Eine neue Studie vom Marktforscher Northern Star Research (NSR) besagt, dass die Übertragung von 4K-Inhalten für Satellitenbetreiber nur ein Nischengeschäft darstellen wird. Der größte Teil wird weiterhin in SD- und HD-Auflösung übertragen.
Alle großen Elektronikhersteller haben bereits Schritte in Richtung 4K unternommen. Man versucht sich gegenseitig zu übertrumpfen, sei es mit innovativen neuen Herstellungsverfahren, OLED-Panels oder einfach mit der Größe der TV-Geräte. Auch die Satellitenbetreiber verfolgen natürlich diesen Trend und versuchen im 4K-Sektor Fuß zu fassen. Aktuell gilt es eher die Frage zu klären, wie Übertragungen von 4K-Material über Satellit technisch umsetzbar sind und wie die Prognosen für den 4K-Markt aussehen.
Eutelsat hat pünktlich zum Start der CES 2013, als erster Satellitenbetreiber, einen Demokanal für 4K-Signale gestartet. Quasi die Mondlandung in der 4K-Landschaft. Doch lt. Studie bleibt der Kunde fast unberührt von dieser technischen Errungenschaft. Diesem Nischenmarkt wird bis 2015 gerade einmal 8,2 Millionen $US Gewinn zugesprochen. Könnte dieser aber bis 2025 auf immerhin 412 Millionen $US anwachsen.
Der Großteil der Übertragungen wird damit immer noch in SD- und HD erfolgen. Für ausgewählte Highlights wie Fußball-WM oder Olympische Spiele wäre die 4K-Übertragung sicherlich interessant für den Endkunden. Aber wer möchte schon die Lindenstraße in 4K sehen?
[…] 4K von vielen Satellitenbetreiber nur als Nischengeschäft gesehen wird, sind die Anstrengungen von Astra in Richtung Ultra-HD Fernsehen doch sehr erfreulich. […]