Open Hour Chameleon: 4K Mediaplayer für 159 Euro

Media-Player mit 4K Wiedergabe gibt es bereits genügend. Die Performance und die Qualität der Wiedergabegeräte lässt aber meist zu wünschen übrig. Der neue Open Hour Chameleon von Cloud Media möchte sich mit starker Hardware und einem flexiblem Betriebssystem von den Produkten der Mitbewerber abheben.

Open Hour Chameleon mit flexiblem OS und XBMC

Wie ein Chameleon seine Farben der Umgebung anpassen kann, so hat der Nutzer des Open Hour Chameleon die Möglichkeit das Betriebssystem des 4K-Media-Players auf Wunsch zu wechseln. Das Android 4.4.2 (KitKat) Betriebssystem ist bereits vorinstalliert. Dieses liegt auf einer SD-Speicherkarte und wird auch von dieser gestartet/gebootet. Cloud Media möchte zu einem späteren Zeitpunkt weitere unterstützte OS bekannt geben. Diverse Linux-Distributionen wären eine mögliche Alternative zu Android. Der Open Hour Chameleon unterstützt auch das bekannte und beliebte XBMC Media Center, welches bereits Inhalte in 4K Auflösung wiedergeben kann. Nutzt man das Android-Betriebssystem kann man zudem auf das Angebot des Google Play Store zurückgreifen. Die kraftvolle Hardware lässt sich in Kombination mit einem Controller als Gaming-Konsole nutzen.

Open Hour Chameleon Home Cinema System (8GB)
  • Lieferumfang:Media player, Power adapter, HDMI Cable, AV Cable, Remote control, Manual, Batteries

HDMI 2.0 mit 60p Wiedergabe und HEVC-Support

Im Inneren des 4K Media-Players schlummert ein RockChip RK3288 mit Quac-Core Cortex A-17 Prozessor und einer Mali-T764 Grafikeinheit mit 16 Rechenkernen. Im Vergleich zu aktuellen 4K Media-Playern mit Android-Betriebssystem soll die Hardware um 50-70% besser performen. Der Open Hour Chameleon unterstützt den neuen Hochleistungs-Codec HEVC (h.265) und verfügt sogar über einen HDMI 2.0 Anschluss, der Inhalte mit 24, 30 und 60 Bilder pro Sekunde ausgibt. Auch in HEVC-kodierte 4K Inhalte können so wiedergegeben werden. Dieses bestätigte hdfever.fr in ihrem Bericht von der IFA 2014.

HD-Audioformate und Passive Cooling

Der Open Hour Chameleon unterstützt die HD-Audioformate DTS-HD und True HD. Über einen optischen oder koaxial S/PDIF Ausgang kann der Player an die Soundanlage angeschlossen werden. Der Interne Speicher von 8Gb lässt sich mit einer Micro-SD Karte auf bis zu 32 GB erweitert. An den drei USB 2.0 Anschlüssen können externe Festplatten und Peripherie angeschlossen werden. Eine Wiedergabe von 4K Inhalte von Festplatte wird wohl aufgrund der niedrigen Bitrate von USB 2.0 nicht möglich sein. Dafür kann der Media-Player 4K Inhalte über die 1 GBit LAN-Verbindung über das Netzwerk streamen. Eine kabellose Übertragungsmethode wie WiFi oder Bluetooth ist anscheinend nicht vorhanden. Die Wiedergabe von Filmen und Serien geschieht dabei komplett geräuschlos, ermöglicht durch das Passive-Cooling-System des Open Hour Chameleon.

Preis und Verfügbarkeit

Der Open Hour Chameleon UHD-Mediaplayer soll im November zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 159 Euro auf den Markt kommen. Im Lieferumfang des Open Hour Chameleon ist neben dem 4K Media-Player noch eine Fernbedienung vorhanden.

Transparenz: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wenn ihr auf diese klickt, werdet ihr direkt zum jeweiligen Anbieter weitergeleitet. Falls ihr einen Kauf tätigt, bekommen wir eine geringe Provision. Für euch bleibt der Preis unverändert. Vielen Dank für eure Unterstützung!

Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
Teilen ist geil! Spread the word!
Beliebte Specials:
Beliebte Specials:
Neuste Beiträge
Beliebte 4K Blu-rays
Ratgeber
Mehr Beiträge

Die Kommentare werden moderiert. Wir bemühen uns um eine schnelle Freischaltung! Die Kommentarregeln findest du HIER!

4 Kommentare
  1. Auf welcher Basis wurde die 4K Aussage denn getroffen?

    Eine normale USB 2.0 Platte kommt auf ca. 250 MBiT Datendurchsatz, was für so ziemlich alles an Streams ausreichend sein sollte. Hinzu kommt noch, dass für 4K ja HEVC zum Einsatz kommen sollte und die Bitrate sich somit nicht sonderlich von der bisherigen bei 1080p unterscheiden sollte. Man muss sich ja nur mal ausrechnen, wie groß ein Film in 4K wäre und dann soll mir mal einer erzählen, dass das in 2 Stunden nicht über USB 2.0 transportiert werden kann. 😉

    • Ich war zunächst auch irritiert, denn ich meinte auch, dass USB 2.0 eigentlich ausreichen müsste. Könnte es auch, wenn die Bitrate die maximale „praktisch nutzbare“ Transferrate des USB2.0 Conrtollers nicht überschreitet. Bin aber zunächst von 60 MB/s (lesen) ausgegangen (Gefühl), aber die Praxis scheint in Benchmarks die Festplatten auf http://www.channelpartner.de/i/detail/artikel/288093/2/390382/EL_mediaN100F4/ ->Spoiler 30 MB/s zu reduzieren. 1 Gigabit Netzwerk schafft bis zu 120 MB/s und ist desshalb besser geeignet.

      Gruß Thomas

Schreib einen Kommentar und teile deine Meinung!

Bitte trage deinen Kommentar ein
Bitte trage deinen Namen hier ein

ABONNIERT UNSEREN KOSTENLOSEN NEWSLETTER

Beliebte Beiträge