Die BDA (Blu Ray Disc Association) hat in einem offiziellen Statement an CNET nochmals bestätigt, dass sich neue Features für das Blu-Ray-Format in der Prüfung befinden, darunter auch die Wiedergabe von 4K-Inhalten.
Die Arbeitsgruppe die bereits seit Ende letzten Jahres neue Spezifikationen und Features für den Datenträger prüft, ist bereits im regen Kontakt mit Herstellern von Unterhaltungelektronik und Content-Lieferanten.
Das offizielle Statement der BDA:
Als Teil der bestehenden Verantwortung, die Blu-ray Disc als Premium-Plattform für Filme und andere Inhalte zu erhalten, hat die BDA letztes Jahr eine Arbeitsgruppe zusammengestellt, die eine Reihe von möglichen Format-Erweiterungen prüft, einschließlich derer, die potenziell die Wiedergabe von 4K Inhalten auf Blu-ray ermöglicht.
Während dem ersten Quartal dieses Jahres erhielt die Arbeitsgruppe zahlreiche Vorschläge und wird nun die Auswertung der verschiedenen Technologien vornehmen.
Die „Task Force“, die sich aus Vertretern von BDA Studiomitgliedern, Hersteller von Unterhaltungs-elektronik und Medien-Unternehmen besteht, freut sich auf den Austausch und auf neue Inhalte von Content-Erstellern. Darauf hin werden Empfehlungen zu den Spezifikationen und Technologien an die BDA übergeben, welche die Organisation noch in diesem Jahr vorstellen möchte.
Wie bereits bekannt, bedarf es mehrerer Anpassungen an den Blu Ray-Standards um 4K-Auflösung und neue Audioformate zu ermöglichen. Vor allem neue Codecs die Material ohne Qualitätsverlust um bis zu 50% effizienter komprimieren, werden die Schlacht um die Blu Ray 2.0 gewinnen. Auch wenn bereits Blu Rays mit Kapazitäten um die 100 GB in Planung sind, würde dieser Platz kaum für Spielfilme in Standard-Codierungen (wie h.264) ausreichen.
Hoffentlich ziehen die Parteien und die BDA an einen Strang, damit der neue Blu Ray-Standard schnell und unkompliziert eingeführt werden kann.