Die erste Live-Satellitenübertragung eines 4K-Signals wird dieses Jahr auf der International Broadcast Conference (IBC) zu bestaunen sein. Die Übertragung soll demonstrieren das die technische Grundlage für 4K-Fernsehen bereits vorhanden ist.
Der Satellitenbetreiber ASTRA-SAS kooperiert für die Wiedergabe von Live-4K-Material mit dem Technik-Spezialisten Sony. Das Videosignal soll eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln über den Kompressionsstandard H.264 mit einer Datenrate von 40 MBit/s ausgegeben werden. Die Abstrahlung erfolgt über den Transponder 3.236 des Astra-Satteliten 2B 23,5 Grad Ost.
Besucher der IBC können das 4K-Satellitensignal an den Messeständen von SES und Sony auf dem 84 Zoll-Display des Bravia KD-84X9005 Fernsehers bestaunen. Kommerziell wird der Dienst mit 4K-Auflösung wohl erst in den kommenden 3 Jahren. Bis dahin wird es immer wieder zu besonderen Events Präsentationen geben.
Man warte noch bis der neue Videokompressionsstandard HEVC verfügbar ist. Dieser soll die gleiche Qualität bei einer halbierten Datenrate, also ca. 25 MBit/s, liefern. „Bereits bei den Olympischen Spielen 2016 wird 4K bereits eine wichtige Rolle spielen“ lies Ferdinant Kayser von SES verlauten.
Der „Große Schritt“ für das 4K-Fernsehen wird also auch im Weltall stattfinden.
Quelle: digitalfernsehen.de