr. Doch die Adoption stottert vor sich hin. Könnte 2025 die Wende bringen?
So liebäugelt Samsung z. B. schon seit rund sieben Jahren mit der Technologie. Auch andere Hersteller wie LG und Sony haben natürlich eigene 8K-TVs auf den Markt gebracht. Doch blickt man auf die Adoption der letzten Jahre zurück, dann gibt es da keine echten Fortschritte – im Gegenteil. So sind die Verkaufszahlen von 8K-Fernsehern eher gesunken statt zu steigen. Einige Hersteller haben ihr Engagement daher auch pausiert. Sie haben 2024 keine neuen Modelle veröffentlicht. Kommt 2025 die Wende?
8K: Es fehlt an Content
Das größte Problem: Es fehlt schlichtweg an 8K-Inhalten. Denn schon ein erheblicher Anteil der 4K-Veröffentlichungen basiert selbst heute noch auf Upscales. Natives 8K-Material glänzt, abseits einiger Demos, durch Abwesenheit. Kein Streaming-Anbieter bietet derzeit 8K-Streaming an. Samsung und Prime Video hatten zwar vor Jahren eine Kooperation bestätigt, herausgekommen ist aber, bis auf große Worte, wenig bis gar nichts.
Im Ergebnis prophezeien einige Beobachter, dass die Zukunft von 8K außerhalb des Heimkinos liege. Als Einsatzgebiet sieht man z. B. eher gigantische Werbetafeln, die von der hohen Auflösung aufgrund ihrer Dimensionen profitieren würden. Auch 2025 soll hingegen der Marktanteil aller 8K-TVs international wohl bei ca. 1 % oder weniger verbleiben. Das Interesse der Kunden ist aktuell einfach nicht gegeben.
Facht die PlayStation 5 Pro den 8K-Markt an?
Doch wie steht es denn um Gaming? Neue Technologien erhalten oftmals durch die Spieleindustrie einen Push. Nun ja, PC-Spieler nutzen oft nicht einmal 4K, da sie 1440p mit höheren Bildraten bevorzugen. Im Konsolenbereich kann die PlayStation 5 Pro zwar mit 8K aufwarten, doch handelt es sich dabei um hochskaliertes Material. Der Konsole fehlt die Rechenleistung, um natives 8K abseits von Indie-Titeln zu ermöglichen.
Es fehlen also weiterhin echte Kaufgründe, die für 8K sprächen. Zumal die meisten Menschen im Wohnzimmer schon von ihren 4K-TVs zu weit entfernt sitzen, um von der Auflösung zu profitieren. Auch eine Ultra HD Blu-ray mit 8K ist im Übrigen nicht vorgesehen. Da müsste also ein neues Disc-Format folgen, um dies zu ermöglichen. Das ist aber im Grunde ausgeschlossen, denn es wird wohl kein neues, optisches Medium für den Massenmarkt mehr geben. Die UHD Blu-ray dürfte die letzte ihrer Art bleiben, da jener Markt sich immer weiter ausdünnt. LG hat sich etwa gerade aus dem Player-Markt zurückgezogen.
Wie sieht des denn bei euch aus? Besitzt ihr einen 8K-TV? Würdet ihr anderen zum Kauf raten?
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Es wurde alles dazu bereits geschrieben.
8k ist für Privatleute vollkommen überflüssig.
Es wird ja nicht einmal 4k ansatzweise umgesetzt…von den Tonformaten und deren lächerlichen Umsetzung mal ganz zu schweigen.
Mit den TV Größen ab 100 Zoll steigen auch die Argumente für 8k. Hinzu kommt, dass auf der CES ein neuer HDMI Standard verabschiedet wird, der höhere Frequenzen bei 8k ermöglicht.
8k HDR/Dolby Vision/ Athmos 120 Hz / 240 Hz tippe mal 100 Mbit im stream konstant, das wird nach 20 Uhr schon mal zum Problem selbst in gut ausbauten Großstädten…. Mal abgesehen von den Umbaukosten bei den Provider und Streaming Anbieter….
Ich hab es schon beim Artikel über 21:9 auf AppleTV vor wenigen Wochen geschrieben: Ich hätte lieber anamorph gespeicherte UHD-Blu-Ray Filme im SV 2.40:1 und entsprechende Bildschirme oder Projektoren mit 5184 x 2160 nativen Pixeln. Das wäre technisch viel leichter zu realisieren und könnte als Premium-Content vermarket werden.
Die Idee klingt zwar erstmal gut, geht nur leider nicht auf. In der Produktion werden Filme inzwischen (!) zwar durchaus in höheren Auflösungen aufgenommen, schlussendlich bleiben aber fast immer nur zwei Auflösungen fürs Kino übrig:
– 1,85:1 -> 3.996 x 2.160
– 2,39:1 -> 4.096 x 1.716
(DCI 2K lassen wir mal außen vor)
Die DCI hat bisher noch keine DCI 8K Auflösungen festgelegt. Einzige Ausnahme, und höher als DCI 4K, sind bisher die IMAX Spezifikationen und betreffen nur eine geringe Anzahl an Filmen. Viele Filme laufen selbst in IMAX-Kinos nämlich oft „nur“ in DCI 4K.
Wie es bei Streaming-Produktionen ist, weiß ich allerdings nicht.
Meiner Meinung nach wäre daher der nächste logische Schritt, dass die DCI ein 4K-Wide Format im SV 2.40:1 mit 5184 x 2160 definiert, das hätte auch den Vorteil eines runden Pixel-SV. Das würde eine Gesamtauflösung von etwa 11,1 Megapixeln bringen, im Vergleich zu ca. 7 Megapixeln bei 4096 x 1716 und könnte für UHD-Discs/Streams anamorph in 3840 x 2160 komprimiert werden. Aber ich habe da leider nichts mitzureden. 😉
Wirs chwierig mit den Optiken, sie müssten größer im Durchmesser werden. Es muss die breiteste/höchste Seite berücksichtigt weden. Optiken sind und bleiben wohl RUND. Da muss der ganze Inhalt vom Chip/Chips verzerrunsfrei „reinpassen“.
Ich stimme CJuser vollständig zu, die meisten Kinos projizieren noch in 2K-DCI. Das Auflösungsvermögen menschlicher Augen hat ein Ende, einen Gewinn kann man nur noch über die Bildgüte erreichen. Die meisten Menschen können nicht einmal 4K von 2K im Kinosaal unterscheiden. Wir habens’s getestet…
Auch die Produktion, Verbreitung und vor allem Aufführung von 8K-Content würde die benötigten Datenmengen extrem anwachsen lassen, welche berechnet, bewegt und gespeichert werden müssen. Das würde einen erheblichen Anstieg der Energieverbräuche bedeuten, auch im Privaten. 8K-TV’s sind als Gebäudeheizungen zu betrachten…
4K sollte erstmal einheitlich zum Standard werden. Selbst das wird wenn überhaupt noch Jahre dauern: Bei Satelliten-TV muss man um HD sehen zu können HDplus zusätzlich kaufen, Streamingdienste setzt immer noch auf SD, es sei denn man zahlt drauf etc…Es ist ja nicht mal FullHD Standard. Da braucht mir keiner mit 8K kommen.
Selbst im privaten Bereich sind die Datenmengen für 4K bereits extrem (Action Cams, Drohnen etc.). Ne 4K muss sich erstmal überall als Standard etablieren…
Gibt halt zu viele Trottel die auch noch heutztage meinen, dass sie keine höhere Auflösungen brauchen. Gibt ja auch noch eine unfassbar große Anzahl Leuten die den Quark auf einem Smartphone gucken.
Frage: definiere mal welche höhere Auflösung du meinst. wenn du die meinst, welche sagen, man braucht kein 4k, dann gebe ich dir Recht. 4k ist Just have. wenn du allerdings meinst, man braucht 8k, dann bleibt die Frage offen, ob du mich nun als Trottel deswegen bezeichnen solltest, weil ich sage, 8k braucht kein Mensch!
0hne 4k will ich nicht mehr sein, aber 8k wird aus vielen Gründen nicht kommen, angefangen vom kontent, weil keiner in Hollywood Bock auf 8k hat und das technische Handling von 8k ist schwer realisierbar.
wenn Schwenks bei 8k gut aussehen sollen, dann brauchen wir Minimum hardcore CPUs mit utopischen speicherbânken, wenn man noch Zwischenbilder berechnen soll, damit die bewegungsschârfe nicht leidet. im Stream wird es noch utopischer, der Datenaufwand ist fast nicht mehr handelbar, wenn es flüssig laufen soll.
die sollen erst Mal 4k ausreizen, dann sprechen wir weiter. Auflösung ist nicht alles. andere Parameter sind mindestens genauso wichtig, zum Beispiel, wie bringe ich die Pixel im richtigen hell dunkel verhâltnis auf den Bildschirm. Stichwort hdr. helles soll nicht überstrahlen, dunkles nicht absaufen.
shit, jetzt fällt auf, das ich Beamer kalibrieren bin und nicht nur das.
hast du schon mal ein hdr Bild mit einem lumagen scaler gesehen?
glaub mir, du wirst niemals mehr das Verlangen nach 8k haben…
und 4k hdr mit dem richtigen tonemapping, da bleiben keine Wünsche offen und es ist handlebar, wenn
auch nicht gerade günstig. qualität kostet halt…
Welche Streamingdienste setzen denn „immer noch“ auf SD? Die gängigen Streamingdienste bieten Full-HD als geringste Auflösung an.
Die Sache mit dem Draufzahlen find ich auch nicht so gut. Deshalb wird bei mir ein Streamingdienst nur für einen Monat im jahr gebucht, wo ich dann mein Zeug schaue und gleich wieder kündige. Die bekommen mit so einer Einstellung keinen Cent zu viel von mir.
Habe einen Fullhadefehrnseher zu Hause der reicht mir Fortkommen brauche weder 4k noch 8k
Auf der einen Seite bin ich UHD Fan (4K) und weigere mich, Filme zu streamen oder neuere Filme auf HD Bluray zu kaufen.
Auf der anderen Seite jedoch fehlt mir völlig das Verständnis dafür, 8K gut sein soll, wenn meine Augen einen von HD auf UHD durch den Player hochskalierten Film von einem „richtigen“ UHD Film praktisch nicht unterscheiden können.
Man sollte die Energie und das Geld besser dafür verwenden, 4K doch noch zu einem Durchbruch zu verhelfen. Besonders den physischen Medien und Playern, deren Qualität 4K erst richtig sinnvoll macht.
Da es keine 8K-Inhalte gibt, braucht niemand einen 8K-Fernsehempfänger.
Es gibt nicht einmal genügend 4K-Inhalte, obwohl die Technik bereits 2015 auf den Markt kam.
Bei Full HD ist es ähnlich. 14 Jahre alt, noch immer senden viele Anbieter in Standardauflösung.
Es ist doch völlig klar, die verhaltene Akzeptanz von 8K liegt einfach im Namen eurer Web-Seite.
Benennt sie doch in „8kfilme.de“ und dann kommen die Marktanteile ganz von allein ;-).
„8K ist seit Jahren im TV-Markt etabliert und längst nichts Neues mehr.“
Etabliert ist es nicht wirklich. Das wurde ja sogar von fast allen Herstellen eingestampft, noch bevor es wirklich da war. Durch den Imageschaden wird sich da auch nichts mehr tun. Da wird man auf die nächst höhere Auflösung setzen. Prototypen von 16K Displays gab es ja schon. An Relevanz gewinnen wird aber auch diese Auflösung erst in einigen Jahren. Bis dahin wird 4K noch gute Dienste leisten.
16K? Dann aber nur als Displayauflösung, nicht bei Inhalten. Und selbst dann nur, wenn 3D im Heimkino wieder relevant wird.
KI-Upscaling wird regeln.
Mir reicht 4K mit Dolby Vision vollkommen aus.
Geb mich auch mit Full HD voll zufrieden.
Kauf mir auch immernoch Blu-Rays nicht nur UHD.
TV Geräte werd ich mir wahrscheinlich keine mehr holen. Hab seit einiger Zeit einen Hisense Laser TV im Betrieb. Ausser das entpumpt sich nach Langzeitgebrauch als Müll. Wenn ich in ferner Zukunft was neues brauch und es nur noch 8K Geräte zu kaufen gibt, kommt auch ein entsprechendes Gerät ins Haus.